Hallo ihr Lieben,
es gibt ein paar Gedanken, die mich zur Zeit sehr beschäftigen, einmal aus den Berichten hier im Forum heraus, aber auch durch meinen Bekanntenkreis.
Was bewegt einen Menschen dazu, an einer langjährigen Beziehung festzuhalten, wenn die Gefühle auf einer oder beiden Seiten eigentlich schon längst nicht mehr vorhanden sind?
Sind Kinder / Finanzen zB ein guter Grund zusammenzubleiben, auch wenn man sich nicht mehr liebt?
Oder kann man nur aus Liebe zusammenbleiben, und nicht wegen irgendetwas anderem?
Ist es sinnvoll, sich aufzugeben, und eventuell ein neues Glück mit neuem Partner nach einer Trennung als unsinnig abzutun?
Muss man sich für den Erhalt der Familie / der Finanzen etc aufopfern?
Wenn ja, zu welchem Preis und mit welcher Berechtigung?
Leiden Kinder nicht ebenso sehr unter einer schlechten Beziehung der Eltern wie unter einer Trennung?
Oder sind es nur faule Ausreden, wenn man Kinder / Finanzen etc vorschiebt?
Wie sieht es innerlich in einem Menschen aus, der eigentlich nur noch unglücklich in der bestehenden Beziehung ist, aber es dennoch nicht schafft, sich zu lösen, aus Angst vorm Alleinsein, vor der Selbständigkeit, vor finanziellen Schwierigkeiten?
Ich selber kann das nicht nachvollziehen, denn mein Kind oder finanzielle Notwendigkeiten haben mich noch nie dazu bewogen, bei jemandem zu bleiben.
Wäre schön, wenn hier verschiedene Meinungen und Gedankengänge geäussert werden könnten.
Nachdenkliche Grüsse
Thilde
06.03.2005 20:55 •
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