Hey meine Lieben,
ich weiß, dass das wahrscheinlich nicht so wirklich das richtige Forum ist. Aber dennoch habe ich ein paar Einträge gesehen, die in dieser Richtung gehen.
Um kurz die Situation zu erklären, damit das besser zu verstehen ist. Ich bin seit November 2015 in Therapie gewesen, ich hatte meine Therapeutin sehr gern, ich war auch schon in der Mutterübertragungsphase und auch in der Abhängigkeitsphase. Meiner Meinung, bin ich seit letztes Jahr Sommer daraus. Das ich sie aber trotzdem noch sehr mag, als ich eigentlich darf. denn wir sollen ja auf eine professionelle Weise arbeiten, dass ist mir klar. Dennoch habe ich eigentlich dort nicht viel gesprochen, trotzdem hat sie mir eine gewisse Sicherheit gegeben und ich wusste, wenn es hart auf hart kommt ist sie da! Wir standen uns sehr nah, sie hat oft unbewusst würde ich mal sagen, Sachen von sich erzählt und Sachen gemacht, die sie so nicht machen würde. Meinte sie selber. Es gab sehr viele schöne Momente, dennoch waren wir uns sehr ähnlich. Sie ist außerdem immer mit hochgefahren. Beispiel: sie kritisiert mich, ich werde wütend, da ich oft vieles persönlich nehmen und wir schaukeln uns gegenseitig hoch. Sie hat auch schon gesagt zu mir, ich habe mich gar nicht verändert. Und das ist sehr falsch. Ich denke schon, wären wir jetzt befreundet oder bekannte. Würde ich ihr mehr von mir erzählen, da es nochmal was ganz anderes ist. Vielleicht lag es auch daran das ich wusste, sie bekommt Geld dafür. Was aber jetzt mein Problem ist, ich habe genau wegen einer Eskalation die Therapie beendet. Meinte auch zu ihr ob es richtig oder falsch ist weiß ich nicht. In diesem Moment war es richtig und ich hatte das Gefühl mir fällt eine Last ab. (Ich habe oft die Therapie beendet, sie hatte mich immer zurückgenommen. Das würde sonst kaum jemand machen) Letztendlich sind wir gerade alle in Quarantäne. und ich habe keine Schule mehr. (bin 21 Jahre, falls das wichtig ist) und ich habe dort immer mit Lehrern gesprochen, wenn ich den Drang hatte. Und die Quarantäne lässt mich viel nachdenken, auch wenn ich nicht alleine bin. Ich bereue es, die Therapie beendet zu haben, mal wieder. Ich vermisse sie auch richtig doll! Ohne ihr fehlt mir meine Sicherheit. ich wusste, wenn was ist, dann kann ich ihr schreiben. Ich hatte jemanden, der würde mich auffangen. Denn ich kriege Angst vor meinen Gedanken und weiß nicht was ich oder wie ich handeln werde. Letztendlich ist mein Problem, ich habe gesagt ich melde mich nicht mehr und sie hat das auch diesmal der Krankenkasse gemeldet. Außerdem würde sie sich denken, jetzt kommt sie wieder an. Und ich hätte bestimmt Angst vor einer Abweisung. Wenn ich mir neue Therapeuten anschaue, auf der Internetseite. fühlt es sich falsch an. ich habe ein schlechtes Gewissen. und will sie eigentlich gar nicht loslassen. Ich habe das Gefühl ich finde niemanden der so passt wie sie, auch wenn ich eigentlich nie gesprochen habe. Wenn nicht sie, dann niemand. Bin ich irgendwie noch abhängig? Ist es eher die Bindung die mir fehlt ? Sie als Person oder wirklich die Therapie? Habe ich die Therapie nur wegen ihr gemacht? Dabei brauche ich eine, sonst gehe ich ein. Befinde ich mich gerade in einem Ablösungsprozess? Ich weiß es selbst nicht. Soll ich ihr vielleicht einfach schreiben? Was ich fühle ? Oder es sein lassen? Ich weiß nur ich habe irgendwie Schuldgefühle und es tut verdammt weh. was ist bloß richtig und was nicht? Ich habe mich ja auch nie richtig verabschiedet, generell wir. wir sind eskaliert und ich habe danach eine Nachricht geschrieben. Wir haben dann nie wieder gesprochen.
Achso, ich habe die Therapie dieses Jahr am 04.03 beendet, also nicht lange her
Ich bedanke mich schon mal bei euren Antworten. Liebe Grüße
30.03.2020 15:07 •
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