Guten Morgen liebe Forenmitglieder,
ich lese hier schon eine Weile mit und möchte nun auch kurz meine Situation skizzieren.
Ich befinde mich seit sieben Monaten im Trennungsschmerz und empfinde noch immer diese Leere und Verzweiflung, Herzrasen, Schlafstörungen und Appetitlosigkeit.
Meine Frau hat mich nach 16 Jahren Ehe verlassen. Sie war Ehemüde, suchte sich eine neue Schulter und das Drama nahm seinen Lauf.
Es ist vorbei. Das ist mir klar. Realisiert habe ich, dass es kein zurück mehr gibt.
Ich möchte einfach nur wieder meine innerliche Ruhe finden, ich möchte meinen Selbstwert und meine Unbeschwertheit zurück. Ich bin, emotional Abhängig.
Ich war stets ein Charakterstarker Mann der viel gelacht hat und positiv in die Zukunft blickte.
Heute bin ich mittel- bis stark Depressiv. Die entsprechende Medikation schlug nicht an, sodass ich gezwungen war bis heute ohne auszukommen.
Ich hätte nun die Möglichkeit eine stationäre Behandlung in Anspruch zu nehmen. Die Klinik ist speziell für diese Art Krankheitsbild konzipiert, die Methoden und das Personal sind entspreched erprobt und geschult.
Mein Problem ist aber, dass ich einerseits stabil genug bin um meinen Alltag, trotz der o.g. Hindernisse, zu meistern, auf der anderen Seite aber zu schwach bin um diesen Kreislauf, diese Abwärtsspirale zu verlassen.
Meine Selbsmotivation hat Grenzen. Ich weiß, dass professionelle Hilfe meine Situation positiv unterstützen könnte.
Meine Frage nun.
-Hat einer von euch Erfahrungen sammeln können bei solch einem Klinikaufenthalt?
-Hat sich die investierte Zeit gelohnt?
-Sechs Wochen Aufenthalt sind lang. Ich habe einen Sohn (acht Jahre alt). Was soll ich ihm sagen?
-Sollte ich meine Exfrau involvieren?
Über Eure Antworten freue ich mich!
Herzlichen Dank!
25.11.2015 07:39 •
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