Hi, Paartherapie war auch schon meim Vorschlag, da zieht er (bisher) nicht mit, hatten mal eine begonnen (sein Vorschlag) diese brach er aber nach 3 Terminen dort ab.
Zum einen weil der Therapeut einige seiner Verhaltensweisen kritisierte ind ihm bildlich machte, was er mir antut.
Das konnte er nicht ertragen und auch nicht offen zugestehen und bevor das tiefer ging, brach er ab.
Und zweitens sabotierte er diese Therapie von Grund auf, weil er dort nicht ehrlich war. Es gab ein Thema, dass er dort partout nicht ansprechen/besprechen wollte und mir den Mund verbot, das Thema dort anzubringen.
Dass das zum scheitern verurteilt war, sieht er mittlerweile ein, aber eine neue Therapie zu beginnen möchte er nicht, wegen Punkt eins.
er weiß ganz genau, dass er anders tickt, möchte es aber nicht zugeben, weil er denkt dass er falsch ist und dadurch minderwertigkeitskomplexe entwickelt hat.
Ein ist ihm am wichtigsten: der aussenwelt eine heile welt zu präsentieren. Fehltritte von mir werden lustig verpackt, öffentlich breit getreten.
aber wehe ich spreche in der Umkehr mal was an: Tagelang schweigen + trotz + Liebesentzug + impulsive Ausbrüche...
Mein Therapeut vermutet das, er ist seit über 30 Jahren Therapeut und ist sich ziemlich sicher, weil alles dafür spricht.
Ich ging zum Therapeut mit der Frage: was ist falsch an mir, mein freund sagt mir regelmäßig im streit, dass ich IRRE bin, also bitte was stimmt nicht mit mir.
Nach Montelanger Therapie, eröffnete mir der Therapeut dass ich total normal sei und er sich höchstens wundert, dass ich noch nicht abgehauen bin.
Dass ich ein starker Vernunftsmensch bin und daher noch da bin. und weil ich ihn liebe und ja weiß, dass er mich liebt. Ich weiß das und zweifle nicht daran.
Wenn allea gut läuft vergöttert er mich, ist liebevoll, aufmerksam und der tollste Mann der Welt, aber wehe die Stimmung kippt oder er gerät in Stress, dann bin ich sein Fußabtreter, was ihm einfach nicht bewusst ist.
Er merkt seine Unfairness nicht, er merkt seine überreaktion nicht, erinnert sich nicht dran,...
Er merkt sein abfälliges Verhalten nicht, ist aber im Gegenzug hypersensibel wenn er kritisiert wird oder auch nur einen Hauch von schlechter laune wahrnimmt.
Je mehr ich über adhs las, desto mehr glaube ich es auch, aber es gibt kaum Lektüre, wie Angehörige sich verhalten sollen, es gibt hauptsächlich Material für Betroffene, damit kann ich wenig anfangen.
Und mit Rücksichtnahme allein ist es nicht getan, der braucht an einem Abend Rücksichtnahme auf, die anderw in einem Jahr nicht bereit sind zu geben.