Liebe Mitleidende und Mitfühlende...
ich habe vorhin schonmal meine Situation unter einem anderen Thema beschrieben..es ist alles unglaublich frisch..Gestern Trennung(von seiner Seite..ich liebe dich nicht mehr), allerdings sehr zweifelhaft vorgetragen...ich kenne meinen Mann und weiss mitlerweile wenn etwas nicht stimmt, zugegeben, ich habe lange Zeit überhaupt nichts gerafft..hatte und habe Depressionen, die ich allerdings behandel..Therapie, Sport, Ernährung, medizinische Untersuchungen etc..aber jeder der sich ein bisschen auskennt, weiss das es oft schon lange ein Problem gibt ohne das man es weiss..und man verändert sich einfach..und der Partner erlebt alles im gleichen schleichenden Prozess selber und weiss nicht wie er damit umgehen soll.
Wir haben vor einem Jahr geheiratet, aus voller Überzeugung!Wir waren immer ein großartiges Team!Eine große Liebe!
Nun und dann kam mir diese Dunkelheit in den Weg..er hat mich immer unterstützt und mich gebeten Hilfe zu suchen..ich habe viel zu lange gewartet und mich natürlich verändert..
Jetzt gestern die Trennung nach vier Wochen hin und her und Chaos in den Köpfen..Freunde und Familie waren mitlerweile informiert und nach gestern ebenso perplex wie ich.. Wie kann er in der Situation denn einen Rückzieher machen?Was ist mit der Verantwortung und dem durch gute und schlechte Zeiten gehen?
Naja ich bin völlig zerstört....habe heute aus purem verzweifeltem Pragmatismus meine Sachen gepackt und suche mir jetzt eine Wohnung..am Ende der Verzweiflung..denn was soll man einem ich liebe dich nicht mehr entgegnen? Habe es aber nicht verstanden, denn letzte Woche war ich noch die fantastischste Frau der Welt und eine tiefe und unverwechselbare Liebe war unsere Basis..?
Jetzt die finale Gesprächsrunde (nachdem ich gestern verzweifelte SMS ins All schickte- an ihn) und der Entschluss:
Ich ziehe erstmal aus und sortiere mich weiterhin..
Muss dazu sagen, dass ich nichts anderes mehr in Betracht gezogen habe, als den Auszug..
Wir haben erstmal drei Monate keinen Kontakt, er bleibt in der Wohnung und beschäftigt sich auch mal mit seinen Unzulänglichkeiten (die gibt es) und dann begegnen wir uns neu..
Was glaubt ihr?Gibt es Hoffnung?
Ich werde mir nicht zuviele machen, aber die Situation hilft mir nach vorne zu schauen..obwohl das endgültige AUS mit 50 zu 50 im Raum steht...
Ich grüsse euch alle da draussen, die mit den gebrochenen Herzen, die Verzweifelten, die Liebeskranken, die Verbitterten und die Hoffnungsfrohen!Wir halten zusammen!
25.09.2013 20:38 •
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