Hallo, also zu Anfang möchte ich dazu sagen das ich 8 Jahre mit meinem Mann zusammen war und davon 4 Jahre glücklich bis es den Bach runter ging.
Es fing an als er bei einer Metalfirma anfing und die guten Herren sich nach Feierabend ein oder zwei B. tranken was natürlich nicht verwerflich ist.
Jedoch änderte sich auf Dauer nichts daran, denn jeden Tag nach Feierabend wurde vor der Firma die 1-2 B. geköpft.
Je länger er dort arbeitete um so schlimmer wurde es, mittlerweile trank er auch nach der Arbeit zu Hause weiter und es wurden meist 5/6 B..
Später dann 6/7 B.. bis wir dann bei 4/5 Kästen pro Monat waren, ausser die B. an der Firma nach Feierabend und ohne was sonst noch bei Feiern von den Männern geflossen ist.
Ich weiß schon gar nicht mehr genau wie das angefangen hat, da kam er mit 1g Gras nach Hause. und paar Monate Später fuhr er sogar nach Holland um sich etwas zu besorgen, mit der Begründung es ist harmlos und würde ihn beruhigen. Ich regte mich jedesmal auf und bat ihm damit aufzuhören, da er wohl vor unserer Beziehung schonmal Dro. war und einige Zeit in der LVR Klinik verbracht hat und sogar einen gesetzlichen Betreuer bekam.
Es wurde natürlich nicht besser, im Gegenteil immer schlimmer und er warf mir vor das ich der Grund dafür sei das er das alles braucht.
Unsere Gespräche eskalierten sehr oft da er der Meinung war das ich nicht das Recht hätte ihm auch nur im entferntesten etwas über Dro. zu sagen da ich keinen blassen Schimmer hätte. In diesem Punkt hatte er Recht das ich nichts von Dro. verstand, geschweige je probiert habe.
Eine Familien oder Paartherapie wollte er natürlich nicht da sich das alles legen würde, das versprach er mir hoch und heilig, ich solle ihn nicht unter Druck setzen. das tat ich natürlich nicht.
Je mehr Zeit ins Land ging umso tiefer ging es Bergab, mittlerweile kam eine neue Substanz hinzu die er Pepp nannte. Er hatte viele seiner alten Kollegen/Freunde wieder aus der Versenkung geholt und feierte nun regelmäßig mit Ihnen. natürlich auf Pepp da man dann angeblich den ganzen Stress ablassen könne und man selbst sein könne.
Ich verstand immer noch nichts davon, jedoch das es mir nicht gefiel.
Ich sprach ihn darauf an das es besser wäre sich etwas zu distanzieren und mehr mit seiner Familie zu befassen, als sich ständig auf einem Tripp zu begeben.
Er wurde auf einmal richtig aggressiv, so hatte ich ihn noch nie erlebt und je mehr es wurde umso schlimmer wurde es.
Bis der Zeitpunkt kam das er nochmal für zwei Wochen in der Klinik war und danach 6 Wochen REHA.
Selbst die REHA hat nichts gebracht.
Wo ein Wille da ein Weg und natürlich wurde dort fleissig weiter gefeiert.
Da kam der Zeitpunkt wo mein Mann sich zum dritten Mal von mir trennen wollte, da ich ihm in seinem tun einengen würde. und ja diesesmal war es für mich wirklich beendet.
Nach den 6 Wochen wollte er die Trennung allerdings nicht mehr und ich sollte wieder so springen wie er wollte, doch das tat ich nicht und er wurde immer ungehaltener und aggressiver, bis er sie Türe des Schlafzimmers einschlug als ich mit unserem damals 4 Jahre altem Sohn dort Ruhe suchte.
Einen Tag später waren wir im Frauenhaus da ich das alles nicht mehr ertrug und auch für Unseren Sohn nicht mehr zuzumuten war.
Ich hatte ihm alle Zeit der Welt gegeben sich zu ändern.
Selbst als wir im Frauenhaus waren verleugnete er sein tun, ich wäre ja krank und solle nicht ständig lügen über ihm erzählen und ihm einfach seinen Sohn zurück geben, da er sonst einen seelischen Schaden davon tragen würde.
Das ging 5 Monate hin und her, bis er ein WE zu Papa durfte auf Bewährung, doch ich bekam meinen Sohn nicht wieder, bis ich dann wieder zurück bin um an meinen Sohn ran zu kommen und ich so eingeschüchtert war, da er ständig sagte würde ich sowas nochmal machen hätte ich ganz schnell die Angels am Hintern hängen und vermissen würde mich niemand. das hatte ich ständig im Hinterkopf. hab mich also weiter beschimpfen und erniedrigen lassen.
Da lernte er seine neue kennen und sie sahen sich auch oft, ich sah endlich einen Lichtblick ihn los zu sein. die Scheidung lief bereits, er sagte auch das er ausziehen wolle, tat es jedoch nie, angeblich wolle niemand einen ALG2 Bezieher. und er rannte immer und immer häufiger mit für mich unvorstellbaren Wörtern und Sätzen durch die Gegend. das die ganze Nachbarschaft ihn nach Spionieren würde, seine Post nicht ankäme und einer im Haus Gras rauchen würde um ihn zu ärgern. sogar der Spruch ob ich ihm einen Mann im Park angeheuert hätte um ihm Gras zu verkaufen und damit zu überführen. für mich grenzt das an Paranoidität.
Vorallem sagt er alle würden ihn anstarren und herablassend gucken.
So jetzt hab ich mir vorgenommen und den Mut zusammen gepackt, das ich ausziehe, obwohl er sagte ich dürfe nur alleine ausziehen ohne unseren Sohn, sonst wüßte ich ja was passiert.
Ich möchte wirklich auch für Unseren Sohn hier raus. denkt ihr ich kann zum Jugendamt und denen das so schildern und die alte akte vom Frauenhaus anfordern, das einzige was mir Leid tut ist das er dann Papa dann nicht mehr um sich hat. vielleicht mach ich mir auch nur zu viele Gedanken da er mich schon so weich gekocht hat das ich manchmal nicht mehr klar denken kann.
Ich hab einfach nur Angst vor den Angels und das er seine Drohungen wahr macht. da ich weiß das sein bester Freund bei den Angels ist.
Was würdet ihr mir raten wo sollte ich am besten zu erst hin. was tun.
Bin echt verzweifelt.
25.09.2018 21:28 •
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