@mcteapot
Das ist mir bewusst. Ich bin 48 und werde mit Sicherheit nicht den Rest meines Lebens alleine leben.
Ich habe ein Problem damit, mich zu trennen, obwohl ich liebe... Die Trennungen von meinem ersten Mann, und auch der Beziehung davor, gingen jeweils von mir aus, weil das Gefühl weg war. Das ist jetzt nicht so.
Wir leben ja schon das Modell mit getrennten Haushalten und haben so die Chance, uns zurückzuziehen. Sein Wunsch ist es auch, dass ich wieder einziehe, wenn sein Kind ausgezogen ist.
Meine Prognose ist aber leider, dass wir es bis dahin nicht schaffen und/oder das Haus bis dahin verkauft werden muss, weil die finanziellen Mittel nicht ausreichen und/oder es ihm bis dahin gesundheitlich so schlecht geht, dass er durch stationäre Aufenthalte immer mal wieder nicht arbeiten kann (oder, aufgrunddessen, keinen Job mehr hat). Außerdem befindet sich sein Kind im 1. Ausbildungsjahr. Das heißt, noch 2 1/2 Jahre diese Belastung mit Haushalt, Fahren, Finanzen.
Mir war jetzt wichtig, von Euch ein Feedback zu bekommen, ob ich wirklich so eine empathielose und egoistische Raben-Ehefrau bin, die ihren Mann nicht auffangen kann und ihn in seinem Sumpf alleine lässt. Und ob ich das Recht habe, mich aus den Situationen oder depressiven Zeiten herauszunehmen...
Ich kann mich doch nicht neben ihn setzen, ihn in den Arm nehmen, sagen: Alles wird gut, und gleichzeitig innerlich den Kopf schütteln. Das geht doch nicht...
05.04.2018 14:14 •
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