Zitat von Tokio11: Bestimmt gibt es noch andere die das überstanden haben oder es gerade durchmachen. Wie seid ihr klar gekommen?
Durch Ablenkung, richtiges Nachdenken zur richtigen Zeit, Reden mit Freunden und Familie und die Selbsterkentniss, dass ich mich nicht über meine Beziehung und ganz besonders nicht über diese Frau definiere.
Hilft dir wohl so allgemein noch nicht, deswegen beschreibe ich hier die Punkte etwas genauer:
Ablenkung:
Abgelenkt habe ich mich durch
Sport (Krafttraining, Laufen, Boxen),
neue Hobbies wie Kochkurse, Bouldern, Langhantel und bald auch Fallschirmspringen und Tanzen,
Sport,
Unternehmungen mit Freunden (meistens im Zusammenhang mit den neuen Hobbies),
Sport,
Schreiben hier im Forum,
Sport,
Kennenlernen neuer Bekanntschaften und Vertiefung bestehender
Sport, Sport, Sport,....
Im Ernst: Sport hilft viel. Zu Anfang habe ich immer wenn ich länger als 5min an sie gedacht habe ein Set gemacht (12 Wiederholungen).
Nach den ersten Tagen war ich so kaputt, dass ich keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. Trauern ging dann einfach nicht mehr.
Richtiges Nachdenken:
Nach einer gewissen Zeit (1 Woche) habe ich angefangen die Beziehung zu reflektieren. Dabei habe ich über meine Anteile, aber auch ihre Anteile nachgedacht. Zudem habe ich mich immer wieder damit auseinandergesetzt, was ich von einer Beziehung erwarte.
Das ganze habe ich bewusst genau einen Tag pro Woche gemacht (Mittwoch).
Reden mit Freunden und Familie:
Durch das Durchsprechen meiner Beziehung mit meinen Freunden und meiner Familie konnte ich wichtige Erkentnisse gewinnen. Zudem wurde mir dadurch klar: Es lag (nicht nur) an mir, sondern an uns beiden. Nach Aussage meiner Freunde sogar hauptsächlich an ihr (was ich nicht so sehe).
Alles weitere ergibt sich dann daraus.
Ach ja: Kontaktsperre war noch wichtig.
Schlussendlich hilft da die Zeit und das Wissen, dass das eigene Leben nicht zuende ist und es nur besser werden kann. Anscheinend war deine Trennung auch ekliger als normal. Da trifft das umso mehr zu