Hallo Petzybär,
ich habe deine Geschichte hier lange mitgelesen und muss sagen: Hut ab!
Das was Du leistest in deiner derzeitigen desolaten Vefassung ist einfach bemerkenswert!
Aber pass auf das Du nicht irgendwann zusammenklappst, dammit wäre niemandem geholfen, am wenigsten deinen Jungs....
Damit du deinen Alltag bewältigt bekokommst ist die finanzielle Seite natürlich auch wichtig, leider leben meine Kids nicht bei mir und ich kann dir mal schildern was ich so erfahren habe:
Zunächst mal kannst du deine Frau über deinen Anwalt dazu auffordern einen Titel zu unterschreiben und zwar über 100% der D-Tabelle, dies machst du dann gleich mit Klageandrohung, so dass sie im Zweifelsfall auch die Klagekosten trägt....
Die Frist kannst du kurz setzen... so ca. 2Wochen...
Sie kann dann den Titel z.B. beim Jugendamt unterschreiben, wo ihr dann auch gleich erklärt wird was sie zu unternehmen hat um den Unterhalt sicherzustellen:
Dazu gehört dann auch ein Vollzeitjob + Nebenbeschäftigung wenn es nicht reicht!
Mir wurde z.B. gesagt das ich sogar vor der Arbeit noch Zeitungen austragen soll...
Auf weniger als 100%der D-Tabelle lassen sich die Mitarbeiter beim JA auch nicht ein...
Unterhaltspflichtige werden in Deutschland nicht mit Samthandschuhen angefasst, zumindest nicht die Männer, warum sollte für Frauen etwas anderes gelten?
Falls sie sich weigert kannst Du dann Klage einreichen, Prosesskostenhilfe wirst du wohl bekommen.
Gleichzeitig setze dich mit dem Jugendamt in Verbindung, dort kann man dir für jedes Kind 180€ Unterhaltsvorschuss gewähren, das Geld treibt dann das JA für dich ein....
Wenn du den Titel hast kannst du den dann auch Pfänden lassen, deiner Frau verbleiben bei einer Pfändung noch max 730€ im Monat.
Wenn sie nicht alles unternimmt um den Unterhalt sicherzustellen, wird dies vom Gericht als unterhaltsschädigens Verhalten ausgelegt... sie hat dann auch mit strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen...
Wie die Lebensgemeinschaft mit ihrem Neuen zu bewerten ist, weiss ich nicht, würde mal den Anwalt fragen, schließlich hat sie dadurch auch diverse Vorteile...
Also lass dir nicht die Butter vom Brot nehmen, sie hat diesen Weg gewählt, also soll sie ihn gehen, aber auch mit allen Kosequenzen, schließlich sind es ja auch ihre Kinder.. du trägst deine Verantwortung und das wirklich vorbildlich... fordere auch ihre Verantwortung ein!
Ich wünsche Dir viel Kraft...
LG