Mein Ergebnis

E
du bist arg

13.12.2005 17:11 • #16


R
Was heißt hier arg ????????


Russ

13.12.2005 18:37 • #17


A


Mein Ergebnis

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P
Hallo Russ,

zu deinem letzten Post möchte ich einfach mal einen Beitrag einstellen, der mir übrigens nicht nur zu diesem Post einfällt, sondern auch zu ein paar anderen vorher. Ich finde dich in diesem Beitrag wieder, du dich selbst vermutlich nicht, aber vielleicht denkst du ja trotzdem mal darüber nach


Gewalttätige Männer haben meist extrem traditionelle Rollenbilder, begleitet von äußerst rigiden Vorstellungen darüber, wie Frauen und Männer zu sein haben.

Jedem Partner werden bestimmte Aufgaben zugeordnet, die er zu erfüllen hat. Die Frau ist für den häuslichen Bereich zuständig, sie muß für eine Atmosphäre sorgen, die Wärme und Geborgenheit vermittelt. Der Mann hat die Funktion, den Lebensunterhalt der Familie zu sichern und wichtige Entscheidungen zu treffen. Männer mit diesem Denkschema halten an diesem Rollenbild selbst dann fest, wenn die konkrete Lebenssituation eine ganz andere ist. Auch wenn z. B. ein Mann arbeitslos ist und die Frau voll berufstätig, ändert das nichts an seiner Erwartung, daß die Frau für die emotionale Balance der Beziehung zuständig ist und die Familie zu umsorgen hat. Diesen Part übernimmt er nicht, und zwar nicht aus Bequemlichkeit oder Bosheit, sondern er kann sich einfach nicht vorstellen, daß Aufgaben- und Rollenverteilungen veränderbar sind.

Zum traditionellen Rollenverständnis gehört auch, daß ein Mann seine Probleme allein lösen muß und keine Hilfe in Anspruch nehmen darf.

Männer leben oft isoliert, sie sind eingegrenzt auf den Beruf, das Hobby oder den Gasthausbesuch. Das was sie belastet und bedrückt, ihre Probleme und Ängste, schleppen sie mit sich herum. Sie hüten sich davor mit anderen Männern darüber zu sprechen und Schwäche zu zeigen, denn die Gefahr unmännlich zu sein ist groß, lieber sind sie gewalttätig als unmännlich.

Mit Gewalt werden Konflikte nicht ausgetragen, sondern unterdrückt.

Die Ausübung von Macht und Kontrolle wird zur Basis der intimen Beziehung. Durch ihr gewalttätiges Verhalten machen Männer ihrem Unmut Luft und erzeugen dabei Angst, die jegliches Vertrauen zersört. Gleichzeitig verhindern sie damit, daß ihre Frauen eigene Bedürfnisse aussprechen und ersparen sich dadurch unangenehme Auseinandersetzungen, die ihre Vormachtstellung gefährden könnten. Gewalt ist kein Zeichen von Stärke, sondern der Ausdruck der Abwehr von Hilflosigkeit, der Angst zu versagen, von Rache, Wut, Ohnmacht und unerfüllbaren Beziehungswünschen, hinter denen sich mangelnde Kompetenz und Kontaktlosigkeit verbirgt.

Nach außen hin sind gewalttätige Männer oft angepaßt und stellen auch grundlose Gewalt als falsch dar.

Sie grenzen sich von dem Gewalttäter ab. Ihre eigenen Handlungen bezeichnen sie als berechtigte Reaktionen auf Fehler der Frau oder als Verhalten, über das sie keine Kontrolle haben. Gewalttätige Männer sind Weltmeister im Verleugnen und Verharmlosen, auch wenn sie ihre Tat zunächst vielleicht zugeben, wird im Laufe des Gesprächs aus der Ohrfeige ein Wätschele, aus Schlägen und Würgen ich habe sie nur ein bißchen geschüttelt und aus einem Messerstich ein kleines Ritzerle und außerdem hat ihn die Frau provoziert und ist ihm die Hand nur ausgerutscht und wird er es sowieso nicht mehr machen. Sie bezeichnen ihr eigenes Verhalten niemals als gewalttätig, sondern sprechen vom Streit, Konflikt oder Rauferei. Die wenigsten Täter haben wirkliche Einsicht und übernehmen die Verantwortung für ihre Tat, deshalb ist es wichtig die Täterstrategien zu kennen, mit denen sie versuchen von der Tat abzulenken, sich selbst zum Opfer zu machen, um sich dadurch den eigenen Vorteil zu sichern. Da Männer, die Frauen mißhandeln, die Anwendung von Gewalt zur Durchsetzung ihrer Interessen als berechtigt ansehen, sind sie an einer Veränderung ihres Verhaltens meist nicht interessiert.

Nur Personen, die Gewaltanwendung klar ablehnen, können erfolgreich mit Gewalttätern arbeiten.

Internationale Untersuchungen kommen zu dem Schluß, daß vor allem die Öffentlichmachung der Gewalttaten und die Einschaltung von Polizei und Gericht Männer davon abhält, weiter gewalttätig zu sein. Personen, die mit gesellschaftlicher Macht und Prestige ausgestattet sind, gelingt es eher, Gewalt zu stoppen, wenn sie kompetent auftreten und von ihren Befugnissen Gebrauch machen. Der männliche Berater, Polizeibeamte, Richter, Arzt etc. kann ein wichtiges Rollenvorbild für gewaltfreies Verhalten sein.

Quellen:
Mappe des Bundeskanzlers und der
Bundesministerin für Frauenangelegenheiten:
Gegen Gewalt an Frauen handeln, Wien 1994
Broschüre: Männer gegen Männergewalt,
Hamburg 1996

14.12.2005 23:12 • #18


E
Nabend,

Zitat:
Ich finde dich in diesem Beitrag wieder, du dich selbst vermutlich nicht, aber vielleicht denkst du ja trotzdem mal darüber nach Wink


Naja, das klingt aber wat vermessen. Und das ganze kopierte Zeug, was da folgt ist doch auch ein wenig sehr weit hergeholt. Russ ist hier einfach mal der Kragen geplatzt. Er hätte sie nicht einsperren sollen, das ist aber auch das Einzige.

14.12.2005 23:46 • #19


E
Morgen Russ!
Na siehste,jetzt haste von einer dieser Perfektpflanzen,mal gleich ne Diagnose und dein persönliches Brandzeichen bekommen!
Fragt ja niemand von den Damen,was dich soweit getrieben hat,ne,warum auch!
Geh mal zum Arzt du hast sicher zwei Y Chromosomen und daher biste latent ne Gefahr für die Menschheit!
Sicher haste auch buschige Augenbrauen und nen irren Blick.
Lass dich am besten gleich zur Vorsicht lebenslang in Sicherungsverwahrung nehmen,um deiner selbst willen! ;D
Bevor du noch Frauen vergewaltigst und kleine Kinder missbrauchst.

Hey Pointy!
Man fragt sich wer hier krass und arg ist!
Ab heute biste auch in meinem Kuriositätenkabinett.
Na so sind wir Deutschen,Goebbels,Himmler waren auch immer für einfache Antworten und Urteile!
Es wird immer behauptet, vor allem Frauen seien Opfer von Gewalt und Männer grundsätzlich Täter. Dies ist ein schwerer, wenngleich weit verbreiteter Irrtum, was unzählige nationale bzw. internationale Studien belegen. Nach dem aktuellen Stand der Forschung sind Frauen und Männer ähnlich häufig verantwortlich für Gewalt in Familie und Gesellschaft.
Frauen töten ihre Männer sogar doppelt so häufig wie umgekehrt.
Dreiviertel aller Morde am eigenen Kind werden von den Müttern begangen!!!!!!!!
Gewalt von Frauen an Männern wird öffentlich selten publik,weil Männer sich schämen,Frauen hingegen sich gerne in dieser Rolle sehen.
Die Definition „Gewalt als männliche Gewalt und  gesetzgeberische Pakete aus Hilfe für Frauen und Kontrolle für Männer sind daher offensichtlich männerdiskriminierend und rechtswidrig.  
Frauen sollen sich Gedanken darüber machen, dass sie mit gedankenlosen Verletzungen Männer und Kinder entwürdigen können und somit physischer und psychischer Gewalt in Familie und Gesellschaft den Boden bereiten.

P.S. Und um mal mit dieser gern zitierten Mär von Männer = Täter ,Frauen= Opfer Schluß zu machen!

[ftp]maennerbuero-trier.de/seite7.htm[/ftp]

Gruß

15.12.2005 08:41 • #20


R
Sehr geehrte Pointy,
ehrlich gesagt, dass Feindbild dass du da proklamierst, passt gar nicht zu mir. Ich bin absolut nicht so drauf, wie das bei dir so rüberkommt.
Ich orientierte mich gerade nicht an den traditionellen Bildern, versuchte fair zu sein, auch in Extremsituationen (Also, nachdem ich ihr in einem ehrlichen Moment das Geständnis entlockte, dass sie doch schon mit ihm geschlafen hat, haben WIR zuerst mal miteinander geschlafen, und das wäre doch ein wirklicher Grund gewesen auszuflippen und die Motorsäge rauszuholen, Oder?) Ich glaube, dass ich mich in der letzten Zeit mehr als korrekt verhalten habe.....und das meine ich jetzt nicht nur im Bezug auf meine Gefühle, sondern auch auf ihre Bedürfnisse. Ich wollte von ihr einfach nix verlangen, dass ich selbst nicht erfüllen könnte oder wollte.....
Und trotzdem hat sie mich einmal zu viel hintergangen, weil sie einfach zu feige ist, ihre Frau zu stehen. Das war nach der Beziehungsarbeit der letzten Jahre dermaßen ernüchternd, dass ich in einem Taumel aus Wut, Verzweiflung, Trauer und was auch immer die Sachen halt zerdeppert habe. Eingeschlossen habe ich sie nur, dass sie nach ihrem - dass weiss ich jetzt - nunmehr feigen Naturell aus der Wohnung geht. So einfach wollte ich es ihr dann doch nicht machen.

Und noch was: Also mit eingebürgerten Rollenverteilungen innerhalb einer Beziehung kannste mich nicht fangen. Die Frau ist Mathematik-Studentin kurz vorm Diplom, kann Wände verputzen, Fliesen legen UND kochen, putzen, bla bla........Diese Frau sieht auch mit einer Motorsäge noch s.y aus....Ich bin da eher tolpatschig!
Das Problem ist aber, dass sie um ihre Qualitäten weiss und es mir dementsprechend schwer gemacht hat, sie zu......na....wie sag ich dass jetzt.......hmmmmm........ah: Ihr das Wasser reichen zu können. Da ich Studiumtechnisch in einer hochdramatischen Endphase stecke, konnte ich mich einfach nicht mehr wehren..... Sie hat skrupellos den für sie besten, weil für mich schlechtesten Augenblick zur Trennung gewählt. Diese Erkenntnis hat sehr weh getan.... Aber mit diesem Bundeskanzler-Ding hab ich also echt gar nichts zu tun.....


Glaub mir!


Russ

15.12.2005 11:42 • #21


R
Anhang:

Pointy, lass einfach die Kirche im Dorf.....

Versteh????

Gruss Russ

15.12.2005 11:43 • #22


M
Hallo Russ,
nach deinen weiteren Ausführungen usw. finde ich die ganze Geschichte nun auch nicht mehr so tragisch.
Klar, war es nicht korrekt. Einsperren, zerdeppern usw. ist nicht gerade die feine Art, aber vielleicht muss man manchmal wirklich einfach mal ausflippen und Frust ablassen, damit es danach besser wird.
Und letztendlich hast du ja nicht Hand an sie gelegt.
Richtig war dein Verhalten nicht. Das ist klar.
Aber was du nun zu hören bekommst und wie die Analyse der Profis hier ausfällt, übertrifft doch alles....
Das nächste Mal lässt man dann wahrscheinlich solche Details der Trennungsgeschichte einfach aus im Thread, damit man nicht Gefahr läuft, als krimineller, agressiver Gefahrenherd abgestempelt zu werden.
Ich habe auch vorschnell geurteilt. Das tut mir leid.
Schätze, du hast auch aus der Situation gelernt.
1. Ruhig bleiben
2. Wenn du nicht ruhig geblieben bist, bloss nicht hier erzählen. Sonst bist du gleich verurteilt....
Ich habe auch aus der Situation gelernt:
Erst mal nachfragen, bevor man austeilt und vorschnell aus einer ich hab jetzt echt genug und es tut mir gut meine Wut rauszulassen Aktion gleich ein Gewaltverbrechen zu machen...
Gruß
Marnie

15.12.2005 12:18 • #23


R
Hey,
Na also, Marnie hat die Sache genauso geblickt, wie`s abgelaufen ist. O.K. war die Sache natürlich nicht, stimmt. Aber man soll nie vorschnell urteilen, nach dem Motto: Also mir kann so was auf keinen Fall passieren...........?!?

Aber trotzdem, obwohl ich natürlich nicht wollte, dass ich eine dermaßen große Lawine lostrete, hat mir der Austausch mit euch sehr gut getan.

Und denkt immer daran: NOBODY`S PERFECT!

UUUUUNNNNNNDDDDDD natürlich:

15.12.2005 13:34 • #24


R
........

ALTER SCHÜTZT VOR TORHEIT NICHT !!!!!

GELLE????

Gruß Russ

15.12.2005 13:35 • #25


B
....sorry, wenn ich noch mal auf Optis Beitrag zurückkomme, wo grade alle anfangen, sich in den Arm zu nehmen und zu kuscheln, aber zu dem hier:

[quote author= link=board=allgemeines;num=1134382178;start=14#19 date=12/15/05 um 08:41:00]
Gewalt von Frauen an Männern wird öffentlich selten publik,weil Männer sich schämen,Frauen hingegen sich gerne in dieser Rolle sehen.
[/quote]
hätt ich dann doch gern noch mal meinen Senf dazugegeben.

Opti, ich geb dir durchaus recht, wenn du sagst, häusliche Gewalt wird auch von Frauen an Männern begangen. Sicherlich gibt es da eine ungeheuer hohe Dunkelziffer, weil es einfach nicht sein darf (bestimmt auch in den Augen des betroffenen Mannes) daß ein Mann von (s)einer Frau Gewalt erfährt.

Nur Opti, tu mir einen Gefallen: Sag nie wieder so nen schei., daß sich Frauen gerne in dieser Rolle sehen.

Niemand, weder Frau, noch Mann, noch Kind sieht sich gerne in der Rolle eines misshandelten, gequälten Menschen, niemand. Im Gegenteil, ich geh eher davon aus, daß sich Menschen, die tatsächliche Gewalt erfahren sich entsätzlich schämen, weil grade IHNEN so etwas passiert und bestimmt kann jeder auf diese erhebende Erfahrung dankend verzichten.

Grummelige Grüße

Bansh

15.12.2005 14:37 • #26


H
@Russ
Zitat:
Das Problem ist aber, dass sie um ihre Qualitäten weiss und es mir dementsprechend schwer gemacht hat, sie zu......na....wie sag ich dass jetzt.......hmmmmm........ah: Ihr das Wasser reichen zu können.
;D

über diese formulierung habe ich so lachen müssen... ;D
ich glaube deine verzweifelungsakt (das wort spricht schon für sich) hat sehr viel damit zu tun..

ich bin zwar eine frau, aber mir war es sehr oft nach solchen verzweiflungsakten damals.. ich habe sehr über mich selber gestaunt, wie verletzt ich war und wiesehr ich mich eine genugtuung gewünscht habe.....
auch wenn ich in jeder situation mir und meinen prinzipien treu geblieben bin, in der zeit verstand ich, warum manche die kontrolle verlieren. dabei waren meine trennungsumstände um einiges humaner als deine..
nun zum glück ist alles noch gutgegangen, aber darüber nachdenken um zu verstehen ist bestimmt vorteilhaft.
viel glück

@pointy
deine texte ähneln denen von mangoon irgendwie.. ???
nichts für ungut

15.12.2005 14:55 • #27


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