Hallo,
ich bin seit langer Zeit stiller Mitleser und habe auch schon einmal gepostet.
Meine (Ex)Freundin und ich haben eine schöne und schwierige Zeit miteinander verbracht aber letztendlich hat mich die Erkenntnis endgültig eingeholt, dass meine Gefühle nicht ausreichen. Diese Wahrheit habe ich seit einiger Zeit immer beiseite geschoben und mir gesagt, dass das schon wieder wird, bis ich die innere Stimme nicht mehr ignorieren konnte.
Vor einiger Zeit habe ich mich getrennt ( 1 1/2 Wochen). Ich war sehr traurig, weil ich wusste wie sehr sie davon verletzt sein wird und es hat mir das Herz gebrochen, weil sie seit einiger Zeit sehr glücklich war. Ich hatte gehofft, dass mein Herz sich umstimmen lässt. Wir haben viel geweint in den letzten Tagen.
Heute habe ich als Verlasser selbst ein gößeres Tief. Ich fühle mich heute entwurzelt, alleine und traurig. Ich glaube das gehört dazu aber ich habe dennoch ein paar Zeilen geschrieben und glaube es tut mir gut das einfach mitzuteilen. danke für eure anregenden Themen und Erfahrungen. Ihr habt mir seit ca. einem Jahr geholfen zu reflektieren und viele Parallelen zu erkennen.
Das Gedicht heisst ich gehe: Ob es gelungen ist kann ich nicht sagen aber es drückt die Stimmung heute gut aus.
Ich sprach: Ich gehe,
fühle mich heut leer,
Ich sprach: ich gehe,
die Worte wiegen schwer.
Du stehst da,
Du siehst mich an,
Tränen auf den Wangen,
Zwischen hoffen und bangen.
Es tut mir leid,
Bin zwiegespalten,
Es tut mir Leid,
muss zu mir halten.
Unsere Zeit vergangen,
Im Kampf verfangen,
gesprochen, gelacht,
geweint, gemacht.
Danke für die Zeit
Danke für die Stunden
Die Zeit zu zweit
Im Zirkus unserer Lebensrunden.
Grüße,
lowbrow
21.02.2018 22:47 •
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