Ich muss das für mich mal niederschreiben. Gerade bin ich mit dem Ende meiner Beziehung zu einer Kollegin (im gleichen Büro) auf einem Level angekommen, an dem ich meinen Frieden mit der Sache gemacht habe. Ich wünschte und wünsche ihr nur das Beste, glücklich soll sie werden - und das meine ich ernst - ohne dass ich in ihrem Leben eine Rolle gespielt hätte.
Es ist halt einfach wie es ist. Dinge gehen zu Ende und warum jetzt Hass oder schlechte Wünsche auf die Person einprasseln lassen. Sie hat´s ja auch verdient, glücklich zu sein. Ich denke, man tut sich vor allem selbst einen Gefallen, wenn man sich sagt: Ist mir jetzt wayne.
Jetzt bin ich gerade auf diesem Level und wie es der Zufall so will, muss ich mitbekommen, dass diese Kollegin mit einem anderen Kollegen (wieder gleiches Büro) anbandelt. Mir ging das massiv an die Nieren. Nein, geht es. Und ich versuche gerade erstmal, Zeit ins Land gehen zu lassen. Um mich zu sortieren, zu überlegen, wie ich mich verhalten soll.
Auf eine gewisse Weise fühle ich mich gedemütigt. Andererseits hätte ich von ihr aber auch erwartet, dass sie mit mir spricht. Sie weiss, dass sie keinen Ärger zu erwarten hat, ich bleibe sachlich und raste nicht aus. Aber ich hätte mir gewünscht, dass sie mir das gesagt hätte, anstatt zu verheimlichen, wohl wissend, dass es irgendwann meiner Meinung nach zwangsläufig rausgekommen wäre. Wahrscheinlich habe ich die Haltung aber auch nur, weil sie mir damit zeigt, welcher Charakter dahintersteckt. Einer, der mich wirklich nicht mehr wertschätzt / respektiert. Dem ich egal bin.
Denn andererseits hab ich ja keinen Anspruch an sie oder ihr Verhalten. Sie kann tun und lassen, was sie will. Das ist vollkommen klar und ich begreife es. Ich hab wohl was anderes erwartet.
So nehme ich das natürlich jetzt hin und frage mich, wie soll ich denn diese Situation dauerhaft aushalten? Keine Ahnung. . Und ja ich weiss, jeder würde hier zum Jobwechsel raten. .
03.04.2023 15:16 •
#1