Hallo,
ich weiß um ehrlich zu sein garnicht ob ich hier richtig bin...irgendwie weiß ich garnicht was richtig ist oder falsch. Ich weiß nur, dass ich bald vor die Hunde gehe wenn nicht etwas passiert.
Wo fange ich an, wo höre ich auf...Aber alles der Reihe nach
Es war einmal vor ca. 6 Wochen. Der Alltag hatte uns fest im Griff. Seit einem halben Jahr bewohnten wir eine Wohnung, die wir mühevoll über drei Jahre gesucht hatten und alles gesparte wurde investiert. Wir gingen Vollzeit arbeiten und unser Sohn (3 Jahre) besuchte munter den Ganztageskindergarten.
Zwischen Arbeit, Haushalt, geliebtes Kind wurde nebenbei die Hochzeit geplant die am 15 August 2014 stattfinden sollte. Alles wie im Fernsehen...Toll, toll... genervt, gestresst aber alles gut - so glaubte ich.
Als, nennen wir ihn mal Mr. Right seine Arbeit im Juni kündigte und er immer genervter und gestresster war, nahm das Übel seinen Lauf...es wurde zuhause als schlimmer. Wir sprachen kaum, er war nur körperlich anwesend und ich wurde gereitzer. Ich schob es blind und dumm auf die Arbeitslosigkeit, der Druck der Hochzeit, die finanzielle Situation - ich schob es auf alles - nur nicht auf mich! Ich, seine Liebe, seine Familie, sein ein und alles - nein, ich war auf keinen Fall der Grund - so glaubte ich.
Lange Rede, ca. 6 Wochen vor der Hochzeit teilte er mir mit, wir sagen das ganze ab - er könnte nicht heiraten wo kein Geld mehr da ist, und ihm auch nicht zum feiern zu mute war.
Klar, verstehe ich doch (hatte ich doch irgendwie auch für DIESE Hochzeit nichts im Sinn...andere Geschichte...), hat weh getan, war unangenehm, aber auch ohne Trauschein ist alles o.k. , im Gegenteil - ab jetzt geht es Bergauf! Beide diesen Druck los! Prima... - so glaubte ich. Blind und Feige der Wahrheit nicht ins Gesicht zu sehen...es wurde nichts besser...wir fanden nicht den return knopf... es blieb unerträglich kalt zuhause...als ich ihn dann vor 4 Wochen nochmal um eine Unterhaltung bat, bekamm ich diese mit geballter Faust. Mr Right teilte mir mit, mich nicht mehr zu lieben, und keine Gefühle mehr zu haben... Mit einem mal war ich hellwach und wünschte mir nichts sehnlicher als mich verhört zu haben... Aber ich hatte mich nicht verhört.... Alles vorbei...Schluss, Ende, aus... jetzt stehe ich da und habe das Gefühl den Boden komplett unter den Füssen verloren zu haben... Seit einer Woche ist er zu einem Freund gezogen, da ich leider nicht im Stande bin auf gute Freunde zu machen... Durch mein Kind bin ich gezwungen nicht den Verstand zu verlieren und dafür bin ich dankbar... ich weiß wie es weiter gehen wird...mir ist elend...und ich fühle mich einsam und verlassen...oder defakto: ich bin einsam und verlassen. Es bröckelt an allen Seiten...und es tut unendlich weh. Ich fühle mich grade als sei ich das Kind...nicht fähig zu denken. Ich versuche stark zu sein, ich weine nicht vor meinem Kind oder erzähle irgendetwas, wozu ein Kind garnicht aufnahmebereit ist... ich lache, ich spiele, ich funktioniere... innerlich frist mich der Schmerz auf...
23.08.2014 12:22 •
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