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Kann Stalking nicht aufhören

S
Ich bin über dieses Thema aus Zufall gestolpert und finde es erschreckend, wie selbstherrlich, empathielos und völlig überzogen einige hier mit der TE umspringen. Was hier als pathologisch bezeichnet wird, als anzeige-würdig, ist nichts weiter als der ganz normale Ablöse- und Trauerprozess, der mal weniger lang und mal länger dauert.
Aber leider ist es typisch für viele Menschen, deren Empathieausdruckfähigkeiten und zwischenmenschliche Beziehungsarten sich auf Facebook Emoticons und like/dislike/block beschränken.

Da passt natürlich jemand, der etwas komplexer ist, nicht ins eigene so schön einfache Weltbild.

23.01.2017 08:53 • x 1 #46


Gwenwhyfar
Aha, die neue Anschrift zu erfragen gehört zum Trauerprozess? Und da lang zu fahren etc.?

Ich wüsche Dir nicht, dass Du mal Stalkingopfer wirst, das fühlt sich nämlich gruselig an.

23.01.2017 09:02 • #47


A


Kann Stalking nicht aufhören

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S
Es ist zumindest nachvollziehbarer und menschlicher, als eine ich blocke dich bei fb-Trennung. Ausserdem ist es nicht strafbar.

Wer Beziehungen führt, der sollte sich auch seiner Verantwortung bewusst sein. Wer meint, dass sich eine Person nach dem Ende einer Beziehung deabonnieren lässt, der mag sich manchmal täuschen.

Die TE hat ein Problem und braucht Hilfe, aber die Pathologisierung und Kriminalisierung, die hier manche betreiben, ist nun wirklich übertrieben.

23.01.2017 09:17 • x 2 #48


S
So erging es mir, gelöscht und blockiert, wo es nur ging und auf die zarte Nachfrage was denn los sei, wurde gleich die Stalking-Keule geschwungen.

23.01.2017 19:38 • #49


G
Hi Froschprinzessin,

ich kann das so gut nachvollziehen. Bin auch seit über einem Jahr (in Wellen) dabei, meine Ex hier und da einmal zu sehen. Möglichst jedoch, ohne dabei selbst gesehen zu werden (Da gab es schon mal eine klare Ansage). Es geht mir nun nicht darum, mich auf diese Weise in (schlechter) Erinnerung zu halten. Dieses Sehnsuchtsgefühl nach dem plötzlichem Aus gehört halt jetzt nun mal zu mir. Es tut gut, diesem hin und wieder nachzugeben. Dann bin ich ganz Ich. Kein Psychiater (habe keinen, Freunde empfehlen es aber) und kein wohlmeinender Freund kann mir das nehmen.

Ich vergleiche mich da weniger mit Psychopathen, sehe da eher eine Ähnlichkeit zu einem Witwer, der regelmäßig das Grab seiner geliebten Frau besucht. Es ist der Ort, der noch die größtmögliche verbliebene Nähe bietet. Der Unterschied: beim Witwer hat jeder Verständnis, bei mir keiner. Der Witwer erntet sogar Unverständnis, wenn seine Trauer weniger als ein Jahr dauern sollte.
Die Parallele: davon kommt sie natürlich auch nicht zurück.

Ich wünsche Dir, dass Du Hoffnung behältst. Hoffnung auf das Wunder, das Du Dir so sehr wünschst, aber auch Hoffnung darauf, dass es mit der Zeit auch bei Ausbleiben dieses Wunders wieder leicht und schön sein wird, zu leben.

06.10.2017 23:32 • x 1 #50


B
Mir geht es auch so. Ein halbes Jahr getrennt, er hat eine Neue und und ich ruf ihm immer noch an, manchmal auch nachts. Therapie hat nicht geholfen.

07.10.2017 07:27 • #51




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