Kurze Zusammenfassung: Mein Ex und ich hatten seit einem halben Jahr nichts miteinander, seit einem Jahr sind wir offiziell getrennt. Die erste Zeit nach der endgültigen Trennung war für uns beide sehr schwierig und seit ein paar Monaten haben wir es geschafft platonisch miteinander umzugehen.
Wir beide wollen die Freundschaft, weil wir nicht aufeinander verzichten können/möchten. Wir sind Vertraute und teilen uns gegenseitig unsere Sorgen und Wünsche mit.
Und in den letzten Wochen haben wir uns immer öfter gesehen.
Wir unternehmen auch viele Pärchensachen. Das hat eine lange Zeitspanne gut funktioniert.
Mittlerweile weiß ich sicher: ich steh noch auf ihn und er auf mich.
Doch es kam wie es wohl kommen musste... wir sind im Bett gelandet (und es war großartig) - er war sonst immer derjenige der dieses Risiko nicht eingehen wollte, weil er mich kennt und weiß, dass das mögliche Gefühlschaos meinerseits, den totalen Stress bedeuten wird.
Den Stress habe ich diesmal nicht gemacht (bis jetzt ... scheint sich ja was anzubahnen da ich diesen Beitrag schreibe).
Wo ist mein Problem? ICH STEH AUF IHN. Und ich vergleiche all die anderen Typen mit ihm und er ist einfach IMMER besser - alles was ich insgeheim will.
Vielleicht sollte ich mal mit den Grund für die Trennung rausrücken: Er war unglücklich, weil die Harmonie gefehlt hat. Es gab immer und immer wieder Streit. Hervorgerufen durch meine Unzufriedenheit. Das Ganze war ein ewiger Teufelskreis und unsere Beziehung ein jahrelanges ON-OFF.
Ich war einfach ein furchtbares Miststück und zu empfindlich, wenn etwas nicht nach meiner Nase abgelaufen ist. Ich hatte irgendwelche Erwartungen, die er nicht erfüllt hat. Er war definitiv nicht das arme Opfer, aber immerhin habe ich Verständnis dafür, dass man kein Bock hat Dinge für seinen Partner (also für mich) zu tun, wenn der regelmäßig zum Ar. wird.
Ob es jetzt anders ist? Keine Ahnung...
Ich habe dazu gelernt und konnte in dieser kurzen Zeit viel verstehen und mich weiterentwickeln. Das ändert aber nicht meinen ganzen Charakter und ich hab mich oft genug erwischt, wie ich einfach furchtbar sauer auf ihn geworden bin, wenn alte Gefühle aufbrodelten. Doch tatsächlich habe ich mich im Griff - wir sind ja auch in keiner Partnerschaft. Meine Hemmschwelle ist größer (und ja... insbesondere in einer Partnerschaft sollte man mehr Respekt haben. Das weiß ich! Die Umsetzung ist trotzdem etwas anderes).
Soviel zu der ganzen Geschichte.
Was momentan in meinem Hirn los ist:
Ich steh auf ihn und ich will ihn... ich will ihn sehr. Aber noch mehr will ich ihn nicht verlieren und am aller meisten möchte ich kein Drama mehr.
Auch wenn ich überzeugt wäre, dass ich mich an einem Punkt befinden würde, an dem all die alten Konflikte endgültig verarbeitet wären und es für ihn und mich eine echte Chance gäbe - was ist mit ihm?
Wie könnte ich ihn überhaupt zurück bekommen?
14.09.2015 13:43 •
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