Ich habe meine Ausstrahlung verloren

Zitat von Sina99:

Interessante Annahme. Ich hab allerdings davor eine Therapie gemacht, um mit alten Problemen aufzuräumen. Ich bin - und das kann ich mit ziemlicher Sicherheit behaupten - kein Vermeider. Und ja, ich würde auch erneut eine Therapie machen. Es ging und geht nur leider nicht, weil ich noch eine Amtsärztliche ...

Nur die alten Themen sind ja noch existent wie man lesen konnte.

Wenn du möchtest beließ dich mal über Arbeistsucht, Perfektionismus, Fehlender Selbstwert und mögliche Traum / daraus resultierende Traumafolgestörungen.

@Scheol Ja, sie sind noch da und wurden durch die Uni erneut getriggert. Ich habe keine Arbeitssucht, denn nicht jede Woche habe ich so viel gearbeitet. Meine fehlerhaften Glaubenssätze sind: „Ich bin nicht liebenswert“, „Ich bin dumm“ und „Ich bin nicht gut genug.“ Die letzten 2 zeigen sich in Phasen der Prüfungsangst enorm. Der erste kommt hoch, wenn ich verlassen werde.

Das heißt aber nicht, dass die erste Therapie keine Fortschritte gebracht hätte. Ich bin nicht mehr eifersüchtig, ich schaffe es mich mehr auf mein eigenes Leben als das meines Partners zu fokussieren (früher hätte ich sicher das Studium schleifen lassen, wenn der Partner Probleme hat) und ich bin selbstbewusster geworden. Ich weiß sehr klar wo meine Stärken und meine Schwächen liegen.

Mein Selbstwert ist etwas an dem ich weiterhin arbeiten muss und will. Ich lese dazu viel, versuche mich zu ordnen, aber will am liebsten eine erneute Therapie aufnehmen, um das Thema nochmal mehr anzugehen. Aber wie gesagt - ich muss leider noch warten und kann derzeit nur mit klugen Büchern arbeiten.

Ich finde es etwas schade, dass du mich auf Grund meiner kurzen Ausführungen in eine Schublade steckst, ohne meine Antworten mit einzubeziehen. Ich könnte dir meine Problematik ja gar nicht darlegen, wenn ich nichts davon wüsste. Emotionale Belastung durch eine Trennung und der daraus folgenden Erkenntnis, dass bei mir noch immer Themen offen sind, bedeutet ja keineswegs, dass ich eine Reflexion meiner eigenen shortcomings nicht offen gegenüberstehe.

@Sina99 Sehr gut! Ich würd Huberman auch nicht als die Bibel sehen. Aber man kann sich einiges abschauen. Mir ist leider mit Corona und dann Jobwechsel inkl Pendeln auch einiges eingeschlafen. Und einiges war mit dem Ex auch gar nicht möglich. Jetzt bin ich dabei, Routinen zu entwickeln. Nicht mit dem vorrangigen Ziel, abzunehmen oder Fitness-Influencer zu werden, sondern das allgemeine Wohlbefinden für Körper und Geist zu erhöhen - und zwar nachhaltig. Ohne Ballast ist es deutlich leichter.

Dein Ex war eben ein Lebensabschnittspartner. Jetzt beginnt ein neuer. Und der wird umso aufregender. Natürlich geht eine Trennung selten ohne Schmerzen vor sich. Aber sieh es als Wachstumsschmerzen

Zitat von Sina99:

Ich finde es etwas schade, dass du mich auf Grund meiner kurzen Ausführungen in eine Schublade steckst, ohne meine Antworten mit einzubeziehen.

Das sehe ich überhaupt nicht! -Weder eine Schublade
noch das Nichteinbeziehen Deiner Antworten.
Ich sehe wertvolle Ansätze für Dich als Hilfestellung zum besseren Vorankommen
in der Zukunft.
Aber so gehen die Wahrnehmungen auseinander!