Kurzschlussreaktion im Streit mit dem Partner

@Paulin
Ich denke auch das du es erst gar nicht in Erwägung ziehen solltest dich überhaupt so ausnutzen zu lassen.
Depressionen sind nichts schönes, wenn es ihm seit einer weile besser geht warum geht es dir dann immer schlechter. Vergiss dich nicht selbst und achte auf dich selbst, dass ist dein Leben. Es ist zu schade um so etwas durchzumachen.

Zitat von Paulin:

Er räumt auch mal die Küche auf oder macht mal essen abends. Aber je nach Lust und Laune. Während ich es machen muss täglich. Mir bleibt nix anderes übrig. Ich erwarte nicht dass er Vollzeit arbeitet, aber teilzeit definitiv. Aber er ist so wählerisch bei Jobs. Toll mit den 2 Bewerbungen, aber dann muss es ...

NEIN.Fair wäre wenn ihr beide 50% Prozent zum Einkommen beiträgt.
Nicht Du 100 und er netterweise 50% damit Du 2(?!) Tage im Monat frei hast,
während er jeden zweiten Tag frei hat
(ich weiss übrigens wie es ist, da ich auch mal eine Depression hatte vor ein paar Jahren.
aber nie habe ich deshalb einen Partner ausgebeutet. Das ist schäbig!)

Zitat von Paulin:

Er war wegen Depris lange ausm Job raus. Und kriegt seinen Hintern seitdem nicht mehr hoch. Seine depris sind größtenteils vorbei oder nur noch ...

Mein erster Gedanke, richtig, dass du es beendet hast. Er soll mal sein Leben auf die Reihe kriegen, dann kannst du überlegen, ob du ihn zurück willst.

Zitat von Hansl:

Man kann es sich immer einfach machen, nicht wahr?

ja man kann
wenn man(n) es denn kann - er macht es und redet noch blöd daher - und du findest das ok

@Hansl verstehe mich nicht falsche: Meinungen mit verschiedenen Ansichten sind sicherlich absolut hilfreich, um sich selber zu reflektieren.
Jedoch lese ich, wie bei mir oben beschrieben, dass die TE hier absolute Probleme hat, ihre Grenzen so zu setzen, dass er sie respektiert - was im schlimmsten Fall auch die Trennung bedeuten kann.

Jetzt ihr zu schreiben, dass Sie ihn ggf. falsch wahrnimmt - Meinst du wirklich, dass das ihre Baustelle ist?

Fakt ist, dass wir hier nur die Aussagen der TE haben. Du stellst diese in Frage, obgleich du keinerlei Anhaltspunkte aus ihrem Leben dazu hast.
Fakt ist, dass die TE deren Leben wie eine Mama-Kind Beziehung beschreibt: Sie kümmert sich um alles, während er mal ab und zu hilft. Sie geht dabei zu Grunde, während er nach außen hin ein entspanntes Leben führt. Natürlich können seine Depris noch da sein; aber berechtigt ihn das dazu, dass er alle Verantwortung abgibt? Berechtigt die Depri des einen dazu, dem eigenen Partner alles aufzubürden und damit das Gegenteil einer kongenialen Beziehung zu führen?
Und letzter Fakt ist, dass wir nur ihre Version kennen und uns somit auch nur daran orientieren können und sollten. Sie möchte diesbezüglich Hilfe, nicht er.

Meines Erachtens ist somit der Punkt: Die TE ist die einzige hier im Forum und ihr aufzuzeigen, dass das von ihr Beschriebene nicht normal ist und ihre Reaktion für ihr Seelenheil vermutlich die richtige war, das muss m.E. doch das Ziel der Forummitglieder sein. Oder habe ich etwas übersehen?

Immer wieder lese ich hier von Depressionen, sind es überhaupt wirklich Depressionen ?
Oder nennst Du es einfach nur so zur Verdeutlichung ?
Ist er in Behandlung ?
Wenn Du das alles mit Nein beantwortest, na dann frage ich mich ernsthaft was hat dich solange zurück gehalten ihm nicht eher den Mittelfinger zu Zeigen ?
Wenn es nicht auf Krankheit zurückzuführen ist, wäre solch ein Kerl in meinen Augen ein Muttersöhnchen.
Sei froh das Du ihn los bist, weiß gar nicht was man an so einem Kerl toll finden könnte, schon gar nicht das man mit Ihm ne Beziehung führen könnte.
Du gehst den ganzen Tag Arbeiten, kommst von der Arbeit und schiebst noch extra Stunden für den Haushalt und er will Abends noch ne runde Spaß mit Dir?
Beschwert sich dann vielleicht auch noch wenn Du zu müde und ausgelaugt bist ?
Die Trennung ist für Dich doch der Jackpot schlechthin ?!