Hallo !
Ich habe mich in diesem Forum angemeldet weil ich keinen anderen Weg weiß irgendwem mein Leid zu klagen oder meine Geschichte zu erzählen. Nach nunmehr 9 Jahren (am 13. Januar war unsere 9. Jahrestag) hat mir meine Frau nun gestern morgen per SMS mitgeteilt das sie ausziehen wird und wir haben das gestern Abend in einem langen Gespräch diskutiert während ich auf der Arbeit und sie Zuhause war (Ironischerweise habe ich bei der selben Telefonkonstellation damals erfahren das sie zu mir ziehen wird, und später das wird Eltern werden )
Auf jeden Fall möchte ich hier gerne meine Geschichte erzählen da ich niemand anderen haben dem ich sie erählen kann.
Ich hole weit aus, fange früh an um zu zeigen wie ich vor unserer Beziehung war, warum sie so etwas besonderes für mich war und warum ich nun um so heftiger auf den Boden geschlagen bin.
Über mich:
Leute die mich kennen würden mich als lustigen, unterhaltsamen Typen beschreiben. Ich verkneife mir kaum einen lockeren Spruch oder Kommentar und denke ich kann in einer Runde recht unterhaltsam sein. Soweit so gut, nur bin ich aber trotzdem auch recht schüchtern. Die Kombination klingt seltsam, aber es ist so. Unter Bekannten bin ich locker und entspannt aber bei fremden sehr schüchtern. Ganz besonders ausgeprägt ist dies natürlich in Gegenwart von Frauen. In der Runde unter vielen stellt dies kaum ein Problem dar aber im Einzelgespräch mit einem Frau, selbst langjährige Bekannte, schaffe ich es nicht natürlich zu sein. Manche würden sagen verklemmt. Ich bin (bis auf ein paar in der Ehe angesammelten Kilos) nicht unattraktiv, aber auch kein Adonis ... irgendwo der Durchschnittstyp.
Wollte nur meine Person etwas umreißen, warum wird später deutlicher
Meine Vorgeschichte
Ich bin jemand der von Grund auf für Offenheit und Ehrlichkeit ist. In meinem über viele Jahre aufgebauten Freundeskreis wurde aber gern gelästert und über grade nicht anwesende hergezogen (Wahrscheinlich eher ein Volkssport unter Leuten in den Mittzwanzigern), warum ich mich mehr und mehr von meinen Freunden zurückgezogen habe. Ich habe niemandem die Freundschaft gekündigt, mich aber bis auf wichtige und große Treffen aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen. Ich habe mich damit sozusagen zum Aussenseiter gemacht der aber trotzdem gern gesehen wird wenn er denn mal auftauchte. Der Zustand war für mich damals kein Problem, da ich für meinen Arbeit damals schon oft Bereitschaftsdienst hatte, hatte ich sowieso eine Menge Hobbies die man Zuhause alleine ausüben konnte. Im Grunde genommen war ich mit meinem Leben zufrieden.
frühere Partnerschaften
Aufgrund meiner oben genannten Schüchternheit und der Tatsache das ich in der Gruppe aber eher anders wirke war mein Liebesleben eher mau. Meine längste Partnerschaft vor meiner Frau hielt gerade einmal 9 Monate und das war als ich 20 war. Alle meine Partnerschaften endeten damit das ich verlassen wurde, und der Grund dafür war einfach, selbst mit meiner Partnerin alleine war es mir nicht möglich mich natürlich zu geben da ich einfach zu schüchtern/verklemmt bin, ein Umstand der mir am Ende jeder Beziehung übrigens immer klar war. Aber auch meine nicht Partnerschaften, also diejenigen die niemals zustande kamen, haben mich nicht wenig geprägt. Einmal bin ich der Angebeteten für ganze 3 Jahre nachgelaufen, wurde warm gehalten, gelockt und beblockt. Von dieser Angel bin ich erst weggekommen als die Gute irgendwann geheiratet hat. Bei zwei anderen ging es mir nicht besser. Irgendwann beschloss ich mich aus diesem Geschäft zurückzuziehen, aber nicht verbittert oder so, ich hatte es einfach aufgegeben und gut ist.
Die Situation vor meiner Ehe
Der Ausgangspunkt unmittelbar bevor ich meine Frau kennengelernt habe: Ich war 33 Jahre alt, und seit 12 Jahren Single, hatte mein eigenes Haus gebaut und mir meinen Traum vom eigenen Porsche erfüllt (Ein Kindheitstraum von mir !). Meinen Freundeskreis habe ich im laufe der Jahre ausgedünnt und so weit auf Abstand gebracht das ich vielleicht 1-2 mal alle 2 Monate Abends weggegangen bin, nichts großes, vielleicht Kino oder grillen. Mein Bereitschaftsdienst war im Laufe der Jahre mehr geworden und auch Wechselschicht kam dazu. Ich war mit meiner Lebenssituation aber vollkommen zufrieden. Ich hatte einen Plan fürs Alleine Alt werden, wie ich alleine später meine Pflege organisiert bekomme usw. Ich war der Meinung das ist zwar ganz und gar nicht normal aber für mich vollkommen in Ordnung.
und dann platzte die ganze Blase mit dem Auftritt meiner Frau ...
Der Beginn unserer Beziehung
Ich hatte aus Neugier und mal zum Testen ein Onlinerollenspiel begonnen (Guild Wars), einfach weil mich das Thema interessierte. Das Ganze war ein netter Zeitvertreib für so einen Einzelgänger wie mich und man hatte ja sogar noch irgendwie soziale Kontakte. Im Laufe der Zeit hatte man so seine 2-3 Freunde online und daddelte nun verfangen mit denen rum. Irgendwann meinte einer der beiden er wolle mir eine seiner Freundinnen in diesem Spiel vorstellen, eine Frau die erst kurz spielt und das auch nur weil sie ihrem jüngeren Bruder zeigen wollte das sie das auch kann. Er machte uns bekannt und BUMM, unser beider Leben änderte sich DRAMATISCH.
Zuallererst chatteten wir stundenlang, Wahnsinn, ich hatte sowas vorher noch nie gemacht (und danach auch nie wieder). Wir unterhielten uns über alles Mögliche und zum ersten mal in meinem Leben konnte ich mit einer Frau vollkommen frei reden (Ja, an dieser Stelle hatte ich mich auch gefragt warum ich das mit der Chatterei nicht schon früher versucht habe). Gegen Ende unserer Gespräche offenbarte sie mir das sie gebürtige Chinesin sei, was mich schon fast an Schicksalhafte Fügung denken ließ denn ich muss zugeben das ich asiatische Frauen sehr attraktiv finde und das Land China mich im speziellen wahnsinnig interessiert. Während wir chatteten wuchs natürlich die Sympathie und es schlich sich der Gedanke ein Bitte lieber Gott, mach das ihr Aussehen dich zumindest ein bisschen anspricht ...(Das klingt doof aber ich kann nicht nur mit den inneren Werten leben, eine Partnerin muss mich zumindest ein wenig optisch ansprechen ... hoffe das wird nicht falsch aufgefasst und man sieht mich als Oberflächlich). Irgendwann tauscht wir dann Fotos aus ... PENG .... Ich meine wie oft passiert es einem im Leben das man jemanden kennenlernt ohne zu wissen wie er aussieht, dabei merkt das es diese Seele ist mit der man einfach klar kommt, die zu einem passt, und dann nachher auf dem Foto noch seinen Traumpartner serviert bekommt. Ich glaube einfach nicht das dies oft passiert .... mich traf zumindest der Blitz in einer Weise vor der ich dachte ich wäre immun dagegen zumal ich seit 12 Jahren die Partnersuche aufgegeben hatte.
Nach zwei langen Chatsitzungen bat sie mich doch einfach mal anzurufen. Ich erklärte Ihr mein Problem mit meiner Schüchternheit und das es gut sein könne das ich am Telefon nur stammeln würde usw aber sie brachte mich dazu sie anzurufen.
Mein erster Anruf war sehr holprig und unbeholfen, aber da sie vorgewarnt war hat sie mir gut geholfen. Die Tage darauf telefonierten wir eigentlich die ganze Nacht hindurch, und die nächsten 8 Tage spielten wir zusammen während wir telefonierten. Am 9 Tage sagte sie mir einfach ... ich komme dich morgen besuchen, mach ein Gästezimmer fertig. Ich war vollkommen überrumpelt aber begeistert. Nun, 1 Tag später stand sie also vor meiner Tür ... und knapp 18 Stunden später waren wir ein Paar.
Die Anfangszeit
Genauso stürmisch wie unsere Beziehung anfing ging es auch weiter, denn die Begebenheiten zwangen uns dazu sehr früh in unserer frischen Beziehungen Entscheidungen zu treffen für die sich normale Paare manchmal jahrelang Zeit lassen konnten.
Wir wohnten 540 Kilometer auseinander, ich hatte einen gut bezahlten Job als Meister im Wechselschicht-dienst und meine Frau ein eigenes Restaurant. Bedingt dadurch das sie mich so oft es geht besuchen wollte vernachlässigte sie ihre Restaurant was natürlich bereits nach 2 Wochen deutliche Spuren im Umsatz zeigte. Es war schnell klar: Wenn wir diese Beziehung wollen müssen wir uns jetzt dafür Entscheiden. Das haben wir getan. Sie hat ihr Restaurant geschlossen und ist zu mir gezogen ... wir waren gerade knapp 4 Wochen ein Paar.
Bedingt durch diesen plötzlichen Umbruch und die Schließung des Restaurants kamen natürlich Belastungen auf uns zu, Schulden mussten abgetragen werden usw .... wir waren uns einig: 7 Jahre müssen wir durchhalten dann ist alles gut. Also gingen wir es an.
Keine 6 Wochen später stellte sich heraus: Meine Frau ist schwanger ! (Ich war 12 Jahre Single, meine Frau seit 6 Jahren ... es passierte alles so schnell das auch Erwachsene mist bauen). Aber wir wussten ja das wir Kinder wollten und meine Frau eh Zuhause war, also war das zwar früh aber trotzdem schön. Im Januar kennengelernt und im Oktober waren wir bereits verheiratet .... Heureka, das ging schnell.
Es war zwar alles eine unglaubliche Karusselfahrt während der uns als Bekannten ein Vogel zeigten aber wir kamen gut damit zurecht. Im Februar des darauffolgenden Jahres kam unser Sohn zur Welt also 13 Monate nachdem man uns vorgestellt hatte.
Der Verlauf unserer Ehe
Kaum jemand aus unserem Umfeld hat unserer Beziehung länger als 6 Monate gegeben, aber wir haben es allen gezeigt. Wir waren ein tolles Team. Wir liebten uns, ergänzten uns haben über alles gesprochen. Probleme während unserer Ehezeit gab es eigentlich nur von aussen:
- Meine Mutter und meine Frau gerieten oft aneinander was vor allem darum schwierig ist weil meine Eltern zur Miete in meinem Haus wohnen.
- Meine Frau war ab und zu traurig weil ich bedingt durch meine Wechselschicht einfach manchmal weniger Familienaktivitäten mitmachen konnte wie sie es sich wünschte, dies war aber kein nagendes Dauerproblem sondern vor allem zur Anfangszeit als meine Frau das nicht arbeiten noch nicht gewohnt war. Wir haben immer darüber gesprochen und waren uns auch einig sofort anzusprechen wenn jemand unglücklich sein sollte.
Die kommenden 6 Jahre waren toll !
Wir verbrachten wunderschöne Urlaube: Meine Frau hatte noch nie das Meer gesehen, also fuhren wir hin. In Zwei langen Urlauben zeigte sie mir China.
In der Zeit sahen wir unseren Sohn aufwachsen und waren eine glückliche Familie, ich glaube wir haben uns keine 3 mal gestritten und dann für nicht länger als eine Stunde.
Der Anfang vom Ende
Es war während unserer ganzen Ehe klar das meine Frau irgendwann wieder arbeiten gehen wollte wenn unser Sohn zur Schule geht, ich war damit Einverstanden, sagte nur das ich auf keinen Fall möchte das sie wieder ein eigenes Restaurant eröffnen sollte da ich wusste das so ein Restaurant ein 24 Stunden Job ist.
Es kam wie es kommen musste: Ihre Freundin verkaufte ihr Restaurant in dem sie auch während der letzten Jahre immer mal wieder gearbeitet hatte ... Meine Frau und ihr Bruder wollten es ....
Auch wenn ich dagegen war hätte ich meine Frau davon so oder so nicht abhalten können, also stellten wir Regeln auf: 1 Tag die Woche gemeinsam frei und 1 mal im Jahr Familienurlaub.
So der fromme Gedanke.
Die Anfangszeit war an frei natürlich nicht zu denken, neues Restaurant = viel zu tun. Ich hatte volles Verständnis
erste Familienurlaub viel natürlich auch flach.
Zu Beginn kam sie Abends zwar müde aber Begeistert nach Hause, erzählte von ihrem Geschäft usw. aber die Euphorie ebbte immer mehr ab und machte einfacher Ermüdung Platz. Die Jahreszeiten kamen und gingen, der erste Frühling kam und meine Frau hatte nun seit 6 Monaten keinen Tag frei gehabt. Ich arbeitete wie besessen daran unserem 7 jährigen Sohn Vater und Mutter zu sein, das obwohl ich auch weiterhin Wechselschicht hatte. Mein Sohn und ich verstehen uns Prima, machen alles zusammen, aber eine Mutter kann ich nicht ersetzen. So oft es irgends ging sind wir zu Mama ins Restaurant gefahren damit er seine Mama sehen kann.
Irgendwann im letzten Spätsommer dann ist etwas zerbrochen. Unser Sohn war morgens mit ins Restaurant gefahren und ich sollte ihn später abholen, hatte mich aber verspätet, woraufhin sie sauer war. Einfach eine Banalität.
Aber danach war nichts mehr wie früher. Sie konnte danach nichtmehr mit mir reden. Ich habe immer wieder gebettelt: Nun sag doch was los ist, lass uns reden .... NICHTS. Unser ganzes Miteinander seit dieser Begebenheit beschränkte sich auf ein Hallo und Tschüss .... und meinem regelmässigen flehen danach endlich miteinander zu reden.
Vielleicht sollte ich noch ein paar Dinge dazu schreiben: Unser Liebesleben war bis zur Geburt unseres Sohnes toll ... danach eine Katastrophe.
Nach der Geburt unseres Sohnes wollte meine Frau fast ein Jahr keinen S., danach nur sehr selten. Mir bedeutet ein tolles Liebesleben zwar sehr viel, aber meine Frau noch mehr darum habe ich sie niemals bedrängt oder ihr darum Vorwürfe gemacht. Mit der Eröffnung des Restaurantes hatten wir zu Beginn noch einmal S., danach nie mehr wieder .... wir haben nun seit eineinhalb Jahren nichtmehr miteinander geschlafen. Ich habe zwar sehr darunter gelitten es aber akzeptiert, immer irgendwie in der Hoffnung das es doch mal besser wird.
Noch schlimmer wird das ganze dadurch das seit meine Frau seit Eröffnung des Restaurantes einen allerbesten Freund hat. Zuerst war er jeden Tag dort und mittlerweile arbeitet er dort. Sie hat mit ihm nun die Vertrautheit die sie früher mit mir hatte ... immer wieder darauf angesprochen: NEIN, er ist mein allerbester Freund und ich kann im alles Anvertrauen. Ich glaube ihr sogar das sie nicht mit ihm schläft. Er ist zwar geschieden aber sie telefoniert täglich mit seiner Ex Frau. Aber ich fürchte ohne das sie es weiß hat sie mich durch diesen Freund ersetzt und hat mit ihm nun eine Beziehung ohne es zu wissen ... bis auf S. eben. Das macht mich nun seit 8 Monaten vollkommen fertig und ich sage ihr das und bitte weiterhin darum doch wenigstens mit mir zu reden.
Meiner Frau geht es aber auch körperlich nicht gut, sie muss viel zu Ärzten und Untersuchungen (Ich weiss noch nicht einmal was sie hat weil sie nicht mit mir redet !), kommt also nur noch nach Hause und schläft.
Das Ende
Nun, gestern oder besser Vorgestern (mit einem Blick auf die Uhr) kam dann die Eröffnung: Ich will nicht das wir uns irgendwann hassen darum sollten wir uns trennen ....
Sie beteuert hoch und heilig kein Verhältnis mit ihrem besten Freund zu haben und bat mir an mit seiner Ex Frau zu reden.
Sie sagt sie könnte einfach nichtmehr mit mir reden ... sie weiss nicht wieso ... wenn sie mit mir redet verknoten sich ihre Eingeweide ... es tut ihr unglaublich leid ... aber sie sieht wie ich leide und das macht sie auch fertig darum sollten wir das beenden.
Nebenbei sagte sie mir das sei bereits eine Psychotherapeuthin haben würde
Nun, ich habe klipp und klar gesagt sag mir nicht das du vorübergehend ausziehst wenn du nicht wirklich vorhast irgendwann wiederzukommen weil sich vorübergehend nicht so hart anhört. Mach mir keine Hoffnungen an die ich mich dann klammern werden .... ich soll mir keine Hoffnung machen.
Ich habe auch mehrfach gesagt: Wenn du ein Verhältnis hast nun sag es bitte, genaugenommen hätte ich dann einen Grund warum einfach so alles aus sein soll. Sie beschwört noch immer kein Verhältnis zu haben
Ich glaube ihr .... ich habe ihr immer vertraut.
Bumms .... Aus das Märchen
Jetzt
Nun, meine Frau wohnt noch Zuhause auf dem Sofa ... ist ja eh nur zum schlafen daheim. Sie sagt sie wird nicht sofort ausziehen aber demnächst. Unser Sohn weiß noch nichts ....
Unsere ganze Wohnung ist vollgehängt mit Fotos von uns beiden ... Hochzeitsfotos, Fotos von mehreren Paarshootings und und und ... ein großer digitaler Bilderrahmen steht dort der den ganzen Tag die schönsten Bilder unserer Beziehung zeigt, überall liegen ihre Sachen (sie ist ein eher unordentlicher Mensch, ich habe das immer weggeräumt nur fehlt mir dazu im Augenblick die Kraft) und die ganze Wohnung riecht nach ihrem Parfüm
Es ist als hätte sich die Hölle aufgetan und mich verschluckt.
Ich klammere mich zurzeit an mein Sohn fest als wäre es das einzige das mich am Leben hält.
Ich werde auch nicht damit beginnen die Bilder abzuhängen solange meine FRau nicht wirklich ausgezogen ist, aber ich werde wahnsinnig.
Und zu allem Überfluss: Wie beschrieben waren meine Frau und ich uns sehr ähnlich, auch sie mochte die Art meiner Freunde nicht darum haben wir diese Kontakte nicht gepflegt.
Nun stehe ich da: Ich habe KEINEN einzigen Freund mehr, bin viel zu schüchtern um neue zu finden (wozu jetzt auch wohl kaum die Zeit ist).
Die einzige Unterstützung meiner Eltern ist: Ich habs ja immer gesagt ....
Das einzige was mir irgendwie halt gibt ist zur Zeit mein Sohn den ich abgöttisch liebe (und den meine FRau mir gottlob auch nicht wegnehmen will).
Das bedeutet nicht das ich irgendwie Selbstmordgefährdet bin oder Depressionen bekomme aber mir fehlt grad jedes Konzept mit der Situation klarzukommen
Darum bin ich jetzt hier
Das musste ich jetzt einfach mal niederschreiben .... Oh Mann ich habe echt fünf mal geheult wie ein Hund als ich diesen Text getippt habe ... ich hab das letzte mal geheult als ich 13 war .... und einmal als mein Sohn geboren wurde.
Im Augenblick wünsche ich mir nichts mehr als wieder in das Loch zurückzukriechen aus dem meine Frau mich vor 9 Jahren geholt hatte ... Ich will nie mehr wieder so verletzlich sein. Ich will wieder alles selbst im Griff haben. Ich glaube ich werde alle meine Energie daran setzten meinem Sohn eine tolle Kindheit zu schenken (Tue ich so oder so schon ! Nun aber noch mehr da ich nichtmehr versuchen muss zu meiner Frau durchzudringen) und wenn er irgendwann auf eigenen Beinen steht und Papa nichtmehr gebraucht wird krieche ich wieder in mein Loch und werde andere Menschen in Zukunft komplett meiden.
Sollte das wirklich jemand bis hierher gelesen haben: Vielen Dank fürs zuhören.
14.02.2016 00:58 •
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