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Haustiere – die Scheidungskinder
paulinchen1972
marieanna
bia
Zitat von marieanna:Allen, die mit ihrer Trennung auch noch ihr Tier verloren haben - ihr habt mein tiestes Mitgefühl. Das ist einfach schrecklich. Mein Hund - wir haben ihn uns vor knapp 6 Jahren zusammen angeschafft - aber es ist jetzt meiner - kriegt auch mit, dass etwas nicht stimmt, obwohl wir noch in der selben Wohnung wohnen. Wir werden so was wie das geteilte Sorgerecht haben - zum Glück verstehen wir uns trotz der Trennung noch gut und wollen Freunde werden (dauert noch, wird aber). Mein Ex wird sich in unmittelbarer Nähe eine Wohnung suchen, so dass wir das alles organisatorisch gut hinkriegen.
Momentan muss ich mir einen neuen Job suchen, weil ich mit meiner halben Stelle die Whg. nicht alleine bezahlen kann. Das stand zwar eh an, aber ich dachte immer, ich könne in aller Ruhe suchen, bis ich was finde wo das Viech mitkann oder nur 30 Stunden oder so. Der Luxus ist mir nun nicht vergönnt aber ich hoffe so sehr, dass ich was finde, wo der Hund mit darf.
Zum Glück ist er es aber auch gewohnt, bei meinem Ex mit auf die Arbeit zu gehen oder nur mit mir alleine am Schreibtisch zu sitzen. Auch wenn er am liebsten sein ganzes Rudel bei sich hat.
Dass dann noch eine zusätzliche Wohnung dazu kommen wird und dass das Rudel nur noch in Ausnahmefällen zusammen unterwegs sein wird, wird noch eine Umstellung für ihn werden und ich habe große Angst, dass es ihm nicht gut geht.
Mehr als um mich, weil ich weiß ja was los ist. Der kleine Kerl nicht.
Es ist schon irgendwie krass, wie lieb man so'n Tier haben kann und was man alles dafür tun würde.
Shania
Zitat von marieanna:
Mehr als um mich, weil ich weiß ja was los ist. Der kleine Kerl nicht.
bia
Zitat von Shania:Zitat von marieanna:
Mehr als um mich, weil ich weiß ja was los ist. Der kleine Kerl nicht.
Gerade dies, ist es u.a., was ich zusätzlich noch als so schlimm empfinde. Man kann einem Tier halt nicht erklären, was geschehen ist....
Heute Morgen ist meine Maus um 6.00 Uhr aus dem Schlaf aufgesprungen, und freudig bellend zur Haustüre gelaufen. Genau um diese Zeit hat er seine Hündin immer gebracht. Sie wartet also auf ihre Rudelgefährtin. Ich vermisse sie ebenfalls sehr, und bin besonders traurig, wenn ich mir vorstelle, was seine Hündin wohl empfindet, denn für sie wird sich das Meiste verändern. Klar, man neigt immer dazu alles aus zu menschlicher Sicht zu betrachten, und Tiere denken wohl nicht in der gleichen Form wie wir. Aber ich glaube sie empfinden viel mehr, als wir uns vorstellen können, und wir können nicht genau wissen, was in ihnen vorgeht.
Ich wünsche mir nichts mehr für sie, als dass sie sich möglichst schnell und gut, an ihr neues Leben gewöhnt. Leider ist sie das Gegenteil von meiner Maus, ein sehr komplizierter Hund, welcher sich nicht gleich auf jeden Menschen und jedes Tier einläßt. Nur jeden den sie kennt und einmal vertraut, liebt sie abgöttisch. Ich denke sie wird es nicht einfach haben, aber ich kann leider nichts für sie tun. Das Einzige, was mich etwas beruhigt ist das Wissen darüber, dass ihm seine Hündin sehr wichtig ist, und er wohl alles für ihr Wohlergehen tun wird.
Alani
Alani
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