Susie: Danke, dein Post hat mir Mut gemacht. Du hast vollkommen Recht. Nur leider ist das mit der Reflektion so eine Sache. Ich finde wirklich nichts, was schief lief. Natürlich gab es hier und da mal etwas Zoff, aber nie ernsthaft. Und genau das hat sie mir auch bis zum Schluss gesagt. Niemand von uns weiß waru es so gekommen ist und ob es ewig so bleibt, und Fehler haben wir auch beide nicht gefunden.
Kathrin: Das ist schwer, ich hoffe du schaffst es, damit umzugehen. Mehr kann ich dir leider nicht sagen oder raten, auch wenn ich es gerne würde. Alles Gute.
Blitzlicht und Guliana: vielen Dank mit euren Erfahrungen, ich hoffe wirklich, dass es bei mir nicht so kommt. Ich halte es nicht aus. Mir ist aufgefallen, dass, wenn es mir für kurze Zeit relativ gut geht, es immer darauf basiert, dass ich optimistisch bin und mir einrede wieder mit ihr zusammenzukommen.
Die Option, dass wir vielleicht nicht wieder zusammenkommen, ist für mich einfach immer noch unvorstellbar. Und genau da liegt das Problem.
Zitat:Wenn es dann eine echte zweite Chance gibt, dann ist es eine neue erste Chance, weil sich beide verändert haben werden und wenn es dann noch geht, gut, wenn nicht, auch gut
Ich muss möglichst abschließen, um überhaupt in Betracht ziehen zu können, einen Neuanfang zu wagen. Aber das schaffe ich einfach nicht. Ich kann mir nicht sagen: naja, vielleicht klappt es, vielleicht auch nicht, vielleicht hat sie ja bald einen anderen und wird ein Leben lang mit ihm glücklich. Allein das zu schreiben, treibt mir Tränen in die Augen.
Ich versuche mir alles einzureden, damit es besser wird. Aber es hilft nicht. Kumpels sagen mir: Es gibt noch viele andere tolle Frauen in dieser riesen Stadt, und ich antworte nur: ja, aber das Problem ist, dass die nicht SIE sind.
Alles, was ich versuchen kann, ist ihr gegenüber so zu tun, als ob es so wäre. Ich glaube, das wäre das Äußerste.
Ich weiß, dass sie Zeit braucht, und ich ja auch, und ich will auch auf keinen Fall etwas überstürzen, aber ich habe auch Angst, dass sie, wenn wir uns nach zu langer Zeit erst wiedersehen, schon abgeschlossen hat, und alles hoffen umsonst war.
Jeden Tag denke ich mir, wie denn unser erstes treffen aussehen könnte, wann ich endlich soweit bin, was ich ihr da so sagen könnte, und all so was, weil ich sie einfach nur endlich weidersehen möchte. Sie fehlt mir so sehr.
Generell hatte ich erhofft, in diesem Forum mehr positive als negative Feedbacks zu bekommen. Aber wenn eure Geschichten, die meiner ja ähneln, so endeten, dann ist das wohl so. vielleciht hilft es mir, mich von meiner naiven Hoffnung zurück auf den Boden zu bringen, auch wenn das sehr schwer ist. Und was bringt es, immer nur Hoffnung zu machen, wenn die Erfahrungen anders sind?
Steffi: Es tut mir sehr leid für dich. Ich kann mir nur schwer vorstellen, wie es ist, jemanden nach so langer Zeit zu verlieren. Er scheint mit der Situation auch sehr überfordert. Vielleciht macht es dennoch Sinn, Initiative zu ergreifen und von dir aus Schluss zu machen. Wenn du die Person bist, die das Ganze schließlich beendet (auch wenn es so oder so darauf hinauslaufen würde), hat die Trennung für ihn (und auch für dich) immer noch einen anderen Nachgeschmack. Er wird sich nach einiger Zeit sowieso unsicher fühlen bei der anderen und nochmal alles reflektieren. Auch für dein Ego ist es wahrscheinlich besser, zu wissen, dass du letztendlich diejenige warst, die gesagt hat, dass es reicht. Aber das musst du natürlich am Besten selber wissen.
Mehr kann ich dir dazu leider auch nicht sagen. Sei stark. Ich wünsche dir alles Gute.
Übrigens gibt es ein Problem in diesem Forum. Die letzten beiden Einträge hier sehe ich nur manchmal. Also nur, wenn ich in die Beitrag schreiben Sicht gehe. Wenn ich die Beiträge so anschaue, sind die nicht da... Hat das Problem noch jemand?