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Hin und her gerissen zwischen mutter und partner

V
liebe community,

ich 24 war 7 jahre mit ihm 26 zusammen. natürlich haben wir uns manchmal gestritten, aber wir konnten uns immer alles sagen und hatten im großen und ganzen eine schöne zeit. Vor einem jahr sind wir auch in eine gemeinsame wohnung gezogen, das hat auch ganz gut funktioniert, aber es gab kleine auseinandersetzungen wg. dem haushalt und auch streitereien bzgl. der arbeit (wir arbeiten zusammen in der eventbranche und er kritisierte oft meine leistung (er ist ein totaler perfektionist und workoholic), was mich kränkte und an meinem selbstbewusstsein nagte (ich hab mich wirklich immer total bemüht u mein bestes gegeben ehrlich).
hinzu kommt noch, dass es ein ausgesprochen schlechtes verhältnis zwischen ihm und meiner mutter gibt. meine mutter ist sehr dominant und erwartet absolute hilfsbereitschaft und keine widerrede von den leuten, die sie umgeben und somit auch von ihm. er meint, dass ich meiner mutter hörig sei und sie mich stresst (sie ist nicht deutsche muttersprachlerin u sendet mir immer wieder ihre mails damit ich sie durchlese u ggf. korrigiere, was ich gern für sie mache). naja des weiteren gab es auch schon fälle, wo sich und er wahnsinnig gestritten haben. vor 3 jahren zu weihnachten zum frühstück hat meine mutter einen politisch inkorrekten witz gemacht (ich finde ihn auch nicht lustig, habe es aber ignoriert) er ist aufgesprungen hat mich und meine mutter als *beep* beschimpft (er hat in seiner familie wiklich jmd der ein *beep* war) und ist abgerauscht. ich war so darüber traurig, da ich mit beiden schöne weihnachten feiern wollte. naja er hat sich dann entschuldigt und es ist wieder normaler zugegangen. aber wie oben gesagt hat meine mutter immer an ihm bemängelt, dass er weder hilfsbereit, höflich noch herzlich sei.
nun ist es mir diesen juni körperlich sehr schlecht gegangen (hab wirklich viel gearbeitet, nebenbei noch diplomarbeit geschrieben und studium beendet- einfach viel stress gehabt) und musste ins kh, wo sie festgestellt haben, dass ich eine autoimmun krankheit habe. meine familie, er und ich waren alle schockiert. nach der diagnose versuchte meine familie positiv an die sache heran zu gehen und mich mental positiv zu stimmen (bei dieser krankheit ist eine positive psyche wirklich wichtig). er war total down, ist ins kh gekommen, aber ich hatte das gefühl, dass ich ihn aufbauen musste, wobei ich das selbst auch von ihm sehr gebraucht hätte. Nun ja bin dann aus dem kh raus, war bei meiner mutter, die sich um mich kümmerte u hab mich langsam erholt. die ganze zeit bemängelte sie, dass er sih jetzt wie der kranke verhalte und mir keine unterstützung gegeben hat, da sie mit mir zu allen ärzten gefahren ist u sie ich um mich kümmerte. ich war dann auch ein paar tage alleine mit ihm in der wohnung meiner mutter u mir ist auch vorgekommen, dass er mit sich selbst, der krankheit, aber nicht mit mir beschäftigt war.
ende juni hatte ich dann meine sponsionsfeier. Am sa davor sind meine mutter, ihr lebensgefährte u ich zu meiner wohnung in der stadt, wo ich mit ihm lebe, gefahren. Ich hatte mich so auf ein schönes wochenende und sponsionsfeier gefreut. naja wir sind angekommen, dann fragt meine mutter ihn ob er sie zum hotel fahren könnte. Er sagt ja, aber mit deinem auto weil meines ist voll mit equipment. sie sagt, nein, woraufhin er fragt warum, wegen dem parkplatz, sie ht dann keinen parkplatz mehr er: ich dann auch nicht, sie rauschte dann mit ihrem lebnsgefährten ab u sagte wir shen uns am mo auf der feier, obowohl wir eigentlich gemeinsames sightseeing geplant haben. Daraufhin war ich shr traurig hab geweint. später ruft mich meine mutter an ja wir können schon was machen und zwar ohne ihm, bin dann am nächsten tag hingefahren und hab was ohne meinen partner mit meiner mutter unternommen. dann war am mo meine sponsionsfeier und meine mutter hat ihn ignoriert nichts mit ihm gesprochen, obwohl wir gmeinsam essen waren, was mich auch traurig gemacht hat. nun haben ich und er sich seitdem fast nur gestritten, er meint ich solle das mit meiner mutter klären (die ihm mittlerweile hausverbot gegeben hat, was ihn auch kränkte). meine mutter auf der anderen seite meint er ist kein partner zum familie gründen ,er wird mich nie heiraten (hab ich mir eigentlich schon eine zeit lang gewünscht), hilft nicht im haushalt, mobbt dich in arbeitsangelegenheiten, und ist der grund für den ausbruch dieser krankheit. (weiß schon, dass ers nicht ist). also bin ich zw zwei stühlen gesessen beide haben immer auf mich eingeredet, bis es mir zuviel geworden ist und ich ihm gesagt habe, dass ichs nicht mehr aushalte und ich mich von ihm trennen will. er war total geschockt. als ich nach hause gekommen bin hab ich fürchterlich geweint u war mir gar nicht sicher, ob das wirklich die richtige entscheidung war. zwei tage später haben wir uns wieder gesehen und ich hab ihm gesagt, dass ich nicht weiß, ob es wirklich das ist was ich will oder ob ich nur so gehandelt hab, weil ich mit der situation überfordert bin. und jetzt überlege ich noch immer... weil eigentlich muss ich ja mit dem partner glücklich sein, weil mit ihm werde ich leben und nicht mit meiner mutter, aber auf der anderen seite ist meine mutter meine mutter... und noch hinzu kommt, dass ich überhaupt nich das gefühl habe, dass er in irgendeiner weise um mich kämpfen würde, er akzeptiert einfach, das was kommt. wenn ich mit meiner mutter breche sollte ich schon zumind das gefühl haben, dass es das auch wert sei? Aus diesem grund wollte ich noch gestern über seine und meine zukunftsvisionen sprechen und er meint so was ich denn will, erst schluss machen und dann über sowas reden, er lebe jetzt einmal im jetzt.

bin total planlos, überfordert und traurig. hat jemand von euch vielleicht einen ratschlag. vielen dank.

08.07.2014 11:21 • #1


M
Hallo viennese- willkommen hier.

Hm....was mir als erstes aufgefallen ist: beider Verhalten ist nicht ok. Beide tragen ihre Streitereien über dich aus.

Ich finde es von beiden - deinem Freund und deiner Mutter- sehr intolerant und egoistisch sich so zu verhalten.
Hast du mal darüber nachgedacht- auch wenn es schwer fällt- das Ganze mal auszublenden und einfach mal für ein paar Wochen es nicht zu versuchen auszubügeln? Auch wenn es schwer ist?

LG,
Mike

08.07.2014 11:30 • #2


A


Hin und her gerissen zwischen mutter und partner

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V
hallo mike,

danke für deine antwort. das mit dem ausblenden hab ich noch nicht versucht, frag mich auch wie ich das anstellen soll und ob das nicht noch mehr schaden bringt?

Bin zurzeit alleine in unserer wohnung u versuche einen klaren kopf zu bekommen, ob ich das ganze noch aushalten kann/will. er meint auch nur wieso sollte er etwas machen, initiative ergreifen, wenn ich mit ihm schluss gemacht habe. ja natürlich kann ich ihn auch verstehen, aber irgendwie geht mir das trotzdem nicht ein, dass er nicht bereit ist zu kämpfen

ich hab mich auch schon gefragt, ob ich nicht einfach ausziehen will, hätte auch schon wohnungen gefunden, aber irgendwas hält mich davon ab.

08.07.2014 14:00 • #3


Olli69
Zitat von viennese:
irgendwie geht mir das trotzdem nicht ein, dass er nicht bereit ist zu kämpfen


Hi Viennese,

um Liebe sollte niemand kämpfen, das bringt auch nichts. Liebe ist vorhanden oder eben nicht.

Kämpfen bedeutet hinterherrennen und wer will das schon. Er hat sich nicht´s zu schulden kommen lassen, lediglich Meinungsverschiedenheiten mit deiner Mutter.

Wenn einer kämpfen sollte, dann du. Und zwar gegen den Einfluss deiner Mutter. Du hast ihn lieben gelernt, so wie er ist, mit Ecken und Kanten und seinen Fehlern. Du kannst das akzeptieren.
Wenn deine Mutter das nicht kann, ist es ihr Problem.

Sollte er nicht gut sein für dich, mußt du dies selbst rausfinden. Deine Mutter hat da nichts, aber auch gar nichts verloren.

Sie ist der Grund für dein Problem und dem Scheitern eurer Beziehung.

Ich kann mir gut vorstellen, daß, wenn du einen neuen Partner hast, hier deine Mutter ebenfalls etwas auszusetzen hat. Solange das so ist, wirst du keine glückliche Beziehung führen können.

Grenz dich von deiner Mutter ab, zeige ihr, wo ihre Grenzen sind, lass sie nicht in deinem Vorgarten rumtrampeln, sondern lediglich bis zur Gartentür.

Die Zeiten sind vorbei, in denen Mutter oder Vater den Partner ausgesucht haben.

08.07.2014 14:37 • x 1 #4




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