YsaTyto
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YsaTyto
Zitat:Ich fand dein Beispiel mit dem Wald wirklich sehr erhellend! In deiner Beschreibung kann ich mich sehr gut erkennen... so renne ich üblicherweise durch den Wald.
Ich habe ja schon gesagt, dass ich meinen Ex damit teils überfordert habe (habe ich?) - also nicht nur im übertragenen Sinne auch in echt. Eine Woche vor der Trennung haben wir einen Wald- und Seespaziergang gemacht, er war schon vorher nicht gut drauf und dann schnell erschöpft Ich bin einfach immer weiter gerannt und hab so getan, als würde ich nichts merken. Fotos machen hier, Eis essen da, nur noch einmal rumlaufen... er hat dann irgendwann einfach garnichts mehr gesagt und als wir zu Hause waren, ist er direkt schlafen gegangen. Brrrr... ich hab mich so hilflos gefühlt, dabei wollte ich nur einen schönen Tag...
Zitat:Ich habe gehofft, dass er mir sagt, was er gerade braucht. Aber er hat garnichts gesagt und mich damit unsicher gemacht. Ich wünsche mir schon jemanden, der genug Stärke hat, mich mal aufzuhalten beim Rennen. Ich kann mit dieser Unruhe wirklich eine Menge Energie freisetzen. Es wäre schön, dafür einen besseren Kanal zu finden...
arjuni
Zitat von phanero:Ich fand dein Beispiel mit dem Wald wirklich sehr erhellend! In deiner Beschreibung kann ich mich sehr gut erkennen... so renne ich üblicherweise durch den Wald.
Ich habe ja schon gesagt, dass ich meinen Ex damit teils überfordert habe (habe ich?) - also nicht nur im übertragenen Sinne auch in echt. Eine Woche vor der Trennung haben wir einen Wald- und Seespaziergang gemacht, er war schon vorher nicht gut drauf und dann schnell erschöpft. Ich bin einfach immer weiter gerannt und hab so getan, als würde ich nichts merken. Fotos machen hier, Eis essen da, nur noch einmal rumlaufen... er hat dann irgendwann einfach garnichts mehr gesagt und als wir zu Hause waren, ist er direkt schlafen gegangen. Brrrr... ich hab mich so hilflos gefühlt, dabei wollte ich nur einen schönen Tag...
Zitat von phanero:Ich habe gehofft, dass er mir sagt, was er gerade braucht.
Zitat von phanero:Ich wünsche mir schon jemanden, der genug Stärke hat, mich mal aufzuhalten beim Rennen.
Fahrenheit
Zitat:Ich habe ja schon gesagt, dass ich meinen Ex damit teils überfordert habe (habe ich?) - also nicht nur im übertragenen Sinne auch in echt. Eine Woche vor der Trennung haben wir einen Wald- und Seespaziergang gemacht, er war schon vorher nicht gut drauf und dann schnell erschöpft. Ich bin einfach immer weiter gerannt und hab so getan, als würde ich nichts merken. Fotos machen hier, Eis essen da, nur noch einmal rumlaufen... er hat dann irgendwann einfach garnichts mehr gesagt und als wir zu Hause waren, ist er direkt schlafen gegangen. Brrrr... ich hab mich so hilflos gefühlt, dabei wollte ich nur einen schönen Tag...
Ich habe gehofft, dass er mir sagt, was er gerade braucht. Aber er hat garnichts gesagt und mich damit unsicher gemacht. Ich wünsche mir schon jemanden, der genug Stärke hat, mich mal aufzuhalten beim Rennen. Ich kann mit dieser Unruhe wirklich eine Menge Energie freisetzen. Es wäre schön, dafür einen besseren Kanal zu finden...
Zitat von YsaTyto:Ich habe den Eindruck, dass er vielleicht nicht nur unter Deiner zu starken Führung leidet und deswegen so matt und passiv wird, sondern genau das entgegen gesetze Problem hat- selbst mal einen Wunsch zu äußern, einen Impuls zu setzen, statt sinnbildlich hinter Dir herzutrotten.
Vllt hat er ganz unabhängig von Dir zu wenig eigene Führung?
Zitat von gastfrau3004:Du schaffst es nicht alles was außerhalb Deiner *Wahrheit* ist als solche anzuerkennen..
Du hast feste Vorstellungen von Situationen und Abläufen und eine sehr geringe Toleranzschwelle anderen gegenüber die von Deiner *Linie* abweichen..
Vielleicht hilft es Dir wenn Du mal darüber nachdenkst wie sehr das andere verletzen kann. Man (n) spürt ja in der Regel das Du ihn für einen *Trottel* hälst....bzw er nie Deinen Ansprüchen gerecht wird.
Wäre ein schiefes Regal an der Wand wirklich der Untergang..?...
Zitat von arjuni:Fahr doch einfach nächstes Wochenende nochmal allein in den Wald. Und dann gehst Du ganz ganz langsam, bleibst alle paar Meter stehen, beobachtest, schnupperst, lauschst, schmeckst, spürst . . .
YsaTyto
Zitat:Das bringen Depressionen leider mit sich.
Zitat:Damit war er schon der zweite... ich such mir das ja anscheinend auch aus. Somit stimmt auch das hier:
Zitat:Nicht gleich nächstes Wochenende, aber ja, das werde ich tun!
arjuni
Zitat von phanero:Nicht gleich nächstes Wochenende, aber ja, das werde ich tun!
Zitat von YsaTyto:Arjuni verwies auf Deine Eigenverantwortung. Sehe ich auch so. Aber ebenso für Deinen Freund. Er sollte lernen seine Bedürfnisse auszudrücken, selbst die Führung zu übernehmen, statt sich Dir zu fügen und dann deswegen zu leiden, so wie Du unter seiner Passivität leidest.
Zitat von Fahrenheit:Erinnere dich aber mal bitte an den Beginn der Beziehung, kann es sein, dass er am Anfang genau diese Seiten an dir auch sehr geschätzt, bewundert und vielleicht sogar gelobt hat? Deine Stärke allgemein, deine Geradlinigkeit, die Sicherheit, die du ausstrahlst, deine Energie etc.... und sich auch gerne einfach auf dich verlassen hat?
Irgendwann aber hat er realisiert, dass du zu stark für ihn bist und dann ist es gekippt, er kam nicht gegen dich an und resignierte mit der Zeit?
Zitat von arjuni:Prima! Bin schon gespannt, was Du uns dann berichtest! (Wenn Du magst).
mitsubi
YsaTyto
Zitat:Ich übe bereits... mal nichts vorhaben, allein zu Hause bleiben, meditieren, loslassen, Sport machen. Besser zuhören, wenn andere Reden, Nachdenken, bevor ich selber rede. Ich schreibe auch viel auf (hier zum Beispiel ) Ich war jetzt schon ein paar Mal alleine Essen.
Entspannt einkaufen gehe wäre auch mal so ein Thema, ich hasse das nämlich... oder einfach nur rausgehen, um mich zu bewegen, ohne Ziel. Im Park ein Buch lesen? Eis essen, weil ich Bock drauf habe?
Oh, und auch eine feine Sache: Absagen, Nein sagen. Ohne die Last, eine Verpflichtung nicht zu erfüllen (Jemand hat mich gefragt, also muss ich.... Blödsinn! Ich muss nichts!)
In einer Beziehung sollte ich vielleicht auch mehr darauf achten, was sich für mich selbst gut anfühlt und mir nicht immer über den anderen den Kopf zerbrechen. Zumindest nicht ohne Dialog.
Danke für jeden, der sich bis hier hin durchgewühlt hat. Ich habe schon ein paar Wolken weniger im Kopf!
Lug
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