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Ist es dann zu ende?

K
Hallo an alle, ich möchte mal eine Frage stellen.

Wie würdet Ihr Euch verhalten, wenn

Zu Pfingsten war ich mit einigen Bekannten unterwegs und es tat sich eine interessante Diskussion auf.
Ich trage mich mit dem Gedanken, eine WG aufzumachen. Nun lebe ich schon über 1 Jahr alleine und denke, in der heutigen Zeit, vielleicht keine schlechte Idee.
Nun wurde mir angeraten, genau zu überlegen, wen ich da bei mir einziehen lassen würde.
Das Problem ergibt sich wohl aus den so genannten Hartz4 Gesetzen. Ich müsste dann wohl damit rechnen, das ich für fremde finanziell mit einspringen muss.
Mir würde dann eine Lebensgemeinschaft unterstellt. Sowohl Frau als auch Mann.

Wer hat schon Erfahrungen in solchen oder ähnlichen Situationen sammeln können?

Wenn dass wirklich so sein sollte, dann hat man ja fast keine Möglichkeit mehr mit jemanden zusammen zu Wohnen.
Es könnte ja jeden treffen.

Für mich alleine wird mir meine Wohnung etwas zu groß.

09.06.2019 19:30 • #1


K
Eine derartige Prüfung ist doch eh nur relevant, wenn einer von Euch oder beide Leistungen vom Staat kriegen. Ist das bei Dir so? Oder wieso gehst Du davon aus, dass es bei der anderen Person so sein wird?

09.06.2019 19:52 • x 1 #2


A


Ist es dann zu ende?

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K
Die Frage war doch ausreichend erklärt?

Mein Haus, mein Geld, alles gesagt.
Ich müsste dann zahlen?

09.06.2019 21:18 • #3


VictoriaSiempre
@KBR hat berechtigt angemerkt, dass die H4-Frage sich Dir ja nur dann stellt, wenn auch ein H4-Bezieher einzieht. Warum solltest Du davon ausgehen?

Ansonsten kannst Du natürlich eine WG gründen, ohne als Lebens- oder Bedarfsgemeinschaft zu gelten. Untermietvertrag, getrennte Zimmer, getrennte Konten, fertig. Evtl. wird es mal überprüft.

Es könnte ja sonst niemals jemand, der Sozialleistungen bezieht, in WG leben und da gibt es genügend Menschen, die das tun.

09.06.2019 21:32 • x 1 #4


G
Quatsch. Wenn getrennte Haushaltsführung vorliegt, ist das kein Problem.

09.06.2019 21:35 • #5


K
Liegt vermutlich an mir und nicht etwa an Deinen Eingangspost, dass ich nichts von eigenem Haus gelesen hatte oder von Arbeit und sich mit nicht erschloss, warum Dich das beschäftigt. Total dumm von mir.

Angst, dass der Staat mal gucken kommt? Dann wohl zu Recht. Und ja, es gibt durchaus Bundesländer, in denen das passiert, wenn der Eindruck da ist, besch*ssen zu werden. Tja, dann würde ich nicht an Leistungsbezieher vermieten, wenn das für manch Vermieter auch durchaus seinen Reiz hat. Aus Gründen.

Btw: wenn Du nicht von Fragen belästigt werden willst, nutz doch einfach Suchmaschinen. Hier hast Du es mit Menschen zu tun, die helfen wollen, was mitunter aber nur möglich ist, wenn das Bild rund scheint. Es kommt nicht so gut, wenn Du dann den Eindruck vermittelst, Fragen als lästig zu empfinden.

10.06.2019 00:55 • #6


N
Wäre nichts für mich. Da bist du nie ganz für dich alleine. Überlege gut !

10.06.2019 08:15 • x 1 #7


K
Vielen Dank an alle, habe auch nochmal viel darüber gelesen. Was man halt so findet.

Werde diesen Weg nicht gehen.
Einfach zu riskant, irgendwann dann auch noch dafür zahlen zu müssen.

Schönes Restpfingsten allen noch.

10.06.2019 15:16 • #8


P
Was ist mit Studenten? wohnst du irgendwo, wo auch Studenten einziehen könnten? Die sind per definitionem nicht Sozialhilfeempfänger.

Mein Vater vermietet seit über 25 ein Zimmer unter an Studenten. Hatte Leute aus der halben Welt schon da gehabt.
Die Dauer zeigt, daß das Spaß machen kann.

10.06.2019 15:28 • #9


G
Zitat von KoSch:
Das Problem ergibt sich wohl aus den so genannten Hartz4 Gesetzen. Ich müsste dann wohl damit rechnen, das ich für fremde finanziell mit einspringen muss.
Mir würde dann eine Lebensgemeinschaft unterstellt. Sowohl Frau als auch Mann.


Ja, das kann ich Dir bestätigen. Die Scheuen sich auch nicht auf der Matte zu stehen. Rechtlich ist das eine Grauzone, die berufen sich aber auf die Mitwirkungspflicht. Meine Ex hat nur aufgestockt, da kamen se schon und wollten wissen was Sache ist.

10.06.2019 15:34 • #10


K
Ok, das Vermieten an Studenten hört sich gut an.
Werde mich mal schlau machen.
Vielen Dank für die Info, auch an @Grinch vielen Dank.

10.06.2019 15:37 • #11


E
Ich habe gelernt meine eigene Wohnung, die ich auch selber bezahle, zu genießen und bin froh ein Rückzugs Ort zu haben

Ich kann dir nur raten auch eine eigene Wohnung zu haben.

Da hast du kein Stress und keine Probleme.

Und kannst tun und machen was du willst, wann du willst.

Also ich würde von einer WG oder zusammen ziehen abraten.

Aber es bleibt eh deine Entscheidung.

10.06.2019 15:38 • x 1 #12


K
Zitat von KoSch:
Nun wurde mir angeraten, genau zu überlegen, wen ich da bei mir einziehen lassen würde.
Das Problem ergibt sich wohl aus den so genannten Hartz4 Gesetzen. Ich müsste dann wohl damit rechnen, das ich für fremde finanziell mit einspringen muss.

Das verstehe ich nicht ganz. Selbst, wenn dir eine Lebensgemeinschaft unterstellt werden würde, würde das doch nur zur Folge haben, dass staatliche Leistungen gekürzt werden. Das kann aber dir persönlich egal sein, denn du beziehst ja kein Geld vom Staat. Wo liest du denn raus, dass du für den anderen dann einspringen müsstest?

Außerdem kannst du ja alles klar regeln durch Untermietvertrag und indem jeder sein eigenes Konto hat und jeder für sich selbst einkauft.

Hier steht im Prinzip alles:
https://www.hartz4.org/wohngemeinschaft/

23.09.2019 13:49 • #13


A


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