Das ist es, was ich auch nicht verstehe. Man möchte mit dem anderen nicht mehr zusammen sein, warum auch immer (ausgenommen erst mal, dass der andere einen betrogen o.Ä. hat). Okay. Aber wenn nur annähernd was an den Liebesschwüren dran war, die man vorher gehört hat, muss man ja zumindest den Menschen auch als besonders wertvoll empfunden haben.
Warum benimmt man sich denn dann am Schluss so, als wäre einem der Mensch gar nichts wert? Sind wirklich viele so feige, noch nicht mal mit dem anderen persönlich zu sprechen und zu versuchen, die Situation zu schildern?
Der andere macht es sich damit ja sehr einfach, vielleicht redet er sich auch noch ein, dem Verlassenen damit nur minimal weh zu tun und damit einen scheinbar schmerzschonenden Weg eingeschlagen zu haben. (Für sich bestimmt, aber für den anderen?)
Ich wünschte mir, ich könnte mir das Leben auch so schön einfach machen und schön reden. Dann ging es mir wohl besser.
06.10.2014 11:36 •
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