moin,
nach 8,5 Jahren und 3 Jahren zusammenleben war Schluss mit meiner Freundin, das ist jetzt etwa 4 Monate her. Ich versuchs kurz zu umreißen wie die Gefühlswelt aussah: Die erste Woche noch Verdrängung, fast Freude, weil die letzten Jahre, gerade für mich, echt hart waren. Dann der feste Schlag in alle Innereien und ins Herz: ICH BIN ALLEINE!2 Tage lang tiefste Agonie....Aufbruch zu Eltern weil gar nichts mehr ging.
Das beschreibt jetzt wahrscheinlich deine Phase: 2 Monate lang nur unterwegs gewesen. Job gekündigt, Alles hinter mir gelassen auch die neue Heimat. Länger als 2 Tage hielt ich es nciht an einem Ort aus...Nach 2 Monaten habe ich mich dann neu orientiert: Neuer Wohnort, neue Arbeitsstelle, neu, neu neu...
Es ist jetzt auch wieder 2 Monate her...Ich wurde fast zerrissen vom Alleine sein...Hinterfragen, verflixte Dauerschleifen, Wochen tiefster Depression.,,,Die arbeit gab mir dann neuen Halt...Einen job den ich schon immer machen wollte...Mittlerweile kann ich mich über mindestens 5 Tage in der Woche freuen die min. in Ordnung sind. Ich erwische mich aktuell heute aber wieder, das ich der Beziehung ein stück weit hinter her trauere....Ich merke aber, das es Phasen sind die wieder vorrüber gehen, weil ich mich entscheidend daran erinnern kann was mir gefehlt hat und was ich noch von meinem Leben oder einer neuer Beziehung erwarte.
Aber glaube mir ich verstehe deine abgrundtiefe Trauer...ich hatte keine Chance dieser zu entfliehen und je länger ich der Trauer davon rannte desto mehr hat sie mich eingeholt als ich stehen blieb...
14.09.2014 13:42 •
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