Liebes Forum,
durch meine Arbeit habe ich meine jetzige Exfreundin kennen und lieben gelernt.
Wir sind bereits nach 2 Wochen zusammengekommen und leider auch nach zwei Monaten wieder auseinandergegangen. Sie hat die Beziehung beendet.
Grund:
Sie konnte sich nicht in mich verlieben und möchte lieber früh die Beziehung beenden, um mir die Trennung, nach noch einer längerem zusammensein, nicht zu erschweren.
Während unserer Beziehung wollte ich sie möglichst oft sehen, was denke ich normal ist. Sie hat sich, ausnahmen bestätigen die Regel, weniger für Zweisamkeit engagiert. Zudem gab es ein paar sehr unglückliche Situationen, indenen ich eifersüchtig reagiert habe.
Es gab allerdings auch viele Zweifel: Sie Türkin und ich Deutsch. Wird diese Beziehung Perspektive haben (wird die Familie uns akzeptieren)? Sie manisch-depressiv. Werd ich mit ihrer Krankheit klarkommen können?
Am Anfang der Beziehung lief alles Perfeckt. Wir haben uns oft gesehen, stundenlang telefoniert usw. Dann kam es dazu, dass sie, aus meiner sicht, weniger interesse gezigt hat. Ich hab somit umso mehr Interesse bekundet und ihr (dummerweise) auch meine Eifersuchtsgedanken und Zweifel an ihrer Ernsthaftigkeit zu meiner Person mitgeteilt. Sie meinte immer ich solle ihr doch vertrauen und das es ihrerseits dumm wäre so einen Menschen wie mich gehen zu lassen...
Nach der Trennung habe ich sie gefragt warum sie überjaupt mit mir zusammengekommen ist. Sie meinte sie fand meinen Charackter toll und war in einer Verliebtheitsphase. Sie dachte es würde immer besser werden und wollte sich zeit geben sich in mich zu verlieben...
Alles in Allem war es eine Hart Zeit für mich mit wenig Schlaf und viel Grübelei. Habe sehr viel Kraft investiert und an anderer Stelle liegengelassen....
Was meint Ihr: Hat sie wierklich keine Gefühle für mich entwickeln können? Haben meine Zweifel und Eifersucht sie von mir weggetrieben? Kann die Gefühlslosigkeit ihrer Krankheit verschuldet sein? Wollte sie mich lieber gehen lassen, damit es mir wieder besser geht, da sie gemerkt hat, dass sie mir aufgrund ihrer Krankheit nicht immer gerecht werden kann?
Ich hab sehr gelitten, sowohl in der Beziehung als auch nach der Trennung. Nun nach 3 Wochen geht es mir stetig besser wobei es Zeiten gibt, andenen ich sehr wehmütig bin.
Am meisten stört mich, dass sie dem Ganzen nicht mehr Zeit gegeben hat. Sich Zeit gegeben hat mit ihren Gefühlen ins Reine zu kommen und mir zeit, um mit ihrer Krankheit und Kultur klar zu kommen.
Wie ihr merkt eine komplizierte Angelengenheit! Mich würden Eure Gedanken zu den Fragen und der Geschichte insgesamt interessieren!
Danke
30.01.2013 18:16 •
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