Hallo Carsten,
ich weiß zwar nicht, ob dir meine Antwort noch was nützt (8 Tage sind seit deinem post vergangen), doch möchte auch ich dir helfen.
Von mir gesprochen kann ich nur sagen, dass mein s.uelles Bedürfnis immer dann nachgelassen hat, wenn es anderweitig Probleme gab.
In meiner 10-jährigen Beziehung war es so, dass ich mich zum Schluss einfach nicht mehr verstanden gefühlt habe. Ich war mit der Grundsituation unzufrieden, konnte eigentlich nicht mehr ICH sein. Auf meine Ansprache diesbezüglich kam ein unverständliches Grunzen, was mir sagte, er konnte damit nicht die Bohne anfangen bzw. fand es einfach lächerlich.
Wir verzettelten uns dann in andere alltägliche Kleinigkeiten, die m.E. jedoch mit der Grundsituation nichts mehr zutun hatten.
Mein Grundproblem z.B. war, dass ich auf Grund Kinder hüten nicht mehr unter die Leute kam, was ich aber als offener, kommunikativer und freiheitsliebender Mensch wie die Luft zum Atmen gebraucht hätte.
Diese Erkenntnis erlangte ich allerdings erst nach meiner Trennung mit ihm, die ich schweren Herzens nach langer Überlegungsphase dann auch durchzog, weil ich einfach nicht mehr konnte.
Die oberflächlichen Reibereien, die eigentlich nur vermittelten, dass das Fundament nicht mehr passt, haben mich dann schlussendlich aufgerieben.
Vielleicht kommt dir irgendetwas in den Sinn, was deine Frau vielleicht irgendwann angemerkt hat und du es weil nicht wichtig einfach mal vom Tisch gefegt hast? Eben auf ein Grundbedürfnis ihrerseits irgendwie nicht eingehst?
Alles Liebe
31.07.2012 20:51 •
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