Hallo an alle,
ich bin gerade in der Situation eine Kontaktsperre nach Trennung einzuleiten oder frage mich in wie fern hierbei die Ausgangslage wichtig ist.
In meinem Fall ist es so, dass das Trennungsgespräch leider ein wenig eskaliert ist. Ich war sehr enttäuscht und irgendwann auch sauer, dass er von seiner Seite aus zwar ganz klar zu spüren war, dass er nicht zu 100 Prozent hinter seiner Trennungsentscheidung steht, er aber ebenfalls zu keinerlei Bemühungen um mögliche Lösungen unserer Probleme bereit war. Das hat mich so sehr enttäuscht, dass ich ihm gesagt habe, dass ich in diesem Fall wahrscheinlich nicht anders kann, als ihn zu hassen. Natürlich war das nur die Wut über seine Teilnahmslosigkeit, aber er hat es mir geglaubt.
Ich bin ziemlich am Ende mit den Nerven, möchte aber in diesem Moment nichts falsch machen. Ich bin sauer, das darf er ruhig wissen, und ich möchte ihn weder hören noch sehen in der nächsten Zeit. Dennoch möchte ich ihn ungern mit dem falschen Gefühl zurücklassen. Er hat mir noch per SMS mitgeteilt, dass es richtig ist ihn zu hassen. Dabei möchte ich es nicht belassen. Ich weiß, dass seine größte Angst ist, mich zu verletzen (das führt er sogar als Grund mit an).
Denkt ihr es ist sinnvoll, ihm, bevor ich mich komplett zurückziehe, noch zu sagen, dass ich ihn selbstverständlich nicht hasse. Evtl. sogar, dass seine Entscheidung die richtige war (für den Moment)?
Ich will ihn nicht manipulieren oder so. Ich möchte uns nur die Chance offen lassen, dass er seine Entscheidung überdenken und evtl. wieder einen Schritt auf mich zumachen kann. Frei von dem Gefühl, dass ich ihn hasse und der Angst mich zu verletzen.
Sinnvoll? Was denkt ihr?
14.09.2017 18:38 •
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