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Ich war nur der Kompromiss!?!

L
Hallo Schlenz,

danke für Deine Antwort!

Zitat:
Ich finde daher den Ansatz sich Gefühle abzutrainieren nicht umbedingt förderlich, denn sie sind ja zurecht da, wollen dir was sagen.


Nee, eigentlich finde ich den Ansatz auch nicht gut, aber andererseits tut es gut, wenn die Gefühle kommen und gehen dürfen (durch Meditieren) und einen nicht beherrschen.

Zitat:
Wenn du meinst das du übermäßige Verlustängste und Sehnsucht hattest/hast, ist es sicher sinnvoll deren Ursprung nachzugehen und sie nicht abzuweisen.


Ja, wenn das mal so leicht wäre Glaub mir, ich habe das alles schon versucht im Rahmen therapeutischer Gespräche, bin auch zu Ergebnissen gekommen, leider hat das nicht so viel daran geändert.

Zitat:
Vielleicht haben sie ja ihren Ursprung irgendwo in deiner Biographie, vielleicht hast du aber auch nur gespürt das da nicht das von deinem Partner kommt was du dir eigentlich gewünscht hast?


Ich fürchte, dass es damit auch zu tun hatte. Ich muss auch noch sagen, dass er gelegentlich viel zu viel trank und dann sich auch nicht mehr meldete, auch wenn er es ankündigte. Das habe ich zu Anfang nicht gewusst, da er dann auf Tauchstation ging. Habe mal mit der Telefonseelsorge telefoniert, als es so war, und die meinte, ich wolle ihn kontrollieren. Da habe ich ein schlechtes Gewissen bekommen- und mich dem Meditieren weiter zugewandt. Ich habe mir dann aber auch das Gefühl der Sehnsucht möglicherweise nicht mehr in ausreichendem Maße zugestanden. Die Kunst ist wahrscheinlich, sich die Gefühle zuzugestehen, in irgendeiner Weise produktiv für sich selbst damit umzugehen und nicht abhängig vom Verhalten des Partners zu sein.

Zitat:
Ich kann nur für mich sagen das es bei mir viel mit fehlender Selbstsicherheit zu tun hat, dass ich nicht auf mich und meine Gefühle gehört habe, sie mir irgendwann selbst so fremd waren das ich sie nicht verstand und ablehnte, meinte ihnen entgegenwirken zu müssen. Ich bin zurzeit noch ein wenig verwirrt hoffe aber der Beitrag hier ist dir trotzdem vielleicht irgendwie eine hilfe.


So verwirrt klingt das gar nicht und hilfreich ist es auf jeden Fall!

Alles Gute Dir!

18.05.2015 19:35 • #16


U
Ich lese hier immer wieder Beziehung, dabei war es doch eine klar kommunizierte Friends with Benefits-Geschichte.

Klar schmerzt so eine Situation, aber ich würde da den Fokus lieber auf mich legen und Verantwortung übernehmen. Verantwortung für mich und mein Handeln, dass ich da so lange mitgemacht habe.

Du kanntest doch die Konditionen von Beginn an, warum nachher den Verhandlungspartner für die eigene Unterschrift haftbar machen wollen?

18.05.2015 19:54 • x 1 #17


A


Ich war nur der Kompromiss!?!

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L
Hallo Urmel,

Zitat:
Ich lese hier immer wieder Beziehung, dabei war es doch eine klar kommunizierte Friends with Benefits-Geschichte.


Nein, klar kommuniziert war es aus seiner Sicht, aus meiner Nicht. Die Verantwortung dafür will ich ihm nicht allein zuweisen, das wäre ein Missverständnis.
Gefühlt war es für mich eine Beziehung. Das habe ich ihm per E-Mail geschrieben, als ich merkte, was los war. Davon wusste er bei dem Gespräch nach 2 Monaten nichts mehr. Wie so vieles auch nicht mehr.

Zitat:
Klar schmerzt so eine Situation, aber ich würde da den Fokus lieber auf mich legen und Verantwortung übernehmen. Verantwortung für mich und mein Handeln, dass ich da so lange mitgemacht habe.


Genau das ist meine Absicht, aber es wird ja wohl noch erlaubt sein, in einem anonymen Forum nach Formen dafür zu suchen. Die Kategorie- Liebeskummer- ist möglicherweise unpassend gewählt, liegt ab er auch daran, dass ich mich entschlossen habe, die jetzige Äußerung an den alten Thread anzuschließen.

Zitat:
Du kanntest doch die Konditionen von Beginn an, warum nachher den Verhandlungspartner für die eigene Unterschrift haftbar machen wollen?


Es gab keine wirkliche Verhandlung, der Verhandlungspartner hat ebensowenig unterschrieben wie ich.
So weit ich mich erinnere, ist er Fragen ausgewichen und hat unklar geantwortet. In seiner Erinnerung ist das anders gespeichert.

Aber danke und viele Grüße!

18.05.2015 20:26 • #18


L
Noch ein Nachtrag:
Selbst eine klar kommunizierte Freundschaft+ Geschichte mit regelmässigem S kann meiner Ansicht nach durchaus die Anwendung folgender von mir gewonnener Erkenntnis nötig machen:

Zitat:
Die Kunst ist wahrscheinlich, sich die Gefühle zuzugestehen, in irgendeiner Weise produktiv für sich selbst damit umzugehen und nicht abhängig vom Verhalten des Partners zu sein.


Auch ein S.Partner ist aus meiner Sicht ein Partner bei solch einer privaten Angelegenheit die viel Vertrauen erfordert.

18.05.2015 20:51 • #19




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