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Hass und Wut auf Ex

Paradiize88
Hallo zusammen

Eigentlich hat das Thema nichts (mehr) mit mir zu tun und trotzdem interessiert mich die Meinung von Euch.

Zwar geht es darum, dass man immer wieder hört 'ich hasse meine/n Ex' 'die/der ist so doof ich weiss gar nicht wie ich konnte' usw.

Ich sage immer: Vergangenheit ist es erst, wenns nicht mehr weh tut und Liebe und Hass können manchmal so nah beieinander liegen. Wenn ich über meinen Ex weg bin, dann ist er mir egal. Ganz egal was in der Beziehung alles vorgefallen ist. ich bin froh, hab' ich ihn nicht mehr um mich herum, wünsche ihm jedoch nichts Schlechtes.

Was meint ihr dazu? Ist da noch was, wenn man so schlecht über den Expartner sprechen muss und man ihm/ihr nur schlechtes wünscht?

Danke für Eure Meinungen

30.01.2018 14:22 • x 1 #1


E
Hallo @Paradiize88

Ich glaube , Hass ist nie der richtige Weg um es zu verarbeiten , es schadet jedem den Menschen Hass in sich zu tragen , am Ende schadest du dir Selbst damit und zeigt dabei dass du noch Gefühle hast für diesen Menschen .

Alles Gute auf deinen Wege .

30.01.2018 14:25 • #2


A


Hass und Wut auf Ex

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Paradiize88
@Bewusstsein

Ich trage zum Glück keinen Hass mehr in mir da ich merkte, dass es wirklich nur schadet.
Aber so wie ich das verstanden habe, bist du der selben Meinung wie ich: wer noch hasst, hat noch Gefühle.

Danke für Deine Antwort

30.01.2018 14:32 • x 1 #3


S
Heute liebe ich dich...morgen hasse ich dich... sind beides Gefühle die sehr nah beeinander liegen. Das Gegenteil von beiden ist Gleichgültigkeit, da arbeite ich schwer darauf hin.

30.01.2018 14:48 • x 1 #4


Paradiize88
@sonnenblume38

Danke für deine Antwort. Das ist gut, wenn du dich für die Gleichgültigkeit entschieden hast.
Das habe ich so auch gemacht und es geht mir besser denn je in meiner Trennungsphase mit der
ich, so glaube ich zumindest, bald über den Berg bin.

Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute.

30.01.2018 14:51 • #5


Gorch_Fock
Ich denke auch, dass Hass absolut der falsche Weg ist. Auch wenn man nicht an Eso-Zeugs glaubt, denke ich schon, dass Gedanken und Gefühle schon eine große Macht haben. Und letztlich auch wieder auf einen selbst zurückschlagen.
Trotz Affaire meiner Ex bin ich ihr (heute) nicht mehr böse und habe ihr verziehen. Mir hat das zum Abschließen sehr geholfen.

30.01.2018 14:54 • x 1 #6


S
Es geht nicht anders. alles andere kostet mich zu viel Energie. warum soll ich diese an jemanden verschwenden der mich belogen und betrogen hat. Fällt nicht immer einfach und oft muss ich einfach a. b. denken um aus dem Gedankenkreisel rauszufinden.
Ich weiss eins, er hasst mich gerade. und das beruhigt sehr.

30.01.2018 14:57 • #7


Paradiize88
@Gorch_Fock

Es ist wahnsinnig wie stark du bist, dass du deiner Ex diesen grossen Fehler verzeihen konntest.
Auch ich kann nun sagen, dass ich meinem Ex nicht mehr böse bin trotz all der Dinge die er gemacht hat.
Ich glaube, dass das wahre Stärke beweist und wir auf uns stolz sein können, nicht hassen zu müssen.

31.01.2018 08:40 • #8


Wandler
Hass ist nichts, was einem Menschen helfen könnte, im Gegenteil.
Solange man Hass in sich trägt, wird man nicht wieder lieben können.

Wut, ja, die kann sehr hilfreich sein, aber auch nur für eine begrenzte Zeit.

31.01.2018 08:50 • #9


U
Von mir stammt das Thema Altersunterschied nach 1 Monat herausgefunden, eine jüngere Frau in die ich sehr verliebt war, hat den Kontakt zu mir nach einer intensiven Zeit abgebrochen als sie erfuhr, dass ich deutlich älter war als sie schätzte.

Zum Thema: Ich glaube es ist leichter, mit Liebeskummer umgehen, wenn man irgendwie die Schuld beim anderen sieht oder wütend ist. Dann kommt man emotional einfach leichter darüber hinweg und trauert nicht so sehr um sie/ihn.

Natürlich darf eine Selbstreflexion nicht fehlen (was habe ich falsch gemacht) aber es darf in einer akuten Liebeskummerphase nicht dazu führen, dass man nur noch darüber nachdenkt, was man hätte anders machen müssen oder wie dumm man war, sonst macht es depressiv und man landet in einer Endlosschleife. Da ist es vielleicht besser, man verschiebt die Reflexion auf später, wenn weniger Emotionen im Spiel sind und man wieder klarer denken kann.

31.01.2018 09:17 • #10


Gemini
Zitat:
Wenn ich über meinen Ex weg bin, dann ist er mir egal. Ganz egal was in der Beziehung alles vorgefallen ist. ich bin froh, hab' ich ihn nicht mehr um mich herum, wünsche ihm jedoch nichts Schlechtes.

Was meint ihr dazu? Ist da noch was, wenn man so schlecht über den Expartner sprechen muss und man ihm/ihr nur schlechtes wünscht?

Meist setzt irgendwann Gleichgültigkeit ein. Jenachdem wie die Trennung gewesen ist, wünsche ich ihm dann trotzdem nicht immer Gutes. Oft sieht man mit Abstand auch einiges klarer und erkennt, was der Kerl für ein Idiot war und warum sollte ich dann positiv über ihn reden? Das hat ja dann nichts mit Hass oder Gefühlen zu tun, sondern mit Realismus.

Manchmal passiert es aber auch, dass immer ein Rest an Gefühlen übrig bleibt. Für einen Ex werde ich immer Gefühle haben. An einen anderen Ex denke ich auch nach Jahren noch manchmal wehmütig und manchmal mit Ärger zurück. Es kommt halt darauf an, wie intensiv die Beziehung gewesen ist

31.01.2018 19:19 • #11


L
Die die ihre/n Ex hassen, haben damit noch nicht abgeschlossen. Und wenn jemand der Verlassenen sich als Mutter Teresa darstellt und sagt neeee Hass böse, böse, sinnlos oder was auch immer, haben es entweder bereits durchlebt oder belügen sich selbst.

Liegt in einem gesunden Instinkt.

31.01.2018 19:39 • #12


A


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