Hallo zusammen,
da ich zurzeit absolut ratlos bin, was ich noch tun kann um die Beziehung zu retten hoffe ich hier vielleicht den ein oder anderen Tipp zu bekommen. Aber erst einmal zur Situation:
Ich (m,23) und meine Freundin (25) führen jetzt seit etwas mehr als einem Jahr eine Beziehung. Kennen uns allerdings schon seit über 10 Jahren und man könnte den Weg dorthin als das klassische teeny-drama betiteln. Sie ist Erzieherin und der Wunsch nach Kindern und Familie, am besten im jungen Alter ist bei ihr quasi in der DNA verankert.
Ihr traumalter um mit der Familienplaung zu beginnen war immer 27. Ich sagte ihr zu Beginn der Beziehung dass das vermutlich ein bisschen knapp wird und sich das ggf ein bisschen nach hinten verschieben könnte. Das liegt vor allem daran dass ich noch in der Ausbildung bin, diese jedoch im Januar beenden werde, mich allerdings danach beruflich noch verändern möchte und wert darauf lege erst einmal selbst anzukommen bevor ich Kinder in eine Welt setze in der ich mich selbst noch nicht zu 100% zurecht finde. Dass 100% unrealistisch sind und sich somit immer ein Grund finden wird der gegen Kinder spricht ist mir bewusst, allerdings war der Wunsch nach Kindern immer präsent, auch wenn er in der Vergangenheit aufgrund von früheren Erfahrungen, mit anderen Dingen gedeckelt wurde. Jedoch war meine Freundin dazu in der Lage mir gänzlich die Angst davor zu nehmen und ich freue mich heute eigentlich nur noch darauf, irgendwann bereit für Kinder zu sein.
Da ich aber ein Mensch bin der oft erstmal einen Schritt zurück geht wenn es ernst wird um dann zu entscheiden ob ich voll dahinter stehe oder doch etwas anderes tue hat sie nun die begründete Angst, dass sich das ähnlich verhalten könnte wenn sie einmal schwanger wird. Ich kann ihr diese Angst nicht nehmen und somit fehlt ihr in der Beziehung derzeit die Perspektive für die Zukunft. Obwohl die Pläne eigentlich stark in die selbe Richtung gehen und lediglich auf beruflicher Ebene stark von einander abweichen.
Ihre Angst macht es ihr derzeit unmöglich die Situation zu sehen wie sie derzeit ist und sie hängt mit dem Kopf noch bei Erlebnissen aus der Vergangenheit (das zusammen ziehen lief nicht so ganz glatt aufgrund der Tatsache dass ich und Verantwortung für eine Wohnung in der Ausbildung nicht die besten Freunde waren).
So, das fasst es ganz gut zusammen. Länger als geplant jedoch noch immer recht kompakt in anbetracht der recht komplexen Situation
Ich hoffe ihr habt eventuell die ein oder andere Idee wie ich sie davon überzeugen kann, dass diese Angst unbegründet ist und wie ich ihr das Gefühl geben kann, dass ich bereit dafür bin Verantwortung zu übernehmen. Dass ichs in der vergangenheit nicht konnte lag daran, dass ich mit nichts zutraute, die Verantwortung für mich selbst zu übernehmen, mich diesbezüglich aber eines besseren belehrt habe.
Ich freue mich auf eure Antworten,
Liebe Grüße
28.11.2019 11:51 •
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