Hey,
ist jetzt das dritte Mal, dass ich hier eine Thread innerhalb der letzten Tage eröffne - es tut gut, es sich von der Seele zu schreiben...
War gestern mal wieder feiern (wobei ich sagen muss, dass ich zwar unglaublich gerne mal abtanze usw - aber ich kann mich einfach nicht mehr so richtig entspannen)
Also gestern was getrunken mit Kollegen und dann in eine Club. Musik war ok, darüber rege ich mich schon lange nicht mehr auf
Und es waren natürlich viele viele Mädels da.
Zwei sind auf mich zu - eine so, eine andere hat mich angetanzt. Mein Kollege hat es bei ihr zuerst probiert, dann kam sie zu mir.
Und mich hat es einfach nicht interessiert. Er meinte dann auch noch, dass die mich wollte, aber mir ging es am A**** vorbei. Ich kann das kaum beschreiben. Hab mich schon gefragt, ob ich gleichgeschlechtlich bin, aber ich bin's halt nicht.
Meine Ex ist so präsent - und schlimm ist es, wenn ich getrunken habe. Ich steh am Rand der Tanzfläche und schau recht apathisch die tanzende Menge vor mir - und empfinde nichts. Bin einfach recht emotionslos geworden.
Und wenn ich tanze und mich umschaue, sehe ich SIE zwischen den Leuten. Ihr Lachen, ihre Bewegung, ihr Geruch... Bei SB denke ich auch meist an sie. Ich zwinge mich oft es nicht zu tun, aber ich es fällt so schwer. Sie ist einfach omnipräsent, überall. Und das, obwohl schon seit fast einem halben Jahr (inoffiziell seit Mitte Oktober) Schluss ist!
Ich weiß bald nicht mehr, was ich noch machen soll...
Hinzu kommt, dass ich meine Gefühle kaum jemandem als meiner Familie mitteilen kann - und hier spielt Frau Mama die tragende Rolle. Nach der Trennung (die übrigens recht brutal von ihr ausging, auch wenn ich schluss gemacht habe / mein Freundeskreis ist dann mit weggebrochen und einer von denen ist jetzt mit der Ex zusammen ) war nur meine Familie für mich da - und jetzt eben auch noch.
Ich habe einfach Angst, jetzt auch noch Muttersöhnchen zu werden (wohne nicht mehr zuhause zwecks Studium, aber jeden Tag mit Mutti telefonieren?! Nur kann ich meine Gefühle sonst niemandem anvertrauen)
Mir fehlt die Geborgenheit der Beziehung. Und mir fehlt die Liebe. Nur: auf der anderen Seite streitet man sich doch eh so oft und meistens geht die Beziehung in die Brüche nach 5/10/15/20 Jahren?! Ich versuche mit mir selbst klar zu kommen, aber das geht einfach nicht soo einfach...
es ist traurig, hätte mich sehr über eine Studienzeit gefreut, in die ich nicht so vorbelastet gestartet wäre. So ist es einfach nur noch zum Kotzen und ich weiß nichts mit mir anzufangen. Und das ich keine Lust auf S. habe bzw. keine Lust auf ein Mädel (ich könnte heulen....) macht mich echt fertig...
gruß
der Ranger
16.12.2012 11:09 •
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