Hallo Du,
ein Weilchen ist es jetzt her, dass ich hinter mir die Tür zugeschlagen habe und nur noch gelaufen bin. Weit weg von all dem, dass ich mit Dir immer wieder vor Augen geführt bekommen habe. Als ich Deine Schwester getroffen habe, war es wieder da und ich habe beschlossen Dir zu schreiben. Nicht um wieder anzuklopfen.
Ich wollte fair sein und Dir sagen, dass ich einfach laufen musste. Was sich da, vor unserem Kontaktabbruch, seinen Weg in mein Bewusstsein gesucht hat, war nicht schön. Erst nachdem ich es endlich geschafft habe zu gehen, Dich bei Dir zu lassen, habe ich es mir eingestanden.
Ich habe mich in etwas verrannt und daran geklammert. Ich habe Dein mehrmaliges Nein nicht verinnerlichen wollen. Und dafür entschuldige ich mich jetzt, denn ich habe uns beide damit aufgehalten. Das war nie meine Absicht, aber ich denke, dass wusstes Du schon eher als ich und Du hast mir die Zeit gegeben es zu verstehen. Du konnstest ja auch nicht wissen, wann ich soweit bin, aber es gab dafür keinen richtigen oder falschen Zeitpunkt.
Ich will nicht auf unsere Zeit zurückschauen und sagen, dass hätte man sich auch sparen können. Ja vielleicht, aber irgendwie ist ja alles für etwas gut. Ich möchte nun nicht mehr hadern oder grübeln, wie Du es genannt hast. Ich will Dir stattdessen aufrichtig alles Gute wünschen für Deinen Lebensweg und hoffe, dass Du das findest oder schon gefunden hast, was Du suchst bzw. brauchst.
In guten Gedanken,
m30
30.07.2011 17:20 •
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