Es gibt, z.B. bei Diakonie oder Caritas oder den Kommunen, oft auch Beratungsstellen, wo man auch mit geschulten Leuten, Psychologen meistens, sprechen kann. Das kostet nichts! Nehme ich zur Zeit auch in Anspuch.
Heißt meistens Erziehungs-, Paar- und Lebensberatung, da kann jeder hin, auch wenn man nicht gläubig ist. Das Reden tut schon unheimlich gut, finde ich.
Und oft genügt ein kleiner Wechsel der Blickrichtung, um wieder Land zu sehen.
Ich z.B. war mir sicher, narzisstisch gestört zu sein. Das hab ich dem Psychologen dort anvertraut. Der ist seit Jahren mein Erziehungsberater und kennt mich daher sehr lange und konnte mir diese Sorge abnehmen.
Das war mir unheimlich wichtig.
Ich meine, ein bisschen narzisstische Anteile trägt jeder in sich, aber so wie es aussieht, ist in meinem Fall der kränkere von uns beiden mein Expartner. Das half mir schon unheimlich, aus dem Gedankenkarussell ich bin schuld, ich hab mich falsch verhalten rauszukommen. Und mittlerweile spielt es gar nicht mehr so die große Rolle, es hat halt nicht mehr gepasst, und das muss ich akzeptieren.
Aber Tatsache ist, dass mein Exfreund total sprunghaft ist, wofür ich ja nicht die Ursache sein kann, soviel Macht hab ich gar nicht.
Ich löse halt sehr starke Gefühle in ihm aus, sehr intensive Nähe und dadurch bedingt dann eben auch manchmal das Gegenteil.
Damit kommt er nicht zurecht, deshalb hat er sich getrennt.
Schade für ihn! Denn ich liebe konstanst und beständig, wenn ich mal liebe. und mit weniger möchte ich mich auch nicht mehr zufrieden geben.
So,das war jetzt meine Geschichte, die hab ich kurz geschildert, um zu zeigen, dass sich mit der Zeit was tut in den Gedanken und man der Trennung vielleicht auch was Positives abgewinnen kann.
Mich hätte es auf Dauer kaputt gemacht, mir von ihm mit seiner Sprunghaftigkeit meine Energie rauben zu lassen.
Aber wie gesagt, nutze alle Angebote, die es gibt, Freunde, Familie...
01.08.2012 17:35 •
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