ihr lieben,
am wochendende ist folgendes geschehen und ich bin da emotional ziemlich durchgewirbelt.
nach meiner schmerzhaften trennung vor 6 wochen habe ich am wochenende einen neuen mann getroffen. es war kein date im engeren sinne. wir sprachen über geborgenheit, körperliche und emotionale nähe, unsere bedürfnisse uns sehnsüchte nach angenommen werden, so sein können, wie man ist.
die begegnung war sehr, sehr schön. ich habe noch nie so einen liebevollen und sanften menschen erlebt. es gab körperkontakt mit kuscheln und streicheln, aber ohne ero. leidenschaft. in den momenten dieser gemeinsamkeit hatte ich so flashbacks, erinnerungen an meinen exfreund in vergleichbaren situationen, ähnlich schön nah aber eben mit vermischt mit lust und trieb. mir kamen sofort die tränen. die situation hat das gar nicht gestört, ich wurde angenommen auch in meiner trauer, wofür ich sehr dankbar bin.
seit dem - gestern - fließen die tränen wieder oft. ich kann gar nicht genau sagen warum. es ist ein diffuser schmerz, ein globales vermissen. die wochen vorher war es schwankend, wurde aber stetig besser, meine sehnsucht nach meinem exfreund und der schmerz der trennung wurden irgendwie abstrakt, traten mehr in den hintergrund. und jetzt das.
kennt ihr das?
was ist da los mit mir? bin ich einfach noch nicht soweit? kann ich noch keine nähe zu anderen menschen zu lassen?
wie kann ich damit umgehen? mit etwas drama: muss ich jetzt einsam bleiben, bis ich geheilt bin?
vielleicht hat jemand von euch ähnliches erlebt und kann davon berichten.
lg und einen schönen montag,
j.
11.06.2018 07:58 •
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