Tja, jetzt ist das ganze schon 8 Wochen her. 8 Wochen wo wir uns das letzte mal geküsst haben. Es ist noch nicht wirklich eine lange Zeit,aber für mich sind es Jahre. Ich habe um uns gekämpft,nur zu spät du warst bereits weg. Du sagtest, du willst das alles nicht mehr und dir geht es jetzt besser. Das glaube ich dir gern, denn wie ich mich verhalten habe, das ging einfach nicht. Ich habe dich so oft verletzt und du warst trotzdem noch bei mir. Und jetzt hast du deine Konsequenzen gezogen.
Ich bin dabei mein Leben auf die Reihe zu bringen um dir zu zeigen das ich es kann und ich es will. Du sagstest du liebst mich nicht mehr. Aber wir wissen beide das es nicht stimmt.
Nachts kommen immer diese Schudgefühle. Diese Frage, warum war ich so? Warum haben mich deine 1000 Schüsse nicht gewarnt? Wieso habe ich dir nicht beigestanden und dir gezeigt das du mehr alles andere für mich bist.
Ich fahre nachts viel Auto. Auch wenn es in meiner verfassung nicht die beste Idee ist. Es hilft mir, ich kann dabei nachdenken. Auch wenn ich jedes mal in tränen ausbreche ,wenn ich auf den Beifahrersitz schaue. Das Buch,das du mir zum 1 jährigen geschenkt hast,ist jede Nacht dabei. Ich schaue gerne rein und lese gerne darin. Die vielen kleinen Tagebuch Einträge,die du mir darein geschrieben hast ,bringen mich zum lächeln. Die Zeile: ,,Jetzt weiss ich was er ist,mein Junge,für immer bringt immer wieder aufs Neue an den Abgrund. Ich fahre einfach durch die Gegend,planlos und ohne Ziel. Biege ab wo ich will und fahre Feldwege,ohne zu wissen wo sie Enden.
Manche Enden in einer Sackgasse,andere wiederum bringen mich dorthin zurück,wo ich den weg angefangen habe. Und dann denke ich immer: Welcher weg führt mich zurück in deine arme? Mir wäre egal ob er unbefahrbar wäre oder lang und steinig. Weil der Gedanke daran, wieder bei dir zu sein mich das schaffen lassen würde. Ab und an halte ich an, nirgendwo. Steige aus ,zünde mir eine Zig. an und lehne mich an die Motor Haube. Und dann denke ich immer: Wann kommst du mich aus dieser Ziellosen Zeit raus? Dann geht es weiter. Ich bin manchmal die ganze Nacht unterwegs ,aber finde immer wieder nachhause.. auch wenn ich eigentlich in dir mein Zuhause sehe.Und das ist es doch,was das Leben ausmacht,oder? Man weiss nie wo ein weg endet oder wohin er dich bringt. Du kannst immer die gleiche Strecke fahren,aber dann siehst du auch nur das gleiche. In der Zeit nach der Trennung bin ich fast 6000 km gefahren. Habe neue Orte gesehen und mich gefreut neues zu entdecken. Aber das Gefühl,nach einer langen Reise,nachhause zu kommen,ist einfach das beste. Ich habe nie gedacht das man mich so lieben kann, wie du es getan hast. Ich weiss ich bin erst 19 und rede als wäre ich bereits 50,aber so denke ich. Ich war nie der typ der mädchen mochte. Habe nie eine mit nachhause gebracht und auch nie meiner Mutter gesagt das ich verliebt sei.
Ich war mit meinen Jungs auf Tour und das hat mir gereicht. Ich habe in meinem jungen Leben eine Menge mist gebaut..bin auf die schiefe Bahn geraten und war auch straffällig. Ich wollte nie den Normalen Traum, nie eine Familie. Ich wollte nur ein dickes Auto in der Einfahrt,habe meine Zeit nur mit k. und Videospielen verbracht und mir war Alles egal. Klar gab es ab und an mal ein Mädchen das ich toll fand. Für diese habe ich Dinge gemacht um sie zu überzeugen mich zu lieben,aber das wurde nie was. All das habe ich bei dir nicht gebraucht. Vollkommen unvorbereitet und hast alles durcheinander gebracht. Ich hatte nicht gedacht,das aus uns was wird. Aber es wurde was. Deine Liebe und deine Berührungen haben etwas in mir ausgelöst. Etwas,was ich mir immer erhofft habe,aber nie gesagt habe. es war so also hätte ich all die Jahre nicht gelebt sondern nur existiert und mir war klar,dieses Mädchen lässt du niemals gehen. Ich habe von jetzt auf gleich mit dem k. aufgehört und alle Kontakte zu den falschen Freunden abgebrochen. Sie wusste nie etwas von dieser Zeit in meinem Leben, ich habe es ihr es aus Angst nie gesagt. Aus angts sie könnte gehen.. Wir hatten eine wunderschöne Zeit.. Aber es kamen immer wieder Streits auf,wegen Kleinigkeiten. Es war immer aus Verlustangst bei mir. Ich wollte immer bei ihr sein ohne zu bedenken,das du auch ein eigenes Leben hast. Ich hatte meine Phasen und du musstest drunter Leiden..
Dann kam der Tag.. Ich bekam eine Nachricht von einem Kollegen. Ey wir wollen was starten,bist dabei? Da ich am diesem Abend sowieso wieder Streit mit meiner kleinen hatte, habe ich zugesagt..
Es war ein Fehler.. Ich war wieder mittendrin und habe sie im ungewissen gelassen ,wo ich bin.. Ich habe mich verändert, ich bin ihr immer fremder geworden und ihre Gefühle wurden weniger. Ihre Zweifel stauten sich.. Und dann kam der Tag an dem ich sie verlor..
15.04.2017 19:16 •
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