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Hausbau steht an, glaube er hat kalte Füße bekommen

W
Sehr schöner Beitrag von Delphin! TE, bleib mal mehr bei Dir und beantworte Dir wirklich diese Fragen für Dich.

Kann ich das?
Will ich das?

Mir ist schon klar, dass Du einen Grund suchst (ADHS) und der behoben wird und dann ist alles wieder gut. So wird es leider nicht laufen. Du kannst Dich nur um Dich kümmern, er muss schon mitziehen. Du kannst ihn nicht zwangstherapieren. Und von Deinem Therapeuten ist unprofessionell eine Verdachtsdiagnose in den Raum zu werfen. Dass Du nach einem Grund suchst ist klar, dass er versuchst Dir einen zu liefern evtl. noch verständlich. Aber Du kannst Dich nicht ran klammern und sagen, der hat ADHS, jetzt wird therapiert und dann gehts weiter mit uns.

Vor einem Jahr war der Grund der Hausbau, Anzahlung geleistet, es gab kein zurück. Aber mir scheint, ihr habt Euch über der Zeit noch mehr verloren als ohnehin schon. Das kann auch kein Haus kitten.

Wie wäre es mit einer Paarberatung statt ihm jetzt die Schuld - zwar wegen ner angeblichen Diagnose - in die Schuhe zu schieben?

17.05.2019 19:16 • x 1 #46


T
Zitat von Vegetari:
ADHS ... ist soweit ich weiss keine anerkannte Krankheit....

ADHS ist anerkannt

Ich denke ein Paartherapie bei einem anderen Therapeut könnte besser funktionieren, da er bei deinem Therapeuten eventuell die Befürchtung hat, dass dieser parteiisch ist. In der Paartherapie kannst du seine fehlende Impulskontrolle ansprechen und wie schwer es für dich ist damit umzugehen.

17.05.2019 19:20 • #47


A


Hausbau steht an, glaube er hat kalte Füße bekommen

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J
@delphin 123; oh leck, als wärst du immer dabei...

Ja ich bin ne starke Frau, habe studiert, guten Job, verdiene mehr Geld und kann aber auch gut anpacken und am Bau helfen (mein Dad ist vom Bau), hatte als Kind schon ne Werkbank und eigenes Werkzeug. Mache viel selbst und ja, das kann er nit ab, ab weil ER ja DER Macher sein muss.

Du beschreibst ihn als wärst du mit ihm zusammen.

Nein das kann ich nicht...

17.05.2019 21:31 • #48


J
Hi, Paartherapie war auch schon meim Vorschlag, da zieht er (bisher) nicht mit, hatten mal eine begonnen (sein Vorschlag) diese brach er aber nach 3 Terminen dort ab.

Zum einen weil der Therapeut einige seiner Verhaltensweisen kritisierte ind ihm bildlich machte, was er mir antut.
Das konnte er nicht ertragen und auch nicht offen zugestehen und bevor das tiefer ging, brach er ab.

Und zweitens sabotierte er diese Therapie von Grund auf, weil er dort nicht ehrlich war. Es gab ein Thema, dass er dort partout nicht ansprechen/besprechen wollte und mir den Mund verbot, das Thema dort anzubringen.
Dass das zum scheitern verurteilt war, sieht er mittlerweile ein, aber eine neue Therapie zu beginnen möchte er nicht, wegen Punkt eins.

er weiß ganz genau, dass er anders tickt, möchte es aber nicht zugeben, weil er denkt dass er falsch ist und dadurch minderwertigkeitskomplexe entwickelt hat.

Ein ist ihm am wichtigsten: der aussenwelt eine heile welt zu präsentieren. Fehltritte von mir werden lustig verpackt, öffentlich breit getreten.

aber wehe ich spreche in der Umkehr mal was an: Tagelang schweigen + trotz + Liebesentzug + impulsive Ausbrüche...

Mein Therapeut vermutet das, er ist seit über 30 Jahren Therapeut und ist sich ziemlich sicher, weil alles dafür spricht.

Ich ging zum Therapeut mit der Frage: was ist falsch an mir, mein freund sagt mir regelmäßig im streit, dass ich IRRE bin, also bitte was stimmt nicht mit mir.

Nach Montelanger Therapie, eröffnete mir der Therapeut dass ich total normal sei und er sich höchstens wundert, dass ich noch nicht abgehauen bin.

Dass ich ein starker Vernunftsmensch bin und daher noch da bin. und weil ich ihn liebe und ja weiß, dass er mich liebt. Ich weiß das und zweifle nicht daran.

Wenn allea gut läuft vergöttert er mich, ist liebevoll, aufmerksam und der tollste Mann der Welt, aber wehe die Stimmung kippt oder er gerät in Stress, dann bin ich sein Fußabtreter, was ihm einfach nicht bewusst ist.
Er merkt seine Unfairness nicht, er merkt seine überreaktion nicht, erinnert sich nicht dran,...

Er merkt sein abfälliges Verhalten nicht, ist aber im Gegenzug hypersensibel wenn er kritisiert wird oder auch nur einen Hauch von schlechter laune wahrnimmt.

Je mehr ich über adhs las, desto mehr glaube ich es auch, aber es gibt kaum Lektüre, wie Angehörige sich verhalten sollen, es gibt hauptsächlich Material für Betroffene, damit kann ich wenig anfangen.

Und mit Rücksichtnahme allein ist es nicht getan, der braucht an einem Abend Rücksichtnahme auf, die anderw in einem Jahr nicht bereit sind zu geben.

17.05.2019 21:55 • #49


T
Ich denke auch, dass du Grenzen ziehen musst. Zu viel Rücksichtnahme kann seine Verhaltensmuster verstärken. Aber es ist schwierig, wenn er keine Einsicht hat und nicht an sich arbeiten will. Dann hast du gar nicht viel Optionen. Ich verstehe deine Angst, du kannst leider nicht viel tun. Er muss sich entscheiden.

17.05.2019 22:01 • #50


J
Er weiß ja nichts von der vermuteten Diagnose mein Therapeut sagt, ich solle ihm das auf keinen Fall sagen...

Das würde komplett die Schotten abdichten, er müsse auf die Nase fallen und richtig leiden und sich dann selbst hilfe suchen.

Aber der Einzug steht an, sprich ich muss jetzt handeln, also der Therapeutentermin nächste Woche, das ist meine einzige Chance.

Er muss es erst mal erfahren, verdauen und bestenfalls mit der Thematik vertraut machen, sich in der Symptomatik wiedererkennen und handlungsbedarf erkennen und in Eigeninitiative Handeln.

Die Zeit ist mein/unser Feind und dass ich solange Rücksicht nahm und geschluckt habe, bis ich nimmer konnte.

Danke ich versuche bis Mittwoch durchzuhalten.

17.05.2019 22:16 • #51




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