Hallo Ihr Lieben,
ich dachte, ich schmeiss mal kurz ein Thema in den Raum, dass mir auch grade und in der letzten Zeit am Herzen liegt.
Wie allgemein bekannt gibt es diese 4-Trennungsphasen. Die da wären in offizieller Reihenfolge:
Verleugnung, Trauer, Wut, Akzeptanz.
Wahrscheinlich war ich in einem vorherigen Leben Barfrau, oder fiese Tresenschlampe, jedenfalls genieße ich seit geraumer Zeit einen täglichen Cocktail aus diesen Dingen. Mit Ausnahme der Verleugnung. Denn, ja, die Trennung ist angekomen
Meinen Wut-Thread habt Ihr ja vielleicht schon gesehen.
Langsam denke ich darüber nach, welche Anteile wer hat, und bin schon ab und an traurig über die kommunikative Unfähigkeit beider, die das Hauptproblem war. Was wäre gewesen, wenn... man doch rechtzeitig eine Paartherapie gemacht hättte, wie beide nach der letzten Trennung wollten..
DAS wiederrum wirft mich aber auch schon in das nächste unangenehmere Gefühl: Trauer.
Da diese aber auf keinen Fall sein darf, da er sich zum Schluss (und dazwischen und sowieso ) unterirdisch verhalten hat, bete ich mir schlechte Eigenschaften/Situationen hoch und schiebe einen ordentlich Wutausbruch, – wenn ich mal wieder eine Runde Gedankenkarussel fahre.
Merke, dass ich auch mit mir über dieses Einknicken sehr unzufrieden bin, wütend auf mich bin, vor allem , wenn ich mich mal wieder doch selbst hinterfrage, denn ich will mich doch lösen.
Nach 2,5 Monaten.
Ich habe aber grade das Gefühl, keinen richtigen Schritt weiterzukommen, ausser dem, dass ich sehr gut alleine zu recht komme und auch nicht völlig zerstört aufwache oder so. Gut schlafen kann. DAS ist eigentlich viel wert, weiß ich, aber die Gedanken kreisen trotzdem
Manchmal denke ich, wie schade es ist. Da kommen dann Gedanken an die guten Zeiten, seine Qualitäten hochgekrochen. Vor diesen Phasen habe ich besonders Angst.
Heute nacht habe ich von ihm geträumt, dass wir uns gegenseitig neue Partner vorstellen und wie befremdend das alles ist.
Und wenn ich das alles so schreibe, fühlt es sich schon fast wieder wie Verleugnung an, Hurra.
Würde ich ihm heute begegnen, hätte ich – trotz allem versöhnlichen – was ich hier grade schreibe, trotzdem das Gefühl, ihm auf die Schuhe k**** zu müssen
Nun ja, das wollte mal aufgeschrieben sein. Es ist einfach ein wirres Wah!
Bin ich ganz am Anfang, bin ich normal in der Mitte, bin ich auf dem Weg zum Ende?
Ich würde mich freuen, wenn er auf mich zu käme, das wird aber nicht passieren. Also mach ich weiter so .. und warte auf mich selbst. Und wie lange soll das noch so gehen....
Es grüßt Euch,
Mila
02.12.2014 11:54 •
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