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Mein Partner ist mein Spiegel

A
Das Gesetz der Resonanz kann ein HILFSMITTEL sein um die Dinge klarer zu erkennen warum es in meinen Leben ständig sich wiederholende, schmerzhafte Erfahrungen gibt :

Die Spiegelgesetze:

1. Spiegel-Gesetz: Alles was mich am anderen stört, ärgert, aufregt oder in Wut geraten lässt,
und ich es anders haben will, habe ich selbst in mir.

2. Spiegel-Gesetz: Alles, was ich am anderen kritisiere oder sogar bekämpfe und verändern will, kritisiere, bekämpfe oder unterdrücke ich in Wahrheit in mir und hätte es gerne anders.

3. Spiegel-Gesetz: Alles, was der andere an mir kritisiert, bekämpft und verändern will, und ich mich deswegen verletzt fühle, so betrifft es mich -ist dies in mir noch nicht erlöst, meine gegenwärtige Persönlichkeit fühlt sich beleidigt -der Egoismus ist noch stark.

4. Spiegel-Gesetz: Alles, was der andere an mir kritisiert und mir vorwirft oder anders haben will und bekämpft, und mich dies nicht berührt, so sind es seine eigenen Bilder, sein eigener Charakter, seine eigenen Unzulänglichkeiten, die er auf mich projiziert.

5. Spiegel-Gesetz: Alles, was mir am anderen gefällt, was ich an ihm liebe, bin ich selbst, habe ich selbst in mir und liebe dies im anderen. Ich erkenne mich selbst in anderen -in diesen
Angelegenheiten sind wir eins
.
(Spiegelgesetzmethode® - nach Christa Kössner) )

Frühe traumatische Erlebnisse können uns tief prägen, jede neue Erfahrung wird durch die blinde Brille dieser Wunden betrachtet, damit können wir uns sehr einschränken und viel unnötiges Leid produzieren. Unser Leben scheint eine Folge von Katastrophen, gegen die wir uns oft machtlos fühlen, weil die alte Vergangenheit immer noch schmerzt, es ist uns nur nicht immer bewusst.

Wir halten diese ursprüngliche innere Gedankenwelt immer noch aufrecht und projezieren unseres auf Andere, und dieses Leid erschaffen wir immer wieder selbst.

Die Spiegelgesetz-Methode®, als eine Möglichkeit, kann uns darin unterstützen, die längst ungültigen, meist jahrzehntelang mit uns herumgetragenen alten Glaubensmuster über uns selbst aufzudecken und auch aufzulösen. Durch eine postivere Einstellung zu uns selbst erschaffen wir gleichzeitig eine bessere Lebenssituation, die in all unsere Lebensbereiche greifen kann.

Unser Partner zeigt uns wie wir (meistens unbewusst) wirklich sind, wie wir über uns denken und wie wir fühlen - wir glauben oft, der Andere ist so - aber in Wirklichkeit sind wir es selbst.

Mir selbst hatte Erkennen durch beobachten geholfen : Was sagt der Andere über mich ? Wie verhält er sich mir gegen über ? Respektvoll ? Liebevoll ? Achtet er mich ? Was sagt sein Verhalten über mich aus ? Wie ist meine Vorstellung über mich selbst ? Was kann ich jetzt selbst tun, damit ich das bekomme, was ich brauche und es mir gut geht ? Wo im Körper zeigt sich jetzt eine Empfindung, z.B. Druck, Enge, Spannung im Magen, Kopf, Rücken o.ä. - all das sind Zeichen - das eine oft verdrängte Wunde getroffen ist.

Mehr Eigenliebe und Wertschätzung und Verantwortung für sich selbst ist, nach meiner Sicht, der Schlüssel um da raus zu kommen.

Wie denkt ihr darüber ?

21.03.2012 18:04 • x 1 #1


L
Hallo Alena, ich habe mich auch schon mit den Spiegelgesetzen beschäftigt.
Mich hat z. B. immer an meinen Ex gestört, dass er so unpünktlich war (stört mich auch an anderen Personen). Heißt das, ich ahbe diese Unpünktlichkeit auch in mir? Oder wie kann ich das übertragen? Das leuchtet mir nicht so ganz ein.

22.03.2012 16:59 • #2


A


Mein Partner ist mein Spiegel

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Zitat von lissi111:
Mich hat z. B. immer an meinen Ex gestört, dass er so unpünktlich war (stört mich auch an anderen Personen). Heißt das, ich ahbe diese Unpünktlichkeit auch in mir? Oder wie kann ich das übertragen? Das leuchtet mir nicht so ganz ein.


hallo lissi

es könnte bedeuten, das unpünktlichkeit ein thema in dir ist.
z.b. kann es für dich bedeuten : er schätzt mich nicht - er will mich damit ärgern - er liebt mich nicht - er nimmt mich nicht wichtig - es ist ihm gleichgültig was ich fühle usw.

aber ist das wirklich wahr ? oder ist das jetzt nur DEINE vorstellung darüber - hat man dich früher auch öfter versetzt ? wenn du das für dich geklärt hast - deine projektionen erkennst- kannst du das in der form ausdrücken: z.b. ich habe mich darüber geärgert, dass du wieder einen termin nicht eingehalten hast, ich wünsche mir, das du dir gedanken darüber machst wie du es ändern kannst und dich anders mir gegenüber verhälst, damit ich mich wohlfühlen kann.

eine andere möglichkeit ist es ihm genau seinen spiegel vorzuhalten. zb. später als sonst aufstehen, später als sonst essen machen, selbst später kommen - bis er ärgerlich darüber wird - dann mit ihm darüber reden ..

22.03.2012 17:18 • #3


A
Lissi

was mir noch dazu einfällt ist : das du es dir selbst nicht erlaubst mal unpünktlich zu sein - weil du vielleicht zu pflichtbewusst bist - dich so aber auch unter druck setzt - weil du es allen recht machen willst.

dein partner erlaubt sich also etwas, was du dir selbst nicht traust - dass könnte wut u.a. auslösen - was auf dich zutrifft kannst du durch hinterfragen herausfinden ...

22.03.2012 17:38 • #4


L
Danke für die Erklärung, jetzt leuchtet es mir schon mehr ein und ich kann die Erklärung zum Bsp. Unpünktlichkeit auf andere Dinge übertragen. Man sollte sich also fragen, warum das einen jetzt ärgert.

22.03.2012 19:38 • #5


A
Zitat von lissi111:
Danke für die Erklärung, jetzt leuchtet es mir schon mehr ein und ich kann die Erklärung zum Bsp. Unpünktlichkeit auf andere Dinge übertragen. Man sollte sich also fragen, warum das einen jetzt ärgert.


ja, genau darum geht es. es soll dir ja gut gehen - erste frage : warum ärgere ich mich jetzt oder weshalb fühle ich mich jetzt enttäuscht - oder macht mich betroffen oder traurig, etc. - es ist ja in dir selbst.
dein partner ist ja nicht da - darum könntest du dich eigentlich nicht über ihn ärgern. es sind nur deine vorstellungen, die dich ärgerlich machen können und die kannst du so hinterfragen.

22.03.2012 20:40 • #6


A
Hallo,
dass Thema ist natürlich schon länger her, was hier besprochen wurde. Trotzdem habe ich dazu auch eine Frage. Mir ist absolut bewusst, dass mein Partner mein Spiegel ist. Und da komme ich direkt zu meinem Problem. Ich habe seit meiner Kindheit Angst, nicht gut genug zu sein und dadurch verlassen zu werden. Diese Angst spiegelt mir mein Partner. Zum Beispiel, wenn er sich mit Freunden treffen will oder davon nur redet, bekomme ich Angst. Möglicherweise bin ich nicht gut genug. Ich reiche ihm nicht aus. Ich bekomme schreckliche Angst. Ich kann dadurch auch selbst nicht zu Freunden gehen, wenn er Zuhause ist, aus Angst, er geht.

Ich habe Angst, Fehler zu machen. Wenn ihm mein Essen nicht schmeckt oder wenn er ärgerlich ist, dass ich ihn zu früh geweckt habe, bekomme ich Angst. Oh Gott, ich habe wieder was falsch gemacht.

Ich möchte das gerne auflösen, weiß aber absolut keinen Ansatz. Der Druck ist riesengroß.

Liebe Grüße

14.11.2017 06:19 • #7


D
@AlFatiha: Er wäre nicht mit Dir zusammen, wenn das, was Du über Dich glaubst, wahr wäre. Und übrigens: Wenn man jemanden liebt, verlässt man ihn nicht, weil das Essen nicht schmeckt. Allerdings finde ich Deine Sorgen gefährlich, weil sie die Beziehung wahrscheinlich ins Ungleichgewicht bringen und erst DADURCH das eintreten kann, was Du so sehr fürchtest. Außerdem erzeugst Du in Dir enormen Druck. Gut, dass Du Dein Verhalten schon reflektieren kannst. Hast Du mal über eine Therapie nachgedacht? Ich kenne mittlerweile so viele Menschen, die so etwas in Anspruch nehmen.

27.11.2017 20:25 • #8


B
Interessantes Thema!

Aber wie weit sollte man das Ganze treiben?

1. Gesetz
Wenn der Typ sich einfach in schweigen hüllt wenn man fragt was Sache ist, um sich dann nach Wochen völlig unbekümmert zu melden, dann macht mich das wahnsinnig! Zumal er sich anfangs so ins Zeug gelegt hat und da definitiv was zwischen uns war!
Das regt mich so auf und ich fühle mich verarscht.

Bin ich da jetzt selbst dran Schuld weil ich versucht hab ihn selbst auf Abstand zu halten? Ich war mir unsicher und mich beschäftigt die Sache mit meinem Ex noch. Irgendwie bin ich ja auch froh das er sich aus dem Staub gemacht hat weil ich mir da keinen Druck mehr machen muss.
Aber ich muss ständig daran denken wie schön das zwischen uns war. Wie gern ich mit ihm reden würde. Ich bin so hin und her gerissen und finde meine Gefühle so widersprüchlich. Warum bin ich da so streng mit mir selbst und will mir das nicht erlauben? Warum kann ich das nicht akzeptieren?
Das nervt mich. Er nervt mich. Ich nerve mich. Alles was passiert ist, nervt mich.
Ich habe das Gefühl eine Lösung finden zu müssen und dann ist alles gut. Gibt aber keine. Nur Gefühle aushalten.

30.11.2017 10:40 • #9


W
Zitat von AlFatiha:
...direkt zu meinem Problem. Ich habe seit meiner Kindheit Angst, nicht gut genug zu sein und dadurch verlassen zu werden. Diese Angst spiegelt mir mein Partner. Zum Beispiel, wenn er sich mit Freunden treffen will oder davon nur redet, bekomme ich Angst. Möglicherweise bin ich nicht gut genug. Ich reiche ihm nicht aus. Ich bekomme schreckliche Angst. Ich kann dadurch auch selbst nicht zu Freunden gehen, wenn er Zuhause ist, aus Angst, er geht.
Ich habe Angst, Fehler zu machen. Wenn ihm mein Essen nicht schmeckt oder wenn er ärgerlich ist, dass ich ihn zu früh geweckt habe, bekomme ich Angst. Oh Gott, ich habe wieder was falsch gemacht.
Ich möchte das gerne auflösen, weiß aber absolut keinen Ansatz. Der Druck ist riesengroß.


Dein Partner spiegelt Dir Deine Angst nicht! Das würde er tun, wenn er Dir zeigen würde, dass Du wirklich nicht gut genug bist und ihm nicht ausreichst. Aber das tut er ja nicht.
Bitte suche Dir einen guten Psychologen. Was ist Dir in Deinem Leben passiert, dass Du immer alles recht machen möchtest und so große Verlustängste hast? Bitte suche Dir Hilfe bei jemandem, der wirklich kompetent ist. Sonst kann es passieren, dass Dir Deine Angst noch größere Probleme bereitet. Und Du sagst ja selbst, der Druck sei riesengroß!

30.11.2017 10:48 • #10


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