Es ist komisch, auf einmal für sich zu sein. Vorher immer für den Partner mitgelebt, und in meinem Fall eben Kind, und dann nur noch für mich, und mit allem was dazu gehört wenn man ein Kind hat, das mal bei ihr, mal bei mir lebt.
Es freut mich das du gut damit klar kommst. Ihr scheint kein Kind zu haben? Macht vieles einfacher, aber meinen Sohn würde ich um nichts in der Welt hergeben wollen;)
Die Nähe, oder einfach mal wieder dieses bewundert/angeschmachtet werden, fehlt mir ebenso, das war ja auch in der Ehe schon lange nicht mehr da, im Gegenteil, die letzten Jahre der Ehe waren eigentlich nur von kleinen Streitigkeiten und wenig Wertschätzung geprägt.
Das war das, was mir bei meiner Kollegin gut tat, und da verstehe ich das verhalten teils nicht. Wenn wir miteinander geredet haben, machte sie viele indirekte Komplimente, auch als ich ihr einmal sagte, dass ich ihren Blick sehr schön finde, und bei längerem Augenkontakt rot werde, hat sie gerade den Augenkontakt umso mehr forciert. Auf der anderen Seite hat sie ihren Freund, welcher 16 Jahre älter ist, und das ist auch gut so, auch wenn ich die kleine Flirterei, mit Korb am Ende, genoss.
In dem Thread hier habe ich ja viele Probleme beleuchtet die mich betreffen. Immer dieses suchen nach was anderem, im S. Sinne, viel P., oder auch schreiben mit fremden Frauen. Zum einen ist es sicherlich etwas was meinen Charakter, mein Ich ausmacht, zum anderen vielleicht auch ein Produkt dessen, dass ich mir nie die Hörner abstoßen konnte, wie man so schön sagt. Der eine braucht es, der andere vllt. auch nicht.
Vllt. muss ich erst an einen Punkt kommen, an dem mich p.ornographische Inhalte extrem langweilen, bevor es in eine neue Beziehung geht. Und falls der Fall nicht eintrifft, brauche ich psychologische Hilfe.
Ich weiß ganz genau, die ersten 1 bis 2 Monate wäre alles gut, und dann kommt das Verlangen neues zu erleben. Und ich hätte eigentlich gerne eine vertraute, monogame Beziehung in Zukunft.