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Meine Aufarbeitung in Gedichten

Sternenfischerin
~*~

eingesperrt

fühle ich mich
seit du weg bist
aus meinem leben
unfrei

eingesperrt
in erinnerungen
und worten

bin gefangen
in einem gefühl

durchbrechen
möchte ich den käfig
das türchen finden

um wieder fliegen zu können

~*~

27.06.2018 10:05 • x 3 #106


C
Hallo Sternenfischerin, ich nütze deinen Strang, um Gedicht an mich zeigen.
Es kann sein, Dass sich auch andere Personen angesprochen fühlen.

Am Anfang bist du schwer verliebt
nimmst alles was das Leben gibt.
Ein Höhepunkt den Andern jagt
Haus, Kinder alles wie für dich gemacht.

Wenn irgendwann Probleme kommen
wird das erstmal einfach hingenommen
man ist noch jung und voller Kraft
das wird gemeinsam schon geschafft.

Dann wird es weniger mit der Gemeinsamkeit
vieles andere geht vor, man hat keine Zeit.
Das Leben wird zum Einerlei
man denkt sich erstmal nichts dabei.

Plötzlich tritt dann jemand in dein Leben
und verspricht dir, wieder mehr zu geben.
Mittelpunkt von Aufmerksamkeit und Reiz du bist
was du zu Haus schon lang vermisst.

Eine Zeit glaubst du, es kann alles geben
zu Hause Sicherheit und sonst das pralle Leben.
Doch dann fällt zusammen das Kartenhaus,
aus einer Beziehung musst du raus.

Meist haben Haus und Familie Glück,
die andere Person bleibt im Schmerz zurück.
Keine Entscheidung ist dann richtig gut
es bleiben immer Schmerz, Trauer und Wut.

Kann dein Partner dir noch ganz vertrauen?
Könnt ihr gemeinsam in die Zukunft schauen?
Es drückt ein Rucksack mit vergangener Last
den du dir selber aufgeladen hast.

Und hast du dann wie ich das Glück
und jemand anderes hilft dir zurück
wenn im Süden ein helles Licht sich zeigt
und dir die richtige Richtung weist.

Denn am Ende brauchst du jemand
der im Arm dich hält
wenn der letzte Stern
vom Himmel fällt.

27.06.2018 13:20 • x 2 #107


A


Meine Aufarbeitung in Gedichten

x 3


Sternenfischerin
@Cornelius ...vielen Dank für diese Zeilen....

manchmal ist ein Erkennen so wichtig für den eigenen Weg.

27.06.2018 17:33 • #108


N
Abschied in Reimen

[i][i]In einem unbekannten Universum
warf die Fischerin ihre Netze aus
doch kein Stern kam herum
es wurde nichts draus

doch eines Tages kam von fern
aus einer fremden Galaxie
ein fremder Stern, sie nahm ihn gern
doch alleine gehörte er ihr nie

Denn unterm fremden Sternenzelt
hatte er Trabanten und es auch erzählt
bleiben wollte er hier nie
stets zurück in die heimische Galaxie

Die Fischerin bekam Leid und Pein
der fremde Stern lies sie allein
er war schon lang zurück gelaufen
in den entfernten Sternenhaufen

In einem anderen Teil im Weltenraum
scheint ein kleines Licht, man sieht es kaum
es versucht eine Zeit lang Trost zu spenden
die Fischerin aber wills nicht, so muss es enden

Im fernen Raum das kleine Licht
flackert weiter doch sie sieht es nicht
irgendwann wird das Licht vergehen
dann kann es sie es nie wieder sehn

das kleine Licht in weiter Ferne
es wünschte sich vorher doch so gerne
dass es der Fischerin am Ende doch gelingt
in ihrem Netz den richtigen Stern erringt
[/i][/i]

29.09.2018 23:59 • #109


Sternenfischerin
mir selbst auf der spur

entlang des weges
ein auf und ab
steiniger untergrund
blauer himmel

entlang des weges
fliegt die schwere der seele
in die freiheit -
ein loslassen

vielleicht nur für heute

aber ein beginn

14.10.2018 16:36 • x 2 #110


fe16
Hab dich schon vermisst , schönes Gedicht

15.10.2018 21:44 • x 2 #111


Sternenfischerin
~*~

und eines tages

wenn der schmerz vernebelt
die tränen versiegt
die verzweiflung nachlässt

(die Wertschätzung
für mich selbst wieder da ist) -

eines tages werde
ich wieder
tanzen
lachen
hoffen
vertrauen

glücklich sein -

manchmal ist der weg ein weiter
und manchmal
ist er bereits spürbar

~*~

16.10.2018 11:05 • x 1 #112


Sternenfischerin
~*~

es wird zeit

zeit
fürs ausruhen
und stille werden
ganz leise
tief in mir
zeit um loszulassen
und weiterzuziehen

zeit für neubeginn


~*~

17.10.2018 16:52 • x 1 #113


Sternenfischerin
Frei.SEIN

auf langem weg
mich verloren

an mir gezweifelt
am boden gelegen

qualvoll die fragen mir selbst beantwortet
wort für wort an mich selbst gerichtet -
versucht zu verstehen
warum und weshalb

gelitten und geweint
auf langem weg

schritt für schritt
vorwärts gegangen
kleine rückschritte als neuen antrieb gesehen
dem licht immer näher gekommen
die sonnenstrahlen bewusster wahr genommen

auf langem weg
den neuanfang gewagt

mich wieder gefunden

nun lebe ich
neue chancen



~~*~~


(PS)

30.03.2020 18:47 • x 1 #114


A


x 4




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