Der Alltag holt alle ein - ob eine Reha-Bekanntschaft länger Bestand hat, zeigt sich, wenn
der normale Wahnsinn des Lebens - eben der Alltag - Einzug hält.
Ich hätte eine solche Bekanntschaft FAST mit einem Intermezzo einer Affäre verglichen.
Rehas haben einen Grund. Und in einer Reha einen ebenfalls gesundheitlich Angeschlagenen kennenzulernen - nun ja. Sind NACH einer Reha die Gründe, eine Reha zu beantragen, sie bewilligt zu bekommen, sofort vom Tisch? Sicher nicht.... ich weiß,
wovon ich rede.... habe 8 Rehas gemacht.
Klar habe ich Bekanntschaften gemacht...im Rahmen der Reha. Tolle Zeit verbracht - ALLES im Rahmen der Reha Mögliche erlebt....es war jeweils klasse.
Klar habe ich Leute in der Reha erlebt, die sich wirklich sehr gut verstanden, sich während der Reha nicht aus den Augen ließen. Habe ich selbst erlebt....
...und wie lange hielt das über die Reha hinaus an? Mal waren es ein paar Wochen, mal ein paar Monate - gelaufen ist dennoch nix. Die meisten sind eh verh./gebunden/liiert, haben Familien, Kinder...und mit der Zeit verloren sich die Kontakte, die via Mail, Telefon, Brief, WA bestanden. Mit EINER Frau bin ich seit Okt. 2001 in Kontakt....kenne deren EM, kenne deren Kinder....und DEN Kontakt aufrecht zu erhalten... ja - unbedingt.
Anwalt einschalten, Polizei bemühen...was ist los mit den Menschen, die gleich zu solchen Mitteln greifen? Schnellschüsse? Es wundert mich nicht....
...schließlich waren die paar Wochen Reha AUCH schon mit Schnellschüssen verbunden - eine/n neue/n Herzallerliebste/n gleich zu krallen, gleich auszuziehen, gleich bei ihr einzuziehen, gleich alle Zelte abzubrechen?
Wenn ich eines in den Rehas gelernt habe.... NICHTS wird so heiß gegessen, wie es gekocht wurde.
11.08.2023 15:40 •
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