A
Kriegen wir vielleicht doch immer was wir brauchen?
Zitat von Branda:
Killian, das Krokodil macht es nicht, weil es das 1. nicht kann und weil es ihm 2. kurzfristig nichts bringt.
So sehr ich Tiere auch liebe (am Wohlsten fühle ich mich, wenn ich mich auf den Boden lege zwischen mein Hunderudel - was für eine Geborgenheit, was für ein Glück).
Aber Tiere sind nicht besser als wir, ja sie lieben, aber sie sind auch eifersüchtig, neidisch, mißgünstig und fühlen Haß. Sie haben nur weniger Möglichkeiten als wir und das macht sie kontrollierbar und ich muß gestehen, ich liebe diese Kontrollierbarkeit.
JungeRoemer
Zitat von pferdediebin:Und später kommen diese Kinder vor lauter Funktionieren und Konsumieren nicht zum Nachdenken über ihre Defizite. Und damit man Gelegenheit hat, darüber nachzudenken, schafft man sich Dramen. Denn wir lernen nunmal nur wenn es weh tut. Das ist ein Gesetz
Meine gewagte Theorie, oder vielleicht eh schon ein alter Hut. Unsere Defizite leiten uns zu genau dem Menschen an dem wir lernen, sie mal überhaupt zu sehen. Sie schaffen Konflikte, die uns unseren Mangel deutlich aufzeigen.
Seelische Wunden bemerkt man erst, wenn sie spürbar bluten, und man hat keine Ahnung, wo die Hilfe ist oder wie man sie heilt. Das lernt man ganz langsam, indem man die Schmerzen übersteht. Im Schmerz kümmern wir uns endlich um uns selbst, und wir lernen, daß wir ihn überleben. Wir füllen unser Defizite selbst. Also verliert er seinen Schrecken, und wir haben weniger Angst. Und suchen irgendwann keine Folterknechte mehr.
Ex-Mitglied
Zitat von pferdediebin:Dieses Forum ist ein tränengefüllter Pool. Mit der ganzen unerwiderten Liebe, die hier verpufft, könnte man gesammelt locker den Weltfrieden bewerkstelligen. Und die, die es eigentlich angeht, haben nicht die leiseste Ahnung von der Liebe, die ihnen hier gewidmet wird.
Zitat von pferdediebin:Meine gewagte Theorie, oder vielleicht eh schon ein alter Hut. Unsere Defizite leiten uns zu genau dem Menschen an dem wir lernen, sie mal überhaupt zu sehen. Sie schaffen Konflikte, die uns unseren Mangel deutlich aufzeigen.
Zitat von pferdediebin:Und manche Schmerzen sitzen tief, von Irrwegen und Ablenkungsmechanismen geschützt, da käme nicht mal Indiana-Jones hin. Kommen aus einer Zeit, wo es noch kein Verstehen gab, sondern NUR Bedürfnisse.
Zitat von pferdediebin:Im Schmerz kümmern wir uns endlich um uns selbst, und wir lernen, daß wir ihn überleben. Wir füllen unser Defizite selbst. Also verliert er seinen Schrecken, und wir haben weniger Angst.
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