danke für euer feedbacks.
@Rudi_Ratlos:
meine mutter weiss natürlich, dass wir uns getrennt haben, aber über die gründe habe ich nicht mit ihr kommuniziert. meine freunde wissen aber bissl. mehr. dennoch habe ich mich mit keinem von denen ausführlicher darüber unterhalten. ich habs mir vorgezogen mit der sache selbst klar zu werden. aber merke manchmal, dass ich etwas ventil brauche.
warum ich sie nicht gut behandelt haben soll begründete sie im wesentlichen damit, dass ich wenn ich z.b. für paar tage weg war, mich nicht oft genug bei ihr gemeldet, dass ich nicht schnell genug einen job gefunden habe und schließlich nur an meine ziele gedacht habe ohne ihr die nötige aufmerksamkeit zu schenken. mag zum teil stimmen. aber irgendwie fällt mir auf, dass sie auf mich die ganze schuld schiebt und sie selbst die unschuldige ist. das kann irgendwie nicht richtig sein, denn zum gelingen oder scheitern von einer beziehung gehören schließlich immer zwei. ich kann zwar nicht feststellen, wo sie fehler gemacht habe, ich sehe, wo ich überall fehler gemacht habe. aber ich denke, sie muss auch irgendwie ihren senf dazu abgegeben haben.
wir kommunizieren kaum miteinander, nur wenn es absolut notwendig ist, wegen scheidungs- und steuerformalitäten. ich will auch nicht mit ihr kommunizieren. das bereitet mir nur noch schmerzen und trauer. sobald die scheidung über die bühne ist, werde ich sie nie wieder kontaktieren egal was passiert. ich weiss nicht, ob sie mit dem anderen zusammenlebt aber ich weiss dass sie mit ihm zusammen ist, denn ich hab die beiden paar mal auf der straße in hand in hand laufen sehen.
@ hugbug:
wer sie ist kann ich nicht genau sagen aber in einer sehr schweren zeit ließ sie mich im stich. das war nicht nett von ihr. wie oben erwähnt, sah ich nicht wirklich viel negatives an ihr als wir zusammen waren. es fiel mir manchmal auf, dass sie ziemlich egoistisch und sehr oft depressiv war. gut, wer ist das nicht heutzutage dachte ich mir immer.
erstaunlicherwiese fand ich 2 tage nach der trennung einen job den ich annahm und 2 monate später ein anderes jobangebot, das ich ebenfalls annahm und wo ich jetzt tätig bin. bin sehr zufrieden mit meinem job aber wenn ich abends aus dem büro raus gehe, merke ich immer wieder wie einsam und seelisch kaputt ich eigentlich bin. habe zwar paar gute freunde aber ich will nicht mit denen über meinen zustand reden. ich hatte am anfang versucht ein gespräch mit denen zu führen aber ich merkte sofort, dass sie sich nicht wirklich in meine situation versetzen können, da sie weder ihren elternteil verloren haben noch vom partner verlassen wurden. eine abstrakte erfahrung ist schon was anderes als eine erlebte erfahrung merke ich.
die frage, ob ich sie noch liebe kann ich nicht eindeutig beantworten. ich entferne mich immer mehr von ihr aber völlig egal ist sie mir nun doch wieder nicht. für mich steht es fest, dass ich nie wieder was mit ihr anfangen werde (weder freundschaftlich noch beziehungstechnisch). das ist vielleicht ein gutes zeichen, hoffentlich.