Hallo, vor knapp zwei Wochen wurde ich verlassen. Es war für mich besonders deswegen so schlimm, weil ich mich vorher nie auf Beziehungen eingelassen hatte, irgendetwas passte immer nicht, nicht so bei ihm. Ich war mir sicher, dass ist der eine.
Wir hatten eine wirklich schöne, harmonische Beziehungen, nie Streit, gemeinsame Freunde, wurden zugleich auch beste Freunde und es war eigentlich perfekt.
Im November begann er für sei Staatsexamen im April zu lernen: Jeden Tag 8 Stunden, auch an den Wochenende, an Weihnachten,.
Er war natürlich sehr gestresst und ihm ging es auch schonmal nicht gut, dadurch hatten wir kaum GV aber ansonsten änderte sich nicht viel, ich war für ohn da und ehrlich gesagt gefiel es mir auch, dass er nich so brauchte.
Ich muss nun einwerfen, dass ich als Kind vergewaltugt wurde, da nie mit abgeschlossen hatte, ich sah in meinem Leben keine Zukunft, immer nur die Vergangenheit, versuchte in meiner Jugend mich umzubringen und habe teils immernoch damit zu kämpfen gehabt durch Träume. Durch ihn konnte ich zum ersten Mal an die Zukunft denken und begann allmählich die Vergangenheit zu akzeptieren.
Schließlich schaffte ich es, dank ihm, abzuschließen. Am selben Tag, an dem er sein Staatsexamen schrieb erstatte ich Anzeige und heute befürchte ich, damit habe ich unsere Beziehung zerstört.
Ich schaffte es nicht ihm davon zu erzählen, ich schaffte es nicht mit irgendjemandem darüber zu reden, ich wollte mit der Sache nichts mehr zu tun haben und mich nur auf die Zukunft zu konzentrieren, auch das war dumm denn die Zukunft machte mir fürchterliche Angst (zu versagen).
Er dagegen, wollte jetzt alles nachholen, was er in dem halben Jahr verpasst hat, keine Party durfte verpasst werden und sein Freiheitsdrang wurde immens, und das wo ich ihn grad so sehr brauchte wie nie zuvor und mich unendlich allein fühlte (das kann er natürlich nicht erahnen).
Jedenfalls begann ich ihm immer mehr Vorwürfe zu machen, dass er nie Zeit hat,. Außerdem redete ich ihm alles schlecht (er weiß noch nicht welchen Facharzt er nächstes Jahr anstrebt und da dies mir wieder Ängste um meien Zukunft machte setzte ich ihn wahnsinnig unter Druck an seinem Praktikum in Kuba das bald ansteht lies ich kein gutes Haar mehr, machte ihm alles madig. ABER er beklagte sich nie, nicht einmal hatte er irgendwas an mir auszusetzen.
Nach einem Monat reagierte ich über (war betrunken), ich wollte die Beziehung beenden und betonte auch immer wieder, dass er mich nicht davon abbringen kann und ich es nüchtern auch denken, nur nie aussprechen würde. Er schaffte es, das ich bei ihm blieb und wir redeten am nächsten Tag in Ruhe und ich bereute alles zutiefst (hab seit dem auch nie mehr getrunken).
Die nächste Woche war komisch, durch das Gespräch habe ich ihn verunsichert aber ich überzeugte ihn dann doch und wir machten noch einen Städtetrip, den wir auch beide traumhaft fanden.
Ansonsten änderte ich an meinem Verhalten aber nichts, engte ihn weiter ein, wordurch er sich noch mehr distanzierte,.
Ich muss aber sagen, dass mir das effetkiv nie bewusst war.
Jedenfalls meinte er vor zwei Wochen, dass seine Gefühle nicht mehr ausreichen würden, er unglücklich sei und sich eine Zukunft nicht mehr vorstellen könne er hätte immer nur ein schlechtes Gewissen, weil er so ein schlechter Freund ist, der lieber feiern geht als etwas mit seiner Freundin zu machen, ein kleiner Teil von ihm würde immernoch hoffen, dass das mit uns nochmal was wird,er alles bereut und es dann noch nicht zu spät ist. Ich wäre eine perfekte Freundin aber er wär momentan nicht bereit. Seine Eltern wären auch ein Jahr getrennt gewesen und wenn etwas wirklich zusammengehört, dann käm man auch wieder zusammen aber ich soll mich nicht so lange quälen. Er will mich nicht verlieren, weil ichm ihm unglaublich wichtig bin aber er müsste wohl auch verstehen, wenn ich keine Freundschaft will.
Jedenfalls treffen wir uns morgen nochmal, weil ich ihm nur all das sagen wollte, meine Fehler sind mir ja erst jetzt bewusst geworden und wieso es dazu kam auch. Ich bin mir fast sicher, dass wir zusammengehören, aber will ihm jetzt auch die Distanz gebieten, die ers so braucht.
Meint ihr ich soll das Gespräch absagen? ist es kontraproduktiv? Oder soll ich hingehen? Ich habe Angst, diese Entscheidung sonst eiwglich zu bereuen.
08.07.2019 11:53 •
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