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Können Männer sich ändern

S
Er wollte vorhin mit mir reden, hab gesagt bzw geschrieben dass ich nicht möchte. Jetzt schreibt er eine Email. Bin gespannt

26.07.2021 10:23 • #436


Heffalump
Zitat von Sternchen0:
Bin gespannt

jetzt wäre es der Moment, wo du aktiv wirst und diese Email 2 Tage nicht liest

26.07.2021 10:25 • #437


A


Können Männer sich ändern

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StillerLeser
Das wird vermutlich nur Geschwafel, nach seinem letzten Auftritt.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass er nicht wirklich aktiv helfen möchte, diese Geschichte gänzlich offen zu legen bzw. die Grundlagen für eine Aufarbeitung zu schaffen...

26.07.2021 10:46 • x 1 #438


monchichi_82
Das ist eine Endlosdiskussion um den immer gleichen Brei seit über einem Monat. Jetzt schreibt er eine Mail, du wirst natürlich darauf eingehen und dann wird es nicht lange dauern bis das nächste Streitthema auf dem Tisch liegt.

26.07.2021 11:10 • x 2 #439


S
Also hab's natürlich gelesen, aber es steht echt nix neues drin. Werde da nicht drauf eingehen

26.07.2021 11:17 • x 1 #440


Amilja


Kannst du heute nicht etwas schönes unternehmen? Das hilft, den Kopf frei zu bekommen. Sonst landest du nur immer wieder bei ihm.

26.07.2021 11:32 • x 1 #441


S
Zitat von Amilja:
:daumen: Kannst du heute nicht etwas schönes unternehmen? Das hilft, den Kopf frei zu bekommen. Sonst landest du nur immer wieder bei ihm. ...


Der Kleine ist zu allem auch noch krank. Aber später kommt meine Mama zum aufpassen und ich geh für ne Stunde zu einer Freundin

26.07.2021 11:38 • x 1 #442


S
Hallo zusammen, es ist schon einige Monate her dass meine Stränge aktiv waren. Da ich selbst immer neugierig bin und gerne erfahren würde, wie es bei den einzelnen Foristen nach einigen Monaten Beziehungstechnisch weitergegangen ist, man das aber ja eher selten liest, gebe ich mal ein kurzes Update zu meinem/unserem Stand der Dinge. Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen, immerhin hat mir dieses Forum sehr geholfen.

Mein Mann und ich haben noch eine ganze Weile gemeinsam eine Paartherapie gemacht, zwischendurch haben wir die Therapeuten gewechselt und wirklich großes Glück gehabt, dass wir ein Therapeutenpaar erwischt haben die sehr gut mit uns harmoniert haben. Es sind viele Tränen geflossen, es gab viele Gespräche die Dank der Therapeuten dann immer sehr konstruktiv waren. Und ja, es gab auch noch viele Auseinandersetzungen. Wir haben viele Übungen für den Alltag an die Hand bekommen, die wir heute noch in unregelmäßigen Abständen machen. Die Zeit war wirklich nicht einfach, sowohl für mich als auch für ihn, und ohne die Paartherapie hätten wir es sicherlich nicht geschafft, aber heute bin ich / sind wir wieder sehr glücklich und ich bin sehr sehr froh uns nicht aufgegeben zu haben und dass wir beide bereit waren, den harten Weh gemeinsam zu gehen. Wir haben auch unabhängig voneinander jeweils einzelne Sitzungen wahrgenommen, bei anderen Therapeuten und ich für mich kann sagen, es hat mich sehr weitergebracht, auch unabhängig von unserer Beziehungskrise. Ich habe sehr viel über mich gelernt, auch was die Vergangenheit betrifft.

Anfangs war er sehr bemüht mich im Alltag regelmäßig daran teilhaben zu lassen was er tut, um mir Sicherheit zu geben, ich habe das auch eingefordert und gebraucht und auch regelmäßig in sein Handy geschaut. Irgendwann wurde mir aber klar, dass das ja immer nur eine Pseudo-Sicherheit ist, denn wer hintergehen will findet Wege. Inzwischen brauche ich es aber auch nicht mehr, auch der Drang das Handy zu kontrollieren ist weg und mir inzwischen auch zu mühselig. Trotzdem schreibt er mir immer noch ganz oft oder ruft an wenn er unterwegs ist, ich finde das sehr schön weil es auch zeigt dass er mir Sicherheit geben will.
Das Thema beschäftigt mich zugegebener Maßen noch sehr, ich lese sehr viel darüber und schaue entsprechende Filme, es ist aber nicht so, dass es mich noch belastet. Vielleicht schwer zu verstehen, es ist eher allgemeines Interesse und ich habe auch nur noch selten den Wunsch, mit ihm darüber zu reden. Klar triggert mich hin und wieder etwas, aber wir können eigentlich immer gut darüber reden, auch wenn es ihm, wenn es konkret um unsere Geschichte geht, doch unangenehm ist und er selbst sagt, er hat Angst dass es uns wieder erschüttert, was aber schon sehr lange nicht mehr der Fall war. Ich glaube das ist ein Zeichen, dass wir/ich es gut aufgearbeitet haben.
Ich vertraue ihm wieder, weiß gleichzeitig natürlich dass Vertrauen nicht wissen ist. Ich bin ehrlich über mich selbst erstaunt weil ich nie gedacht hätte dazu in der Lage zu sein, aber es kann sich lohnen auch zu verzeihen bzw es zu versuchen, letzten Endes ist das natürlich ganz individuell.

Falls jemand Buchempfehlungen zu dem Thema hat, darüber freue ich mich sehr:)

Liebe Grüße

27.04.2022 12:12 • x 2 #443


DieSeherin
oh... das ist eine überraschende wendung - damit habe ich gar nicht gerechnet.

hast du denn das gefühl, du müsstest irgendetwas aktiv anstoßen, damit du verzeihst? so eine art symolischer akt? ich glaube nämlich, dass du noch nicht ganz soweit bist, wenn du innerlich nicht einfach sagen kannst, dass du ihm verziehen hast?

27.04.2022 12:46 • #444


S
Zitat von DieSeherin:
oh... das ist eine überraschende wendung - damit habe ich gar nicht gerechnet. hast du denn das gefühl, du müsstest irgendetwas aktiv anstoßen, ...


Also ich habe ihm ja verziehen, kam das irgendwie falsch rüber? Grundsätzlich interessiert mich das Thema noch sehr, das zeigt sich schon in dem ich hier doch immer mal wieder mitlese.

27.04.2022 12:56 • #445


DieSeherin
ah... ich habe das nicht gründlich genug gelesen - sorry

zum thema verzeihen kenne ich keine literatur, habe aber immer ein ganz leises problem damit... irgendwie klingt dieses verzeihen immer so, als sei man immer noch nicht wieder auf augenhöhe unterwegs... irgendwie herablassend!? das ist aber ein ganz schwer zu greifendes und zu erklärendes gefühl.

27.04.2022 13:27 • #446


A


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