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Ich kann nicht einschlafen - was tun?

V
Hallo,

Ich wurde nach 8 Jahren verlassen, kurz bevor wir Zusammenziehen wollten und nachdem wir eine Weltreise gemacht haben.

Ich kann seitdem einfach nicht mehr einschlafen. Meine Gedanken kreisen und kreisen, oft weine ich ewig oder denke einfach nur hätte, wäre, wenn und wie ich ihn zurück bekomme. Mein ganzer Körper verkrampft sich und an Schlaf ist nicht zu denken. Wenn ich dann doch irgendwann nach Stunden eingeschlafen bin, träume ich immer von ihm, und alles ist gut. Ich träume von unserer Reise und bin glücklich. Dann wache ich auf und die Realität bricht wie ein Schock über mich herein. Und jeden Morgen fühle ich mich von neuem wieder schrecklich, auch wenn es am Tag zuvor schon etwas besser ging.

Hat jemand Tipps, um besser einzuschlafen und gegen den Schock und das Tief am Morgen?

03.08.2016 09:40 • #1


L
Neuanfang akzeptieren geht nicht von heute auf morgen, solange die Akzeptanz nicht da ist, revoltiert dein Körper gegen die Situation. Generell ist es eine Sache der Zeit, bis sich alles wieder einpegelt. man kann es aber beschleunigen. Abendgebete sprechen z.B, klare Worte finden für das, was nicht mehr da ist. Auch wenn du keine christliche Gesinnug hast, hilft das Aussprechen von Worten ungemein. Es fördert die Akzeptanz. Du solltest einschlafen mit Bildern die deinen Neuanfang zeigen, nicht die alte Zeit. Der Blick zurück ist Gift für den Schlaf
Melissentee hilft, oder herkömmliche Schlaf/Beruhigungstees.
Gruß

03.08.2016 09:47 • x 1 #2


A


Ich kann nicht einschlafen - was tun?

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S
Hallo Vany330, das Problen kenne ich sehr gut. Zunächst möchte ich Dir mitteilen was Du nicht tun solltest: Alk. als Mittel zum Einschlafen trinken.
Was mir hingegen hilft ist tägliche Bewegung an der frischen Luft: sei es laufen oder Rad fahren. Auch wenn es an Anfang hart ist sich aufzuraffen: es hilft wirklich
Solonely

03.08.2016 09:51 • #3


Blunda
schreib auf, was dir im kopf rum geistert, bevor du schlafen gehst. mir hat das gut geholfen.
wenn man dann immernoch nich schlafen kann, erledige kleine aufgaben.
sortieren von unterlagen die schon wochen lang rum liegen oder sowas in der art. das lenkt gleichzeitig ab.

das träumen von ihm wird auch mit der zeit weniger, gehört zur verarbeitung

ich hab das tief am morgen nich so lang gehabt. mir ging es immer abends schlecht.
morgens hab ich mich aufgerafft, radio an gemacht und meine morgendliche routine durchgezogen. das reichte oft auch schon als ablenkung.
dann war ich den tag über stabil

03.08.2016 09:57 • #4


H
mir geht es ähnlich..ich kann zwar nach einer Weile einschlafen aber am Morgen wünschte ich mir ab der ersten Sekunde in der ich wach werde, dass alles nur ein Albtraum war. Ich versuche gleich am Morgen mich darauf zu konzentrieren, was mich an diesem Tag erwartet. Ich sage mir selber immer wieder es ist vorbei, das Leben geht weiter und versuche die schlimmen Gedanken ein wenig beiseite zu schieben. Es gelingt mir auch nicht immer aber jetzt in der dritten Woche der Trennung kann ich doch manchmal wieder halbwegs normal aufstehen. Versuche dich auf andere Sachen zu konzentrieren wenn du aufstehst. Die Gedanken kommen untertags dann ganz von alleine wieder..

03.08.2016 10:26 • #5




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