Hey, ihr Lieben, In meinem vorherigen Thema habe ich beschrieben, was mir passiert ist. Nun ist es so, dass ich seit einigen Tagen viel stärker also sonst, den Lebenswillen verloren hab. Ich habe ja eine Trennung hinter mir, die Mitte November war und jetzt wird alles von Tag zu Tag schlimmer. Erst litt ich darunter, dass mein ''Ex'',der sowieso in England lebt, mich überall blockiert hat und ich keinerlei Möglichkeit mehr habe, ihn zu erreichen. Jetzt habe ich aber durch Zufall seine Snapchat Story gesehen, da er sie auch für Nicht-Freunde geöffnet hat und er super viel gepostet hat und mega happy wirkte. Davor habe ich knapp einen Monat gar nichts von ihm gehört. Dass es ihm jetzt so blendend geht, nach all diesen Versprechungen, nach all den Momenten, an denen er so an mir hing, nachdem er mir ein Bild malte mit dem Titel ''never let me go. '' jetzt das. Ich habe gestern mein Handy aus dem Fenster geschmissen und habe am ganzen Körper gezittert und geweint und geschrien. Dass er so damit durch ist. Dass er auf keinen meiner beiden Briefe, in die ich so viel Mühe gesteckt hab, antwortete. Ich möchte jetzt auch keine Analyse hören, von wegen, ich brauche das Drama, kein Selbstwert etc., wie krank die Beziehung eh war etc. - Ist mir alles klar.
Ich wollte gestern wirklich nicht mehr weiterleben und wäre meine Mutter nicht zur Stelle gewesen, wer weiß was passiert wäre. Sie hat einen Notarzt gerufen und die wollten mich über Nacht da behalten. Ich kann mit diesem Schmerz nicht leben. Es tut zu dolle weh. Ich habe nichts in mir, ich bin nichts, war es nie. Wurde nie dazu erzogen, war nie selbstbewusst, keine Familie, nur Mama und ich. Meine Mutter war zudem auch während meiner Kindheit größtenteils krank und im Krankenhaus. Ich hatte niemanden außer ihr. Und nicht mal sie hatte ich.
Nie gab es Probleme damit, da ich nie in einer Kriese steckte. Jetzt bin ich dort und ich bin dafür nicht gemacht. Ich denke immer nur negativ, sehe und fühle das Schlimmste. Wie soll so jemand wie ich mit sowas fertig werden? Ich freue mich für jeden, der es schafft. Aber ich kann es nicht schaffen. Ihr könnt mich ruhig anklagen oder euch über mich lustig machen. Aber es ist mein Ernst gerade.
Die einzige Chance, die ich habe, ist ein stationärer Aufenthalt. Jedoch muss ich mein Abitur dieses Jahr schreiben. Ich MUSS. Wenn ich da auch noch verkacke dieses Jahr, dann weiß ich gar nicht mehr, wohin mit mir. Aber die Geduld, diesen Schmerz zu ertragen, habe ich nicht. Einmal die Woche zur Psychologin reicht mir nicht. Ich brauche Hilfe, Hilfe, die ich über diese 4 Monate bekomme und trotzdem mein Abi schreiben kann. Ja, für euch mag das alles sehr komisch und auch naiv klingen. Ich werde auch mit Sicherheit keine Alternative finden. Aber hatte dennoch den Drang, das mal loszuwerden. Danke euch fürs Zuhören!
27.12.2017 13:39 •
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