X, du willst wohl nie wieder etwas von mir hören. Diesen Wunsch würde ich dir gerne erfüllen, da ich dich respektiere.
Es ist ok, wenn es für dich nicht mit mir passt. Aber es ist nicht ok, mich so im Dunkeln zu lassen. Meine Gedanken kreisen nur darum, denn wie soll ich verstehen dass du nach einem Monat Sendepause einen Neustart möchtest, und wieder in die Familie integriert werden willst, um mich ein paar Tage später wieder wegzustoßen?
Du willst dass ich dich in Ruhe lasse, und das tue ich so gut ich kann. Auch weil ICH ein Recht habe zu vergessen. Aber es geht nicht.
Das soll jetzt kein Vorwurf gegen dich sein, denn für mein verkorkstes Leben kannst du nichts. Aber indem ich ganz plötzlich 100% an Wert verliere weil ich gar kein Wort mehr nötig bin, stelle ich mein gesamtes Leben in Frage und das reißt 1001 alte Wunden wieder auf.
Ich weiß, du kannst nicht reden. Aber bitte deblockiere mich doch wenigstens 5 Minuten um mir zu schreiben was war. Blockier mich danach wieder und du bekommst nichts mit. Ich weiß dass ich nichts falsch gemacht habe und auch definitiv keine Klette war. Aber das ist alles eine Frage der Wahrnehmung. Vielleicht hast du es so empfunden.
Ich müsste eigentlich in Therapie, aber ich kann nicht, weil ich ja finanziell meine Krankenversicherung nicht stemmen kann.
Ich habe jeden Tag extreme Bauchschmerzen, Konzentrationsprobleme, Panikattacken, kann stellenweise nicht mehr atmen.
Ich vertraue niemandem mehr, gehe kaum noch ohne Mütze oder Kapuze raus, will unsichtbar sein.
Ich rede kaum noch, auch nicht mit den Kindern.
Ich soll am Sonntag in eine Baustelle ziehen, in ein Haus ohne Treppen. Nein, langweilig ist mir wohl nicht.
Du deinerseits willst bereit für die Liebe sein. War sie nicht da? War alles eine Lüge? War ich ZU nett?
5 Minuten deiner Zeit, habe ich nicht wenigstens das verdient? Du hast für dich abgeschlossen, ich möchte das auch können. Ich flehe darum, egal wie ich mich damit erniedrige. Denn das Ganze hat mich krank gemacht und ich kann nichts dagegen tun. Ich muss eigentlich stark sein, aber das geht nicht mehr.
Wenigstens für die Kinder, wenn du sie wirklich magst. Sie brauchen ihre Mama und kein kaputtes Gespenst.
Und auch wenn du dir versuchst das Gegenteil einzureden, ich existiere. Mich gibt es. Ich war da. Und ich bin ein Mensch!
Du warst für mich der Eine, ich aber eben nicht für dich. So ist das Leben. Ich kann es dir nicht mal verübeln, ich kann mich ja nicht mal mehr selbst leiden.
Wenn ich könnte, würde ich die Zeit zurückdrehen. Ich würde dich nicht kennenlernen und mit dem Bisschen was ich hatte zufrieden bleiben. Du hättest deine Ruhe und mein Leben wäre nicht ganz so schwer.
Du würdest mich nicht hassen und verachten, und ich mich nicht fragen warum eigentlich. Ich würde nicht dafür bestraft werden mich mit jemandem so wohl gefühlt zu haben, der mir sagte es ginge ihm genau so.
Ich muss raus aus dieser Traurigkeit. 5 Minuten, im Namen von dem was nie existiert haben soll.
Nicht dein Problem, ich weiß. Du allein bist auch nicht der Auslöser dafür, denn diese extreme Reaktion darauf kommt von mir. Aber bitte akzeptiere mich als das was ich bin, oder kurz mal war. Eine Frau die eine Zeit lang deine Aufmerksamkeit bekommen hatte.
Ich weiß doch noch nicht mal ob du dich nicht doch, wie letztes Mal noch einmal melden wirst
17.11.2021 13:42 •
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