kurzes update:
Wir sehen uns immer seltener. Seine Monologführung ist nach wie vor die gleiche. Sein Zutexten geht mir einfach auf die Nerven. Er redet nur über sich. Viel. Oder er hält Vorträge wie man das und das optimieren kann. Das alles ist fürchterlich anstrengend für mich. In zwei von 20 Punkten treffen wir uns. Doch wenn wir uns da treffen, ist es sehr harmonisch, zumindest wird mir dabei der Anschein einer Harmonie vermittelt, an die ich dann gleich klammere.
Wenn wir skypen, verstehen wir uns besser. Es ist dann etwas lockerer, aber teilweise auch wieder verstörend.
Manchmal hoffe ich, dass, je besser man sich kennt, die Kommunikation einfacher wird. Aber ich glaube, da täusche ich mich.
Meine Intention ist nach wie vor, mich von ihm zu lösen.
Das letzte Mal, als wir uns sahen, hat er eine sehr direkte Anspielung auf meine Gedankengänge gemacht, als hätte er geahnt was in mir vorgeht.
Wenn er eins nicht abkönne, dann, wenn er einfach ausgetauscht würde oder wenn nach Gründen gesucht würde, um die Beziehung zu beenden. Er sagte das im sehr strengen Ton, dass ich mich fragte, wie er überhaupt darauf kommt.
Mir scheint, als wenn ich mich irgendwie ihm gegenüber verpflichtet fühle, diese Sache am Leben halten zu müssen egal auf was es hinausläuft. Er gibt mir immer das Gefühl, das ich unverzichtlich für ihn bin, andererseits schafft er permanent Distanz.
Diese Diskrepanz ist für mich nicht leicht. Versuche den Kontakt so gering wie möglich zu halten, aber er ruft mich fast täglich an.
Ich weiß nicht mehr was ich machen soll.
*noch immer verzweifelt*
06.01.2016 12:43 •
#17