Man macht sich zum Deppen!?

N
Hallo an Alle!

Bei mir ist die Trennung jetzt schon ca. 1 Jahr her, mir gings am Anfang total schlecht, wirklich schlecht, kann jetzt aber wieder ganz normal über die Trennung sprechen, macht mir jetzt nicht mehr viel aus.

Was ich hier öfters gelesen habe, ist, das sich viele für ihre große Liebe total zum Deppen machen, das ist jetzt nicht böse gemeint, ich habe das auch getan, wenn es noch eine Chance für mich gegeben hätte sie wieder zurück zu bekommen, dann habe ich sie damit verspielt. Niemand will jemanden, der seine liebe durch das gefühl abhängig zu sein zum Ausdruck bringt. Man erniedrigt sich und macht sich dadurch unattraktiv, denn eine person, von der ich bedingungslos alles haben kann, nur weil sie nicht von mir los kommt ist für micht nicht mehr liebenswert.

Ich sehe das jetzt von der anderen Seite, ich hatte eine Freundin in der Zwischenzeit, es hat nicht geklappt und ich musste mich von ihr trennen. Wenn ich mich nur ansatzweise so aufgeführt habe wie sie, dann muss ich sagen, das ich es verdient habe, das sie nicht mehr zu mir zurück gekommen ist. Es ist zwar schade und hatte vor dieser Person sehr viel Respekt, aber der löst sich mit jeder SMS, mit jedem Anruf und mit jedem Klingeln an meiner Haustüre in Luft auf. Ich will nicht sagen, das es sich wenn einmal Schluss ist es sich nicht mehr lohnt zu kämpfen, mann sollte die Mittel aber wohl überlegt wählen. wie gesagt, ich erlebe es jetzt von der anderen Seite und ich muss sagen, das es micht nervt, genau wie es viele Ex-Freunde und Ex-Freundinnen nervt und auch sie verlieren den Respekt vor euch, wenn ihr euch erniedrigt!

Nehmt euch das zu Herzen und versucht was zu ändern.

Liebe Grüße an ALLE

14.02.2008 15:12 • #1


Z
Da magst du wohl recht haben. Allerdings gibt mir das Gefühl, nochmal alles verucht zu haben immerhin ein gutes Gewissen mir selber gegenüber. Und wenn die Beziehung sowieso schon am Ende war, ist es doch nun auch völlig egal, ob man sich dafür zum deppen gemacht hat. Ist aber wahrscheinlich auch situationsabhängig und kann nicht verallgemeinert werden.

14.02.2008 17:33 • #2


A


Man macht sich zum Deppen!?

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L
Ich finde nicht, dass man sich automatisch zum Deppen macht, wenn man sich um den Ex-Partner bemüht. Was hat man damals nicht alles unternommen, um ihn/sie zu ködern? Solange jeder zu seinen (zugegeben manchmal irrationalen) Handlungen stehen kann...

Viele meiner Freunde hatten zum Teil den Eindruck, ich würde mich zum Affen machen. Ich habe mich dann mit ihnen hingesetzt und ihnen die Situation erklärt, in der wir uns zur Zeit befinden. Die meisten meinten danach, dass sie mich nun verstehen. Vor allem die Frauen waren teilweise sogar echt gerührt, was ich für sie alles tu und auf mich nehme.

Ich denke wenn man versucht, den anderen objektiv zu sehen und dann merkt, dass der/die Ex es wert ist, weshalb sollte man dann nicht kämpfen? Natürlich muss es alles angemessen und massvoll sein, aber wenn es zuviel wird, dann klappt es eh nicht mehr

Möge die Kraft mit Euch sein!

Grüße vom Rider

15.02.2008 00:10 • #3


E
also nun mal ball flach halten

zum deppen machen sich nur menschen bei mir für die ich weder etwas empfinde noch je etwas für sie epmfunden habe. repekt verliere ich ganz gewiss aus anderen gründen als wenn jemand um mich kämpft.

ob die mittel etwas taugen, ob die sache eher ins gegenteil geht als dem eigentlichen grundgedanken entgegen ist eine ganz andere frage.

wenn meine ex die mich verlässt nicht den Ar. in der hose hat sich der situation die sie letztlich ausgelöst hat mit dem nötigen respekt zu entgegnen und meinen schmerz wert zu schätzen den ich durch ihr fehlen emfpinde kann sie mir auch getrost gestohlen bleiben.

was mich durch das was ich in dieser nahzu bewusstlosen zeit tue, sage oder denke noch lange nicht zum deppen von irgendwem macht.

wir sprechen hier von ehrlichen und sehr verletzten gefühlen.

wenn du die nicht wert zu schätzen weisst ist dir ganz sicher nicht zu helfen.

auch ich habe in meinem leben schon verlassen
aber das nimmt mich nicht aus der verantowrtung mich manchen dingen auch noch danach zu stellen - und zwar so wie es der mensch der nun leidet verdient hat - denn ich habe mal für diesen menschen empfunden - wie viel auch immer ist völlig jacke

15.02.2008 12:37 • #4


D
gebe dir recht, eye, wenn man jemand geliebt hat und eine beziehung zu dem menschen hatte verdienen seine gefühle respekt, gefühle der trauer, der sehnsucht etc. nur leider halten das nur sehr wenige verlassende aus, sich dem zu stellen, vor allem, wenn sie schon was neues am start haben. dann heißt es, nach mir die sintflut, ich geh dahin wo ich mich mit nichts belasten muss. allerdings zeigt dies auch den wirklichen charakter eines menschen, wie er sich in krisensituationen verhält. ich habe eher den respekt vor meinem ex verloren, weil er nicht den mut zur wahrheit hatte, weil er mich dermaßen verarscht hat und mich gleichzeitig um ihn kämpfen ließ, obwohl er schon längst seine neue freundin hatte und mit mir auch noch zusammenwar, allerdings halt auf abstand ging. und noch dazu grüßt er nicht mal mehr meine kinder, mit denen er sieben jahre lang gelebt hat, also respekt futsch. vielleicht kämpfen manche leute auch nur so ewig, weil der verlassende sich unklar ausdrückt, statt einfach ehrlich zu sagen, dass es nichts mehr zu kämpfen gibt?
lg dolasilla

15.02.2008 15:53 • #5


B
Hallo,

ich teile die Meinung von eyeQ und Dolasilla aus vollem Herzen.
Anscheinend lernt man wirklich erst dann den wahren Charakter eines geliebten Mensch richtig kennen, wenn man von diesem verlassen wird.
In der Zeit, in der der Himmel voller Geigen hängt, ist es leicht, den Gutmenschen zu spielen, denn da ist alles rosarot. Aber, dass man sich plötzlich für nichts mehr interessiert, was vorher so wichtig war, nur weil da jetzt das Interesse ausschließlich dem neuen Menschen gilt, kann ich nicht nachvollziehen.
Würde man Trennungen klar und fair vollziehen, dann würde es zwar genauso schmerzen, aber man hat gar nicht so viel Möglichkeiten um sich zum Deppen zu machen. Nur, wenn man wochen- und monatelang hingehalten wird und sich die Geschehnisse selber zusammen reimen muss, dann kämpft man für etwas, was schon längst verloren ist. Und dann wird man lästig. Dieses Empfinden des Lästig sein, können sich alle Beteiligten ersparen.

Ich habe mich über drei Monate zum Deppen gemacht, weil er nach 3 Monaten doch noch irgendwann in der Lage war, mir zu sagen, dass er seit dieser Zeit eine Neue hat (und das auch nur auf meine direkte Frage!), mit der er heute zusammen lebt.
Hätte ich es von Anfang gewusst, hätte ich viel früher loslassen können!

Gruß Blackie

17.02.2008 19:46 • #6


E
auch wenn ich deine einträge immer mit interesse verfolgt habe EyeQ, und denen oftmals viel abgewinnen konnte da du auch eine gewisse souveränität in diesen ausstrahlst muss ich an dieser stelle ganz klar sagen das ich beiden seiten etwas abgewinnen kann, eurer und nixon`s.
er hat nicht gänzlich unrecht mit dem das er gesagt hat.

grundsätzlich ist es bei vielen doch so das sie in der anfangsphase unter einer art schock stehen (war bei mir zumindest so, hab ich bei vielen anderen beobachten müssen). je nachdem wie sich die lage begibt,
was für einen auf dem spiel steht und allgemeinen befindlichkeiten lässt man sich in der phase schnell mal zu allerlei unüberlegten handlungen hinreißen die man zwar alle unter gekämpft buchen kann. wovon einige aber dem selbstwertgefühl im nachhinein betrachtet alles andere als dienlich waren, und hand aufs herz, wer findet nicht die ein oder andere situation im nachhinein betrachtet die er lieber wieder aus seinem gedächtnis streichen würde, also dinge die er lieber nicht gemacht hätte oder gesagt, und ich glaub primär diese meinte nixon (korrigiert mich falls ich das falsch sehe).

eure ausführungen versteh ich auch - wer nicht kämpft hat im vornherein verloren, und lieber schlecht gekämpft als gut aufgegeben.
persönlich weis ich was es heist schlecht gekämpft zu haben, aber ich hab hier grad was gelesen das mich zum nachdenken angeregt hat

Würde man Trennungen klar und fair vollziehen, dann würde es zwar genauso schmerzen, aber man hat gar nicht so viel Möglichkeiten um sich zum Deppen zu machen. Nur, wenn man wochen- und monatelang hingehalten wird und sich die Geschehnisse selber zusammen reimen muss, dann kämpft man für etwas, was schon längst verloren ist. Und dann wird man lästig. Dieses Empfinden des Lästig sein, können sich alle Beteiligten ersparen

- die geschehnisse selber zusammenreimen muss - ... wenn du dich damit rumschlagen musst gerade noch in der schockphase suchst du dir zwangsläufig die falschen waffen zum kämpfen aus und brauchst dir hinterher wenig vorwurf machen falls es zwischendurch tatsächlich die falschen waren. denn du wirst die meiste zeit auf einem feld verbringen wo sich situation, realität und subjektivität gegenseitig die klinke in die hand drücken, anders ausgedrückt - solang du nicht sicher weist mit was du es zu tun hast, wirst du alles erdenkliche ausprobieren um es herauszufinden, oder wenigstens dagegen halten zu können, das ist nur menschlich.

18.02.2008 10:29 • #7


D
geb dir voll recht misty, da man ja die tatsachen nicht kannte, hat man halt versuch mit den mitteln zu kämpfen, die man für angebracht hielt. hätte ich gewußt, dass schon was neues am start war, hätte ich mich komplett anders verhalten. aber das ist mir jetzt auch egal, war so wie es war. kanns eh nicht mehr ändern.
lg dola

18.02.2008 14:17 • #8




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